Wie ehrlich muss eine Gewerkschaft gegenüber ihren Mitglieder sein?

Wie fühlen sich die Pflegenden bei ver.di im Punkt Pflegekammer vertreten?

  • Als ver.di-Miglied: Ver.di vertritt im Punkt Pflegekammer meine Interessen.

    Stimmen: 1 7,7%
  • Als ver.di-Miglied: Ver.di verletzt im Punkt Pflegekammer meine Interessen

    Stimmen: 5 38,5%
  • Als ver.di-Miglied: Das Thema Pflegekammer ist mir nicht wichtig.

    Stimmen: 1 7,7%
  • Als nicht-ver.di-Miglied: Ver.di vertritt im Punkt Pflegekammer meine Interessen.

    Stimmen: 1 7,7%
  • Als nicht-ver.di-Miglied: Ver.di verletzt im Punkt Pflegekammer meine Interessen

    Stimmen: 5 38,5%
  • Als nicht-ver.di-Miglied: Das Thema Pflegekammer ist mir nicht wichtig.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    13
@Joerg: Was an der LINKEN soll für die Pflege zielführend sein? Diejenigen in der LINKEN, die das Thema Pflege vertreten sollen, haben nicht die geringste Ahnung von Pflege, z. B. die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft Kersten Artus. "Sie ist als Fachsprecherin für Frauen und Gewerkschaften, Gesundheit, Pflege und Senioren, Verbraucherschutz, Tierrechte und Medien zuständig" (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Kersten_Artus).

Wenn man sich ansieht, was sie eigentlich für Qualifikationen mitbringt, ist von Pflege absolut gar nichts zu finden. Ihre Argumente gegen die Pflegekammer berücksichtigen keine einzige Position, die als pflegefachlich bezeichnet werden könnte. Stattdessen nimmt sie für sich in Anspruch zu sagen, was beruflich Pflegende wollen. Die Fachsprecherin für (u. a.) Pflege, Kertin Artus, ist nur ein weiteres Beispiel für die Fremdbestimmung der Pflege.

Die Probleme der Pflege benennt sie überwiegend richtig (DIE LINKE. Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft: Pflegekammer: LINKE lehnt Vorstoß der Grünen ab). Aber ihre Schlussfolgerung ist deprimierend: „All dies aber hat politische Hintergründe, die mit den Mehrheiten im Bundestag zu tun haben - und nicht mit dem Fehlen einer Pflegekammer“, sagt Artus. Wenn wir Pflegende auf politische Mehrheiten im Bundestag oder auch in irgendeinem Landtag warten sollen, warten wir bis zur Apokalypse - und die Pflegeapokalypse steht schon vor der Tür - Demographie, Fachkräftemangel, Finanzierung nicht geregelt - kennt Ihr ja alles.

Eine Pflegekammer wäre unabhängig von Mehrheiten und Legislaturperioden konstant da und würde unsere Interessen vertreten. Es gehört nicht viel Grips dazu, das zu vestehen.

Außerdem ist die LINKE für mich solange eine völlig inakzeptable Partei mit antidemokratischen Wurzeln, solange sie nicht bereit ist, sich mit ihrer Vergangenheit als Erbin der SED in der ehemaligen DDR zu befassen. Da liegt ein großes Stück politische Vergangenheit brach. Wenn sich die LINKE davon rehabilitieren will, muss sie ehrliche Aufarbeitung leisten. Man muss nur einmal in Bautzen II gewesen sein, dann möchte man doch, dass die politischen Nachfolger nicht so tun, als hätte das mit ihnen nichts zu tun. Oder war schon mal ein offzieller Vertreter der LINKEN in Bautzen II und hat erklärt, wie die LINKE als SED-Erbin dazu steht? In Stein und Gitter ist dort dokumentiert, dass politisch Gefangene gezwungen wurden, sich in die Hose zu machen, während die Toilette direkt neben ihnen durch eine Gittertür unzugänglich gemacht wurde und sie mit Handschellen gefesslt waren und sich noch nicht einmal die Hose runter lassen konnten. Menschliche Gründbedürfnisse als Foltermethode missbrauchen, das wäre mal ein Thema für die LINKE. Die Pflege befasst sich schon lange wissenschaftlich mit Gewalt in der Pflege und will u. a. durch eine Pflegekammer mehr dagegen tun. Die LINKE packt das Thema nicht an und hat auch noch Angst vor der eigenen inklusive Pateivermögen geerbten Vergangenheit. Was hätte der Pflegeberuf von so einer Partei zu erwarten?

Wenn jemand linke Politik favorisiert, sollte er sich eine Partei suchen, die weniger opportunisitisch ist und nicht zu denen gehört, die besser wissen, was gut für uns Pflegende ist - ohne uns zu fragen! :boxen:

@Elisabeth: Was wirst Du tun, wenn Du das vierte "Komm" des fahlen Reiters hörst?
 
Außerdem ist die LINKE für mich solange eine völlig inakzeptable Partei mit antidemokratischen Wurzeln, solange sie nicht bereit ist, sich mit ihrer Vergangenheit als Erbin der SED in der ehemaligen DDR zu befassen.
Du weisst schon dass die CDU genauso zu den systemtragenden "Blockparteien" gehörte? Die PDS/Linke debattiert intern darüber und muss sich öffentlich stellen. Fakt ist natürlich, dass eine PArtei immer auch Interessenvertretung der Mitglieder ist. Du hast in den neuen Ländern einfach eine große Schicht stramm sozialistischer und auch kommunistischer Rentner. Da die nicht gleich das System stürzen wollen, ist es mMn ganz in Ordnung denen eine politische Plattform zu geben.

