Welche Ausbildung/Weiterbildung/Fortbildung wäre sinnvoll?

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05.10.2007
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17
Hallo!
Ich hab da noch ein kleines "Problem".
Bin als ungelernte Kraft als Haushaltshilfe angestellt. Ich hab eine Patientin, die insgesamt 38,5 Stunden in der Woche von mir bzw. meiner Kollegin betreut wird. Das dürfte vom Zeitaufwand her in etwa der Hälfte aller (meiner) Patienten entsprechen. Jetzt hab ich mir gedacht, was ist, wenn mir diese Pat. eines Tages wegstirbt? Dann komm ich nicht mehr auf meine Stunden und werd mehr oder weniger überflüssig...
Deshalb würd ich gerne meiner Chefin anbieten, dass ich mich irgendwann aus-/ weiterbilden lasse. Einfach nur für den Fall eines Falles - oder aber auch, wenn mal eine ex. Kraft aus irgendeinem Grund ausfällt, um sie ein wenig entlasten zu können.
Habt Ihr Vorschläge / Ratschläge für Kurzzeitschulungen?
Liebe Grüsse
Kuschelmonster
 
Hallo,
es kommt darauf an, in welchen Tätigkeiten Du die Fachkraft entlasten möchtest...wenn es um behandlungspflege geht (Injektionen, BZ-Kontrolle, Verbände, ATS etc. ), dann wird es eher schwierig.

Allerdings habe ich von Kollegen gehört, dei als ungelernte auf eine spezielle Schulung geschickt wurden, um einige dieser Tätigekietn ausführen ztu dürfen...leider kenne ich aber weder die Bezeichnung dieser Schulungsmassnahme noch einen der Träger.


Solltest Du Interesse an Grundpflegerischen Tätigkeiten haben, dann lege ich Dir einen 4 wöchigen Kurs zur Schwesternhelferin ans Herz.
Wenn Du gerne nochmal 1 komplettes jahr investieren möchtest, dann könntest Du KPH werden.
Natürlich gäbe es auch dei Möglichkeit zur Teilnahme an der 3 Jährigen Ausbildung zur GuKP (Realschulabschluss oder aber Hauptschulabschluss + KPH oder anderweitige Ausbildung) vorausgesetzt).
 
Hallo Lillebrit!

Danke für die schnelle Antwort!

Also, ich hab Gymnasium 10. Klasse, danach abgeschlossene Berufsausbildung im Handwerk. Bin also quasi Quereinsteiger.

Eine unserer Hauswirtschafterinnen macht gerade die 3-jährige Ausbildung, meine Kollegin, mit der ich mir den Hauswirtschaftsdienst teile, macht nebenbei die einjährige Ausbildung zur Pflegehelferin.

Ich möchte nicht für so lange Zeit soviel dienstlich wegfallen, daher wäre so ein 4-wöchiger Kurs perfekt. Wahrscheinlich würde mich meine Chefin eh erst in einem Jahr auf ne Schulung gehen lassen. Aber es geht mir in erster Linie darum, dass ich ihr gleich einen konkreten Vorschlag machen kann, was mir so vorschweben würde. Und davon hab ich im Moment noch nicht soviel Plan :gruebel:

Was genau macht denn so eine Schwesternhelferin?

Liebe Grüsse
Jeanette
 
Hallo kuschelmonster, ich bin's schon wieder :o...
unsere Hilfskraft hat Ende 2006/Anfang 2007 an einer beruflichen Weiterqualifizierungsmaßnahme für ungelernte Arbeitnehmer/innen teilgenommen. Der Kurs mit Abschluss "Pflegeassistentin" (140 Std) ging im Blockunterricht über 5 Monate und fand immer abends von 17-20.30 Uhr statt.
Die Kurskosten und die Ausfallzeit hat komplett das Arbeitsamt getragen.
Unsere Verträge mit den Krankenkassen geben es her, dass eine angelernte Pflegekraft gewisse Leistungen (z.B. Anziehen von Kompressionsstrümpfen, Augentropfen- und Medikamentengaben) unter Anleitung der PDL durchführen darf.
Erkundige dich einfach mal beim Arbeitsamt, ob sie sich in deinem Fall auch beteiligen würden. Oder sprich mal mit deiner Chefin.
Grüße
Valentina
 
Hallo Valentina! :klatschspring:
Was verstehst Du unter "angelernte Pflegekraft"? Jemanden, der so einen Kurs gemacht hat oder jemanden, der sich das hat zeigen lassen?
Diesen Kurs werd ich mir auf alle Fälle mal merken und meiner Chefin vorschlagen.
Danke!
Liebe Grüsse
Kuschelmonster
 
Was verstehst Du unter "angelernte Pflegekraft"?
Das ist eine Person, die über kein Examen in der Kranken- oder Altenpflege verfügt.
Der Kurs war neben rechtlichen und pflegerischen Aspekten auch prima für das Selbsbewußtsein meiner Mitarbeiterin. Hat ihr wirklich Spaß gemacht.
Viel Glück
Valentina
 
Huhu!
Hab mit meiner Chefin gesprochen, ihr diesen Kurs für die "ferne Zukunft" angeboten, aber sie ist der Meinung, dass ich den nicht brauche.
Wenn meine Kollegin ihren Lehrgang beendet hat, wird sie wohl nicht mehr in der Hauswirtschaft arbeiten wollen. Wenn dann auch noch unsere Hauptpatientin hier sterben würde, meint sie, braucht sie nur noch eine Hauswirtschaftskraft (statt wie jetzt zwei). Abgesehen davon sagt sie noch, hätten wir bis dahin sicher genügend neue Patienten, die meine Stundenzahl dann voll auslasten würden.
Aber - Hut ab - sie versucht, die ursprüngliche Abmachung, was meine Arbeitszeiten angeht, einzuhalten.
Sehr schade wegen dem Kurs, aber hauptsache, der Job macht Spass ;)
Liebe Grüsse
Kuschelmonster
 
Hallo,
ich würde Dir trotzdem raten, Dich weiter zu bilden! Natürlich hat Dein AG primär Interesse daran, dass Du "funktionierts" und bei Bedarf da bist . Allerdings nur so lange, wie Du gebraucht wirst....andersnfalls bist Du schnell "draussen".
Daher mein Rat: mach Dich nicht abhängig von den Wünschen dieses einen AGs udn entwickel Dich weiter!
Vielleicht doch die 3 Jährige Ausbildung?
 

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