Hast du dazu nen Link?
Das denke ich nicht. Er ist bei gleichen Voraussetzungen genauso verwertbar, wie ein über die buclavia OÄ geschobener VK.
Es geht ja auch schließlich hauptsächlich um die Tendenz, bei regelmäßiger Messung...
Bisher erlebte ich zwar auch die Anordnung der ZVD- Messung über den femoralen ZVK, allerdings wurde dies nur zur Kurvenpflege benutzt und nicht als wirklich verwertbar in die Therapie mit einbezogen.
Ein ZVD kann immer nur ein ungefährer Anhaltspunkt für einen Volumenstatus sein, egal wo der ZVK liegt. Die Diagnose wird glücklicherweise nicht über den ZVD ermittelt.
Da es beim ZVD- Messen doch so einige Fehlerquellen geben kann bzw. schon alleine die Tatsache, dass z.B. beim low cardiac output syndrom die ZVD Werte oft falsch hoch sind, obwohl der Patient intravasal trocken ist und somit Volumen benötigt, ist der ZVD Wert nicht jederzeit und immer adäquat zu verwerten.
Die Behebung der Fehlerquellen ist möglich. Allerdings in den menschlichen Körper hineinzuschauen ist hingegen schwieriger.
Ein FemoralerZVK sollte aufgrund der Infektionsgefahr und der Thrombosierung nicht sehr lange liegen.
Bevorzugt wird sowieso meist der jugularis und als Plan B subclavia.
In erfahrenen Anästhesiologischen- und Intensivmedizinischen Zentren wird im Prinzip Alles möglich gemacht, was geht. Denn die Medikamentenliste, die nur zentralvenös verabreicht werden darf ist oft lange.
Im Vergleich zum femoralen Shaldon wird die Einstichstelle beim femoralen ZVK schneller gereizt und ist oft schon am dritten Tag gerötet. Meine eigene Erfahrung!