Die Linke war niemals so eine homogene Partei wie andere, diese Gruppe der sozialistischen Rentner ist zwar eine große Gruppe, du kannst nicht gegen sie Parteipolitik machen, aber der Großteil der Partei besteht heutzutage aus ziemlich realpolitisch orientierten jungen Menschen, von denen du in den alten Ländern nichts mitbekommst, weil sie sich in Kommunalpolitik und Landespolitik austoben.

Ich kann dir definitiv sagen, dass der Großteil der Partei der SED kritisch gegenüber steht und jedesmal die Hände überm Kopf zusammenschlägt, wenn irgendein Kommunist entgleist. Die Gegendarstellungen tauchen dann, und das ist übliche Medienmasche, nicht so prominent auf, wie der entgleiste Kommunist. Ich bin selbst nicht links, kenne aber einen großen Landesverband und Teile der Bundesprominenz.
Da liegt ein großes Stück politische Vergangenheit brach. Wenn sich die LINKE davon rehabilitieren will, muss sie ehrliche Aufarbeitung leisten. Man muss nur einmal in Bautzen II gewesen sein, dann möchte man doch, dass die politischen Nachfolger nicht so tun, als hätte das mit ihnen nichts zu tun.
Die CDU ist da genauso verantwortlich als Blockpartei. Sorry, das find ich schon etwas herb, dass du das so einseitig auf die Linke abwälzt.
Oder war schon mal ein offzieller Vertreter der LINKEN in Bautzen II und hat erklärt, wie die LINKE als SED-Erbin dazu steht? In Stein und Gitter ist dort dokumentiert, dass politisch Gefangene gezwungen wurden, sich in die Hose zu machen, während die Toilette direkt neben ihnen durch eine Gittertür unzugänglich gemacht wurde und sie mit Handschellen gefesslt waren und sich noch nicht einmal die Hose runter lassen konnten. Menschliche Gründbedürfnisse als Foltermethode missbrauchen, das wäre mal ein Thema für die LINKE.
Oh bitte. In der DDR galt jede andere Auffassung von Sozialismus schon als subversiv. Es wurden ganze Kapitel aus Standardwerken zum Sozialismus/Kommunismus weggelassen. Insofern waren auch Viele in der Linken damals nicht nur Täter. 89 wollte man erstmal einen neuen Sozialismus schaffen, das war die Idee zu Beginn der Revolution.
Die Pflege befasst sich schon lange wissenschaftlich mit Gewalt in der Pflege und will u. a. durch eine Pflegekammer mehr dagegen tun. Die LINKE packt das Thema nicht an und hat auch noch Angst vor der eigenen inklusive Pateivermögen geerbten Vergangenheit. Was hätte der Pflegeberuf von so einer Partei zu erwarten?
Ich habs nie erlebt, auch mit intimen Einblicken, mit Anwesenheit bei trunkenen Parteitreffen, mit detaillierten Kenntnissen übers promiske Liebensleben einer Sahra W. in ihren 20ern, mit jahrelangem Einblick in den Haushalt einer MdB, da gibts keine Gelder. Keiner Ahnung wo die sind, vllt. hat sie Margot mitgenommen.
Wenn jemand linke Politik favorisiert, sollte er sich eine Partei suchen, die weniger opportunisitisch ist und nicht zu denen gehört, die besser wissen, was gut für uns Pflegende ist - ohne uns zu fragen! :boxen:
Wen schlägst du denn vor? Die grüne oder rote Kriegstreiberpartei (mir klingeln die Lügen jetzt noch in den Ohren, die die Typen damals nutzten um serbische Mütterchen auszubomben, "Lager wie Ausschwitz"), oder geld-schwarz?

Du erweckst manchmal den Eindruck als würdest du sagen, dass du dich für schlauer hältst als die Gegner der Pflegekammer, und dass sie deine überlegenen Argumente bloß nicht mehr nachvollziehen könnten?
 
@ wh: Sag mal, kannst Du mir mal sagen, an welcher Stelle ich irgendwas über die Partei DIE LINKE geschrieben haben?
Ich habe was von politisch linker Denkweise geschrieben! Da gibt es noch andere Parteien.
Alles andere zu Deinem Posting hat Fleschor_Max ja schon sehr gut beantwortet. Das spart mir die Worte.

Außerdem, wenn Du eine Partei suchst, die Pflege ernst nimmt und sich im Wahlkampf klar für die Pflege positioniert wirst Du nicht finden, denn gute Pflege kostet Geld und Geld ist nicht da. Wie wollen die Parteien also die Finanzierung erklären - ohne Steuererhöhungen. Es wird sich keine Partei an dieses Thema wagen. Allerdings ist es den Parteien des linken Lager (SPD, Grüne, LINKE) noch eher zuzutrauen, also denen des bürgerlichen Lager (CDU, FDP).
Ach ja, eine Pflegekammer da auch auch nichts ausrichten, denn die hat im Bundestag keinen politischen Einfluss.
 
Du weisst schon dass die CDU genauso zu den systemtragenden "Blockparteien" gehörte?

