Schwester Persephone
Stammgast
- Registriert
- 20.04.2008
- Beiträge
- 250
- Ort
- Nähe Bremen
- Beruf
- Krankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- ambulante Pflege
- Funktion
- PDL
Ausgangsfrage war ja: Welche Wundspüllösung ?
Ganz einfach:
Für infizierte Wunden oder erheblich infektionsgefährdete Wunden nehme ich Octenidin- oder Polihexanid-Lösungen. Wenn der Doc darauf besteht und ich keine erheblichen Bedenken habe, auch mal PVP-Jodlösung (welches ja immerhin als einziges erstattungsfähig ist - Nachteile dürften ja hinreichend bekannt sein). Eine Art Zwischending stellt noch Dermacyn WoundCare dar, aber die (guten) Erfahrungen, die ich in Einzelfällen damit habe, sind ja nicht exemplarisch. Es ist eben eine Alternative für Problemwunden.
Ganz einfach:
Ich nehme für nicht-infizierte Wunden Nacl 0,9% oder Ringer in Plasco-Ampullen zu 10 oder 20 ml. Ringer-Lsg. gibt es in 15 ml-Plasco von Hartmann unter dem Namen TenderWet Solution. Somit habe ich das Mehrfachennahme-Problem nicht. Wundspüllösungen müssen bei uns (also in der ambulanten Pflege) sowieso gekauft werden.Wundspüllösungen sollten unbedingt folgende Eigenschaften erfüllen:
• physiologisch
• steril
• farblos
• nicht resorbierbar
• nicht reizend/ schmerzerzeugend (Quelle: http://www.werner-sellmer.de/Downloads/Handout/Handout%202008-Version%207%20November%202008.pdf
Für infizierte Wunden oder erheblich infektionsgefährdete Wunden nehme ich Octenidin- oder Polihexanid-Lösungen. Wenn der Doc darauf besteht und ich keine erheblichen Bedenken habe, auch mal PVP-Jodlösung (welches ja immerhin als einziges erstattungsfähig ist - Nachteile dürften ja hinreichend bekannt sein). Eine Art Zwischending stellt noch Dermacyn WoundCare dar, aber die (guten) Erfahrungen, die ich in Einzelfällen damit habe, sind ja nicht exemplarisch. Es ist eben eine Alternative für Problemwunden.
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