Ja weiß ich. Was blieb ihr übrig, außer sich komplett zu verweigern, was ich richtiger gefunden hätte, jetzt aus der Ferne und im Nachhinein betrachtet. Ich vermute allerdings, dass die mit den Machenschaften des MFS nichts zu tun hatten. Aber egal. Ich favorisiere die CDU auch nicht.

Die PDS/Linke debattiert intern darüber und muss sich öffentlich stellen. Fakt ist natürlich, dass eine PArtei immer auch Interessenvertretung der Mitglieder ist. Du hast in den neuen Ländern einfach eine große Schicht stramm sozialistischer und auch kommunistischer Rentner. Da die nicht gleich das System stürzen wollen, ist es mMn ganz in Ordnung denen eine politische Plattform zu geben.

Gut, dass das intern debattiert wird. Deine Argumente sind eine gute Erklärung, aber keine Entschuldigung. Sie weckt zwar Verständnis für ihre Situation. Aber eine Partei ist insgesamt für ihren Kurs verantwortlich. Die SPD kann auch nicht sagen, dass die Agenda 2010 von großen Teilen nicht gewollt wurde. Sie muss es ausbaden, weil sie dafür verantwortlich ist und sie muss ihren Kurs korrigieren. Solange die LINKE nur intern debattiert, ist sie nicht rehabilitiert.

Die Linke war niemals so eine homogene Partei wie andere, diese Gruppe der sozialistischen Rentner ist zwar eine große Gruppe, du kannst nicht gegen sie Parteipolitik machen, aber der Großteil der Partei besteht heutzutage aus ziemlich realpolitisch orientierten jungen Menschen, von denen du in den alten Ländern nichts mitbekommst, weil sie sich in Kommunalpolitik und Landespolitik austoben.

Also warten die Jungen auf die biologische Lösung ihrer Mitgliederstruktur. Dann müssen die Wähler eben auch und leider auch die Opfer darauf warten.

Die CDU ist da genauso verantwortlich als Blockpartei. Sorry, das find ich schon etwas herb, dass du das so einseitig auf die Linke abwälzt.

Bist Du sicher. Glaubst Du oder weißt Du vielleicht, wie informiert die Blockpartei CDU über Bautzen II und den unkontrollierten Zugang des MFS zu den Gefangenen war? Ich weiß es nicht, bezweifle aber, dass die SED die Blockparteien daran teilhaben ließ. Aber vielleicht weiß das jemand genau. Das wäre interessant.

Oh bitte. In der DDR galt jede andere Auffassung von Sozialismus schon als subversiv. Es wurden ganze Kapitel aus Standardwerken zum Sozialismus/Kommunismus weggelassen. Insofern waren auch Viele in der Linken damals nicht nur Täter. 89 wollte man erstmal einen neuen Sozialismus schaffen, das war die Idee zu Beginn der Revolution.

Mir ist klar, dass viele Menschen im DDR-System gute Absichten hatten oder selbst zum Opfer wurden. Ich will nicht jeden Menschen pauschal verurteilen. Aber die Partei DIE LINKE muss Verantwortung zeigen. Willi Brand war auch nicht Schuld am II. Weltkrieg, ist aber für Deutschland in Polen auf die Knie gegangen, weil er Repräsentant des Deutschen Staates war. Um diese Art von Verantwortung sollte es bei den LINKEN gehen, und zwar nicht erst, wenn die Befürworter des alten Systems herausgealtert sind. Das ist wirklich zu einfach und wird den Opfern nicht gerecht, die dann auch zu alt sein dürften, um das noch zu erleben.

Dass Kohl gar nicht erst zugelassen hatte, dass die beiden Staaten zusammenwachsen, habe ich damals auch sehr bedauert. Beide Staaten hätten mehr voneinander lernen können. Aber ich glaube im Nachhinein, dass das Zeitfenster im Kontext der vier Mächte usw. dafür zu eng war und durch den Einfluss der vier Mächte in einem länger dauernden Einigungsprozess dann alles nur komplizierter und schwieriger gemacht hätte. Unterm Strich haben wir Glück gehabt, dass die Idee des Sozialismus sich nicht durchgesetzt hat.

Trotzdem würde ich mir mehr vernünftige Sozialpolitik wünschen, in der nicht nur Wählerstimmen gekauft, sondern Probleme gelöst werden. In diesem Zusammenhang könnte eine Pflegekammer eine Konstante in der Politik bilden. Die erste Berufskammer, die primär vom Arbeitnehmermilieu beeinflusst wäre und noch dazu im Kontext sozial benachteiligter und abhängiger Pflegebedürftiger.

Ich habs nie erlebt, auch mit intimen Einblicken, mit Anwesenheit bei trunkenen Parteitreffen, mit detaillierten Kenntnissen übers promiske Liebensleben einer Sahra W. in ihren 20ern, mit jahrelangem Einblick in den Haushalt einer MdB, da gibts keine Gelder. Keiner Ahnung wo die sind, vllt. hat sie Margot mitgenommen.

Okay, ich gebe zu, ich kann mir vorstellen, dass das Parteivermögen von den Gegnern sehr hochgespielt wurde. Die Vertreter der PDS waren aber auch nicht überzeugend. Vielleicht gibt's da ja auch eine Parallele zu schwarzen CDU-Kassen, aber das ist nun wirklich Spekulation meinerseits. Lassen wir den Punkt einfach offen.

Wen schlägst du denn vor? Die grüne oder rote Kriegstreiberpartei (mir klingeln die Lügen jetzt noch in den Ohren, die die Typen damals nutzten um serbische Mütterchen auszubomben, "Lager wie Ausschwitz"), oder geld-schwarz?


  • Gelb geht gar nicht
  • CDU ist für die Emanzipation der Pflege eher hinderlich.
  • SPD kommt schon eher in Frage, ist aber wegen der Nähe zu den Gewerkschaften und den Arbeitgebern wie AWO u. a. für die Pflege ein unverlässlicher Partner.
  • Die Grünen positionieren sich sehr klar und noch dazu sachlich und fundiert für die Pflegekammer. Die sollten wir wählen, wenn wir die Pflege stärken wollen.

Du erweckst manchmal den Eindruck als würdest du sagen, dass du dich für schlauer hältst als die Gegner der Pflegekammer, und dass sie deine überlegenen Argumente bloß nicht mehr nachvollziehen könnten?

Ist das jetzt der Trick, den Gegner unsympatisch erscheinen zu lassen? :dudu:

Wer weiß schon wie schlau ich oder sonst wer hier im Forum ist. Die Argumente sollten für sich sprechen. Sie sind nur so überlegen (wenn dieser Begriff in diesem Zusammenhang überhaupt Sinn macht), wie die Gegenargumente es zulassen. Aber ich gebe zu, dass ich mir manche Schlaumeierei erlaube, um sie auszuprobieren. Das ist ja das schöne hier im Forum, dass man auch mal mit Argumenten spielen kann und probieren kann, was daraus wird. Also lass uns weiter hier Gefechte liefern. :boxen: Los, schlag mich! Harrr, harrr!

@Joerg: Okay, Du hast Dich nicht verraten. Bist Du einer?

Ach ja, eine Pflegekammer da auch auch nichts ausrichten, denn die hat im Bundestag keinen politischen Einfluss.

Du irrst. Wenn wir Pflegekammern in den Ländern haben, werden wir als nächstes eine Bundespflegekammer haben, wie bei den Ärzten als Arbeitsgemeinschaft der Pflegekammern mit einem Sitz im Gemeinsamen Bundesausschuss, dem mächtigsten Organ in der Bundesgesundheitspolitik. Die Lobbyarbeit in Berlin nicht zu vergessen.
 
  • SPD kommt schon eher in Frage, ist aber wegen der Nähe zu den Gewerkschaften und den Arbeitgebern wie AWO u. a. für die Pflege ein unverlässlicher Partner.
Klar, Nähe zu Gewerkschaften ist für die Arbeitnehmer natürlich schlecht. Pfui nocheinmal.
Das die SPD der AWO sehr nahe steht, hängt wohl damit zusammen, dass die AWO aus der SPD hervorgegangen ist. Aber so plump wie Du es dahersabbelst klingt es natürlich reißerischer. Warum sollte man sich mit historischen Fakten belasten?

Die Grünen positionieren sich sehr klar und noch dazu sachlich und fundiert für die Pflegekammer. Die sollten wir wählen, wenn wir die Pflege stärken wollen.
Ein Grund mehr die nicht zu wählen, obwohl die für einen Politikwechsel in Deutschland unverzichtbar sind.

Du irrst. Wenn wir Pflegekammern in den Ländern haben, werden wir als nächstes eine Bundespflegekammer haben, wie bei den Ärzten als Arbeitsgemeinschaft der Pflegekammern mit einem Sitz im Gemeinsamen Bundesausschuss, dem mächtigsten Organ in der Bundesgesundheitspolitik. Die Lobbyarbeit in Berlin nicht zu vergessen.

Der war gut, ein richtiges Schmankerl zum einschlafen. Ich finde Deine Naivität ja schon geradezu entzückend. Aber bleib bei Deinem Glauben, nur sei im nachhinein nicht all zu enttäuscht, wenn die blumigen Versprechen der Kammeraner wie Seifenblasen zerplatzen.
Mich erinnert das Gerede der Kammerbefürworter an den Dicken aus Ludwigshafen, der vor der Deutschen Wiedervereinigung den Menschen in den neuen Ländern blühende Landschaften versprochen hat. Wie die Wirklichkeit aussieht wissen wir ja.
 
...@Elisabeth: Was wirst Du tun, wenn Du das vierte "Komm" des fahlen Reiters hörst?
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

Fraktion DIE LINKE. im Bundestag - Nachricht - Pflegekräfte im Dauerstress Man sollte vielleicht schauen, wohin man seine Steine wirft- vor allem, wenn man im Glashaus sitzt. Aber was solls. Einsteins Erkenntnis wird halt immer wieder bestätigt.

Elisabeth
 
@Joerg: Háltst Du Beleidigungen für Argumente?

@Elisabeth: Háltst Du Beleidigungen für Argumente?

Wen wollt Ihr damit überzeugen? Doch nicht einmal Euch selbst.

@Joerg: Die Nähe zu den Gewerkschaften ist solange ein Problem, solange die Gewerkschaft sich gegen die Selbstbestimmuungsinteressen der Pflegenden einsetzt.

Dass die AWO aus der SPD hervor ging, ändert nichts daran, das sie kein Interesse an der Professionalisierung ihrer Beschäftigten hat.

Ist Dein "pfui" ein Gedankenverbot?
 
obwohl die für einen Politikwechsel in Deutschland unverzichtbar sind.
Da könnten die Grünen mir versprechen, dass nach ihrer Wahl eine Mindestpersonalbesetzung und 100% Lohnerhöhung kommt, ich würde sie trotzdem nicht wählen.

Meine eigenen Interessen oder die Interessen der Berufsgruppe, sind doch nicht so wichtig, wie das Leben der Kriegsopfer.
Habt ihr das alle gar nicht mitbekommen oder ists euch egal, dass das damals alles Lügen waren? Das was dem Bush seine Massenvernichtungswaffen im Irak, warem dem Schröder und Fischer die angeblichen ethnischen Vertreibungen und Konzentrationslager.

Und solche Leute die euch nach Strich und Faden belügen, und dann mit eurer Wählerstimme als Legitimation einen Angriffskrieg führen, wollt ihr nochmal wählen? Merkt ihr nicht, dass jeder der die Grünen und die SPD jetzt nochmal wählen würde, mitverantwortlich ist, wenn sie uns wieder mit Lügen in einen Angriffskrieg führen wollten?

Ich bin ein bißchen schockiert, wie schnell man das alles vergessen hat.

EDIT: Und dann erwartet man von der Linken, dass sie sich von der SED distanzieren, aber gibt Wahlempfehlungen für die Grünen heraus. Muss man das verstehen?!
Die SED hat zwar ihr eigenes Volk, aber niemals ein anderes Land überfallen.
 
Ist das jetzt der Trick, den Gegner unsympatisch erscheinen zu lassen? :dudu:
Du hast geschrieben:
"Es gehört nicht viel Grips dazu, das zu vestehen."

Solche Formulieren führten zu der Frage, ob du der Meinung bist, dass deine Argumente überlegen sind und wer dagegen ist, beweist, dass er nicht so schlau ist.

EDIT: Ich finde deine Erwiderung auf meine Argumente, die du in http://www.krankenschwester.de/foru...-regelung-personalbemessung-4.html#post377106 gebracht hast, nicht besonders stark von der argumentativen Kraft. Ich glaube deshalb hab ich damals auch nicht weiter geantwortet.

Fakt ist, mein Argument, dass der wahre Ort der Macht, da wo politisch engagierte Pflegekräfte hinmüssen, in den Parlamenten, hast du ja ziemlich bestätigt. Und mein Argument gegen zweigleisigkeit fehlt natürlich noch, ist aber recht simpel:

Wir haben, und da braucht man nur mal die Realität anzuschauen, sehr wenig Ressourcen, personell und anderer Art, für politische Interessenvertretung. Ein z.B. bundestagsweite überparteiliche Arbeitsgruppe von Pflegekräften (es gibt IIRC ca. 2 dutzend PFlegekräfte unter den Bundestagsabgeordneten. Die wünschen sich nach ner Umfrage (MAsterarbeit, ich glaub in "die Schwester der Pfleger" der letzten Ausgaben) ne stärkere Lobby und denen müsste man mal begreiflich machen, dass _sie_ die Lobby sind. So eine parlamentarische Gruppe und auch der normale Job eines MdB frisst schon ziemlich Ressourcen.

Die Leute die ihre Zeit und Energie für die Pflegekammer aufwenden, sollten sich darauf konzentrieren in den Parteien nach vorne zu kommen, und auch ausserparlamentarisch, aber direkt im Parlament zu wirken, als Kontakt zu den MdBs mit Pflegehintergrund. Dadurch dass die Mitgliederzahl überall schrumpft, hat man da sogar keine schlechten Chancen. Wir sind die größte Berufsgruppe.
Diese Bundestagsabgeordneten mit Pflegehintergrund über die Parteien hinweg zu organisieren, dass sie eine überparteiliche Gruppe bilden, sie zu motivieren Lobby zu sein, würde mMn tausendmal mehr bringen als die Pflegekammern. Der Vorteil für die Abgeordneten: Pflegekräfte sind die größte Berufsgruppe und sie haben viel Kontakt zu Wählern, das kann sehr hilfreich sein im Kampf um Direktmandate oder Listenplätze. Da kan man sich sicher zusammenfinden und sich gegenseitig helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Joerg: Háltst Du Beleidigungen für Argumente?
Ist es jetzt schon eine Beleidungung, wenn man gegen die Pflegekammer ist und Deiner Argumentation etwas blumig entgegentritt? Wenn ja, sorry.
Das "Pfui" war kein Gedankenverbot, sondern der Hinweis wie schlecht doch eine Partei ist, die den Gewerkschaften nahe steht. Vor allem wo die Gewerkschaften ja nicht machen und vor allem die Pflege knebeln wollen und vor allem der Pflegebasis beibringen wollen, dass sie sich selbst um ihre Belange kümmern müssen, dass sie sich selbst wehren müssen, dass sie selbst auf die Gasse gehen müssen, wenn sie was erreichen wollen. Aber wird wird ja mit der Pflegekammer anders. Da sind dann Leute die der Basis das alles abnehmen, die die "schwarzen Schafe selektieren" und alles alles wird gut. Ein Lila-Laune-Bären-Land.

@Elisabeth: Háltst Du Beleidigungen für Argumente?
Beleidigung? Du, das ist ein Zitat von Albert Einstein. Ein sehr eindrückliches und eines was den Nagel mehr als auf den Kopf trifft.
Das war jetzt Deinerseits aber ein Tritt ins Fettnäpfchen, wobei dieses das Ausmaß eines Swimmingpools hat.
Wen wollt Ihr damit überzeugen? Doch nicht einmal Euch selbst.

@Joerg: Die Nähe zu den Gewerkschaften ist solange ein Problem, solange die Gewerkschaft sich gegen die Selbstbestimmuungsinteressen der Pflegenden einsetzt.
Ah ja. Klar, Meinungen und Arguemnte gegen die Kammer sollten verboten werden. Ich dachte Du stellst Dich gegen die Politik der damaligen DDR, immerhin möchtest Du ja jetzt noch eine Partei als unwählbar hinstellen, weil sie die Nach-, Nach- Nachfolgerin (habe ich ein Nach vergessen) der SED ist. Aber deren Meinungsverbo scheint Dir ja gut in den Kram zu passen, oder ist es eine Sympatisierung mit "Einiges Russland"?
Da kommt mir doch gerade noch ein passendes Zitat in den Sinn: "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden." (Rosa Luxemburg)

Dass die AWO aus der SPD hervor ging, ändert nichts daran, das sie kein Interesse an der Professionalisierung ihrer Beschäftigten hat.

Ja und? Hat Du vergessen, dass die SPD in Rheinland-Pfalz die Gründung der Pflegekammer forciert hat, dass die damalige Gesundheitsministerin und jetzige Ministerpräsidenten Malu Dreyer alles dran gesetzt hat, dass die Abstimmung pro-Pflegekammer ausging? Die SPD dürfte mit die einzige Partei sein, die der Kammer positiv gegenübersteht. Nur werden die das im Wahlkampf auch nicht an die große Glocke hängen. Den Grund habe ich in diesem Thread schon erwähnt. So viele Pflegekräfte gibt es in Deutschland nun auch nicht und bei der Letargie der Pflege kann man sich auch nicht sicher sein, dass die überhaupt wählen gegen und dann auch nicht, dass die Basis der Pflege überhaupt eine Partei wählt, die offen für die Kammer ist.
Und die SPD wegen ihrer naturgemäßen Nähe zur AWO zu kritisieren ist verrückt, sorry. Glaubst Du ehrlich in der Bundespolitik juckt irgendjemand das Thema Pflegekammer. Für wie wichtig hältst Du das eigentlich? Soll sich die SPD von der AWO wegen der Kammer lossagen? Wohl kaum, da gibt es genug andere Gründe, wegen der die SPD der AWO politisch auf die Finger klopfen sollte und meiner Meinung nach auch müsste.

PS: für mich wäre die Forcierung für die Pflegekammer hier in RLP fast ein Grund gewesen aus der SPD auszutreten.
 
Da könnten die Grünen mir versprechen, dass nach ihrer Wahl eine Mindestpersonalbesetzung und 100% Lohnerhöhung kommt, ich würde sie trotzdem nicht wählen.

Meine eigenen Interessen oder die Interessen der Berufsgruppe, sind doch nicht so wichtig, wie das Leben der Kriegsopfer.
Habt ihr das alle gar nicht mitbekommen oder ists euch egal, dass das damals alles Lügen waren? Das was dem Bush seine Massenvernichtungswaffen im Irak, warem dem Schröder und Fischer die angeblichen ethnischen Vertreibungen und Konzentrationslager.

Und solche Leute die euch nach Strich und Faden belügen, und dann mit eurer Wählerstimme als Legitimation einen Angriffskrieg führen, wollt ihr nochmal wählen? Merkt ihr nicht, dass jeder der die Grünen und die SPD jetzt nochmal wählen würde, mitverantwortlich ist, wenn sie uns wieder mit Lügen in einen Angriffskrieg führen wollten?
Und wen willst Du jetzt wählen, oder bist Du einer der Helden die gar nicht wählen gehen und somit ihren politische Idiotie beweisen?
Merkel und Co. gestatten seit Jahren, dass uns die Amis und Briten ausspionieren, das ist für mich schlimmer, als in einen Krieg in den Irak mit reinzugehen, in dem "Die Bundeswehr setzte nach bisherigen Informationen während des Krieges keine Soldaten im Irak und in Kommandostellen der Koalitionstruppen ein. Deutschland unterstützte deren Offensive aber mit Überflugrechten, Transporten und Schutz von US-Militärbasen auf deutschem Boden, die für den Krieg genutzt wurden. Für die Bewachung von US-Kasernen wurden 7000 Bundeswehrsoldaten bereitgestellt. Deutsche Besatzungsmitglieder flogen weiterhin an Bord der AWACS-Aufklärungsflugzeuge der NATO mit, die dazu dienten, den irakischen Luftraum von der Türkei aus zu erkunden." (wikipedia)
Der Krieg im Irak ist schlimm, aber der wäre durch die USA so oder so gekommen, viel schlimmer finde ich, dass man sein eigenes Volk ausspionieren lässt und sich dann noch öffentlich hinstellt und erst alles abstreitet und dann, wenn es nicht mehr anders geht, das Ganze auch noch richtig findet (Minister Friedrich).
Mit Dir scheint sich eine politische Diskussion ja mal richtig zu lohnen, nur ist das der falsche Thread dazu.
[/quote]

EDIT: Und dann erwartet man von der Linken, dass sie sich von der SED distanzieren, aber gibt Wahlempfehlungen für die Grünen heraus. Muss man das verstehen?!
Die SED hat zwar ihr eigenes Volk, aber niemals ein anderes Land überfallen.

Klar kann man das verstehen. Wir leben im Jahre 2013 und nicht 1989. Wenn ich alle Sünden der Parteien in der Vergangenheit immer und immer wieder hochholen würde, könnten wir alle Parteien verbieten lassen. Die haben alle Dreck am Stecken, alle sind während ihrer Regierungszeiten korrupt gewesen, alle haben Entscheidungen getroffen, die dem Volk mehr als weh getan haben. Am Besten ging es den Deutschen noch unter Helmut Schmitt, aber auch da gab es genug, was nicht optimal lief.
Und wenn Du schon dabei bist, die LINKE zu kritisieren, dass sie sich nicht wirkungsvoll von der SED distanzieren, dann kritisiere doch bitte auch mal ganz klar und deutlich Frau Merkel. Die Damen schafft es innerhalb von 2 Wochen ihre Meinung 3 mal zu ändern und weiß von der vorherigen Meinung nichts mehr. Da läuft sie ganz im Stile der CDU, wenn wie hat Adenauer schon gesagt: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?"
 
@ Mod-Team: Könntete ihr bitte, gucken, dass die Überschriften in den Postings, dem Orginal entsprechen?
Ich finde die Abänderungen, vermutlich von wh, "Kampagne: "Ehrlich? Verdi und LINKE für Pflege gefährlich. Wehr Dich!" ziemlich dreißt. Vor allem entspricht sie mit keinem Wort der Wahrheit. Nur weil jemand gegen die Pflegekammer ist, ist es für die Pflege noch lange nicht gefährlich. Eine entsprechende Kampagne gibt es auch nicht, da wh den Threadtitel ja ständig ändert.
Die einzige Kampagne die existiert ist sein Kreuzzug gegen alle die eine andere Meinung haben als er.
 
Ich finde net nur die Überschriften schädigend für die Pro-Pflegekammer-Fraktion. Es werden ständig Halbwahrheiten durch den TE verbreitet. Die Berufsverbände rufen bewusst zur Mäßigung auf in dieser Diskussion. Das wird vom TE in diesem und andern Threads bewusst untergraben.

Vielleicht sollte man diesen und ähnliche Thread (endlich)schließen um weitere Ausuferungen und Beleidgungen gegen User, Personen und Institutionen zu vermeiden. Wenn der TE und Co. ein persönliches Problem mit Personen und Institutionen hat, kann er diese ja vor Ort im realen Leben austragen.

Elisabeth
 
Klar kann man das verstehen. Wir leben im Jahre 2013 und nicht 1989. Wenn ich alle Sünden der Parteien in der Vergangenheit immer und immer wieder hochholen würde, könnten wir alle Parteien verbieten lassen.
Billige Argumentation, du tust so, als gäbe es nur fünf Parteien.
Die haben alle Dreck am Stecken, alle sind während ihrer Regierungszeiten korrupt gewesen, alle haben Entscheidungen getroffen, die dem Volk mehr als weh getan haben. Am Besten ging es den Deutschen noch unter Helmut Schmitt, aber auch da gab es genug, was nicht optimal lief.
Das Ausbomben serbischer Mütterchen als "nicht optimal gelaufen" zu bezeichnen, finde ich nicht nur beschönigend, sondern gerade zu geschichtsvergessen. Und das war nicht 1989.

In meinen Augen ist jeder der dieser Parteien jetzt wieder wählt, persönlich mitverantwortlich für jeden Toten, wenn es wieder zu so einem völkerrechtswidrigem Krieg kommt.
Man kann ja einmal sagen, dass man sich irrte und denen das nicht zutraute. Wer sie jetzt aber nochmal wählt sagt: mir ist das egal ob die mit meiner Stimme dann andere Länder überfallen und mich belügen.
Und wenn Du schon dabei bist, die LINKE zu kritisieren, dass sie sich nicht wirkungsvoll von der SED distanzieren, dann kritisiere doch bitte auch mal ganz klar und deutlich Frau Merkel.
Da würde ich nicht aufhören heute. Fakt ist aber, sie hat keinen Krieg angefangen.
 
Billige Argumentation, du tust so, als gäbe es nur fünf Parteien.
Zumindest gibt es nicht mehr, die in der westdeutschen deutschen Nachkriegsgeschichte in Regierungsverantwortung waren. Da gibt es vom Prinzip nur 4 (zumindet die noch existieren)

Das Ausbomben serbischer Mütterchen als "nicht optimal gelaufen" zu bezeichnen, finde ich nicht nur beschönigend, sondern gerade zu geschichtsvergessen. Und das war nicht 1989.

In meinen Augen ist jeder der dieser Parteien jetzt wieder wählt, persönlich mitverantwortlich für jeden Toten, wenn es wieder zu so einem völkerrechtswidrigem Krieg kommt.
Man kann ja einmal sagen, dass man sich irrte und denen das nicht zutraute. Wer sie jetzt aber nochmal wählt sagt: mir ist das egal ob die mit meiner Stimme dann andere Länder überfallen und mich belügen.
Da würde ich nicht aufhören heute. Fakt ist aber, sie hat keinen Krieg angefangen.

"Das Ausbomben serbischer Mütterchen" - Du beziehst Dich also auf den Balkankrieg? Stimmt, das war nicht 1989, sondern der begann 1991 und endete 2001. Da frag ich mich wer zu Beginn dieses Krieges Kanzler war - doch wohl nicht der Ludwigshafener?
Ach ja, welcher deutsche Nachkriegskanzler hat denn eigentlich einen Krieg angefangen? Ich kann mich da spontan an keinen erinnern? Bislang haben deutsche Soldaten nur im Rahmen eines UNO-Auftrags in einen Krieg eingegriffen.
Aber sich, das klingt nicht so toll, wie zu behaupten, ein Deutscher SPD-Kanzler hat einen Krieg begonnen.
Und auch Frau Merkel würde, wenn ihr Busenfreund aus Übersee ruft, blind in jeden Konflikt dieser Welt mit rein gehen, wie hörig Deutschland des USA gegenüber sind zeigt es zur Zeit ja mehr als deutlich. - Parteiunabhängig übrigens, denn bis auf die Piraten hat sich keine Partei öffentlich richtig gegen die Methoden der USA ausgesprochen.
 
Zumindest gibt es nicht mehr, die in der westdeutschen deutschen Nachkriegsgeschichte in Regierungsverantwortung waren. Da gibt es vom Prinzip nur 4 (zumindet die noch existieren)
Ja, aber es gibt haufenweise mehr Parteien die man wählen kann und bei denen man nicht Gefahr läuft, dass sie mit der eigenen Wählerstimme andere Völker angreifen. So wichtig können einem doch die eigenen Interessen nicht sein, dass man den Tod anderer Menschen dafür in Kauf nimmt.
"Das Ausbomben serbischer Mütterchen" - Du beziehst Dich also auf den Balkankrieg?
Nein, ich bezieh mich auf den ÜBerfall auf Serbien, begründet mit den Lügen der albanischen UCK und so als Kosovo-Krieg bekannt.
Der wirkliche Zweck war, die Stellung Russlands auf dem Balkan zu schwächen.

Es gab nicht wie bei Afghanistan ein UN-Mandat, der Krieg wurde ohne völkerrechtliche Begründung geführt, war also völkerrechtswidrig.

Ach ja, welcher deutsche Nachkriegskanzler hat denn eigentlich einen Krieg angefangen?
Schröder zusammen mit Fischer.
Ich kann mich da spontan an keinen erinnern? Bislang haben deutsche Soldaten nur im Rahmen eines UNO-Auftrags in einen Krieg eingegriffen.
Gab es beim Kosovo nicht.
Aber sich, das klingt nicht so toll, wie zu behaupten, ein Deutscher SPD-Kanzler hat einen Krieg begonnen.
ICh glaub langsam ihr habt das wirklich alles verdrängt was damals passiert ist.
Der Balkankrieg war eine Art Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien. Die UCK, die Albaner waren da nicht die verfolgte Unschuld. Wir haben uns schlicht in einen Bürgerkrieg eingemischt und haben uns die Seite der Albaner gewählt, weil es unseren Bestrebungen gegen Russland zugute kam.
Und auch Frau Merkel würde, wenn ihr Busenfreund aus Übersee ruft, blind in jeden Konflikt dieser Welt mit rein gehen, wie hörig Deutschland des USA gegenüber sind zeigt es zur Zeit ja mehr als deutlich.
Nö, sie kauft sich frei, wie Kohl. Die Lybien-Resolution wurde nicht von ihr angenommen, sie hielt sich raus. Das heisst nicht, dass ich Merkel wählen würde.
- Parteiunabhängig übrigens, denn bis auf die Piraten hat sich keine Partei öffentlich richtig gegen die Methoden der USA ausgesprochen.
Das haste jetzt schonmal eine Partei genannt, die wählbar ist und keine toten Serben im Keller liegen hat.

EDIT: Offensichtlich hast du gar nicht mitbekommen, dass die uns von der gleichen Qualität her belogen haben, wie der Bush seine Leute mit den Massenvernichtungswaffen. Hier mal die ARD-Doku die schon 2001 die ganze Geschichte aufdeckte :
http://www.youtube.com/watch?v=NqPnn-GD4-k
"Es begann mit einer Lüge - Deutschlands Weg in den Kosovokrieg"
(und nun vergleich mal wie empört man hier auf die Lüge mit den Massenvernichtungswaffen im Irak reagierte.)
 
Ja sagt mal, was ist denn aus diesem Thread geworden? Der hat ja nun wirklich nichts mehr mit dem Ausgangsthema zu tun. Für mich ist weder verdi noch die Linke gefährlich für die Pflege. Eher die großkopferten Parteien, die mit gespaltener Zunge sprechen. Aber was soll's- bei Propaganda mache ich nicht mit, erst recht nicht zu Wahlkampfzeiten.
 
PS: ich finde es nicht in Ordnung, diesen Thread völlig neu zu betiteln und dann gleich so, daß beide Namen nichts miteinander zu tun haben. ich nenne das Irreführung. Habe den neuen gar nicht gleich mitgekriegt, wollte nur mal wieder in den alten Thread reinschauen...
 

Ähnliche Themen