Welche Aufgaben als Gesundheits- und Krankenpfleger/in sind unangenehm oder gar eklig?

TSD1500

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01.12.2009
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Hallo zusammen,

momentan bin ich noch mitten dabei, mich über die verschiedensten Berufe zu informieren, da ich noch Schüler bin und bald eine Entscheidung treffen möchte.

Unter anderem interessiere ich mich auch sehr für den Beruf des "Gesundheits- und Krankenpflegers", da ich sehr gut mit Menschen umgehen kann und sehr gerne bereit bin zu helfen. Weiterhin interessiere ich mich für Medizin und der evtl. Spät- oder Nachtdienst sagt mir auf jeden Fall zu.

Jedoch frage ich mich bei jedem Beruf, über den ich mich informiere, welche Tätigkeiten es wohl geben mag, die man nur ungern ausführt, da sie unangenehm oder gar eklig sind und über genau diese Tätigkeiten möchte ich mich mit euch unterhalten, denn ihr habt hier sicherlich alle schon viel Erfahrung im Berufsleben gesammelt und könnt mir so vllt. ein wenig erzählen.

Welche Tätigkeiten bzw. Aufgaben eines "Gesundheits- und Krankenpflegers" sind unangenehm oder gar eklig eurer Meinung nach? Ich kann mir vorstellen, dass es gerade in einem Krankenhaus solche Aufgaben gibt, da dort unter anderem ja auch mit Körperflüssigkeiten oder an Genitalien gearbeitet wird. Wie ist es beispielsweie, wenn man einen Blasenkatheter legen muss? Ist euch das nicht unangenehm?

TSD1500
 
Hallo zusammen,

Jedoch frage ich mich bei jedem Beruf, über den ich mich informiere, welche Tätigkeiten es wohl geben mag, die man nur ungern ausführt, da sie unangenehm oder gar eklig sind und über genau diese Tätigkeiten möchte ich mich mit euch unterhalten, denn ihr habt hier sicherlich alle schon viel Erfahrung im Berufsleben gesammelt und könnt mir so vllt. ein wenig erzählen.

Welche Tätigkeiten bzw. Aufgaben eines "Gesundheits- und Krankenpflegers" sind unangenehm oder gar eklig eurer Meinung nach? Ich kann mir vorstellen, dass es gerade in einem Krankenhaus solche Aufgaben gibt, da dort unter anderem ja auch mit Körperflüssigkeiten oder an Genitalien gearbeitet wird. Wie ist es beispielsweie, wenn man einen Blasenkatheter legen muss? Ist euch das nicht unangenehm?

TSD1500
Diese Herangehensweise finde ich vollkommen falsch. Du solltest nicht danach suchen was negativ oder schlecht an einem Beruf ist, sondern das was dir an dem Beruf gefallen würde.

Jeder Beruf hat seine guten und schlechten Seiten; und außerdem, Papier ist Geduldig und Theorie und Praxis zwei verschiedene Dinge.

Wenn du so wenig Ahnung von diesem Beruf hast, schlage ich dir vor, mach ein Praktikum in einem Krankenhaus/Altenpflegeheim oder in einem ambulanten Pflegedienst. Nur dann kannst du meiner Meinung nach eine klare Aussage treffen, ob dieser Beruf etwas für dich ist oder nicht.
Sonst gehörst du vllt bald zu den nicht wenigen Azubis die noch innerhalb des Probejahres die Ausbildung schmeißen, weil sie sich das Alles irgendwie anders vorgestellt haben
 
Ich schließe mich Phoenix an, zumal wir uns in unseren Wahrnehmungen und den daraus resultierenden Widerständen und anderen unangenehmen Empfindungen individuell unterscheiden. Sich in der Praxis eigene Eindrücke zu verschaffen ist wohl der sinnvollere Weg.
 
ich stimme meinen Vorrednern zu, mach doch ein Praktikum in der Pflege, dann wirst Du sehen ob es Dir gefällt oder eben nicht. Mann kann auch nicht von anderen ausgehen, was die eklig finden oder die. Die Ekelgrenze ist so glaube ich bei jedem anders angesetzt.
Und entscheidend ist doch die Waage und ob Dir der Beruf trotzdem zusagt.
Bei mir ist es so das es schon Dinge gibt die ich einfach nicht so gern mache, bei manchen Sachen ist eine gewisse Gleichgültigkeit da, aber im großen nd ganzen liebe ich meinen Beruf und möchte nichts anderes machen.
liebe Grüße
 
Hallo TSD !! Ich kann Dir auch nur raten,ein Praktikum oder noch besser,ein FSJ in dem Bereich zu machen,um zu gucken,ob Dir der Beruf überhaupt liegt. Hier Meinungen einzuholen und dann danach zu entscheiden ist mit Sicherheit der falsche Weg.
 
Was für Alternativen hast du dir bis jetzt überlegt? Warst du schonmal im Biz? Oder beim Berufsberater? Amsonsten hilft hier immer ein Praktikum, geh aber (wie an alle anderen Berufe auch) mit anderer Vorraussetzung dran, nämlich was gefällt mir, und was nicht, was kann ich gut, und was überhaupt nicht, und könnte mir sowas auch in 20 Jahren noch Freude bereiten?

viel Glück

lg Cassy
 
Eigentlich ist schon alles gesagt. Es ist ja bei jedem Menschen anders. Ich habe eine Kollegin, die sich am meisten vorm Nägelschneiden ekelt. Das ist für die anderen gar kein Problem, während es dann bei Körperausscheidungen, v.a. Erbrochenem schon schwieriger wird. Also, es ist alles subjektiv und das mußt du in Praktika o.ä. ausprobieren.
Gruß und viel Erfolg
Daisy
 
Unter anderem interessiere ich mich auch sehr für den Beruf des "Gesundheits- und Krankenpflegers", da ich sehr gut mit Menschen umgehen kann und sehr gerne bereit bin zu helfen.

Das wollte meine Schulleiterinn nie hören, ist sone Standartaussage fand sie immer^^
 
Bei der Suche nach dem passenden Beruf ist es ganz normal, solche Fragen zu stellen, und wenn TSD noch keine praktische Erfahrung machen konnte, sind sie zur ersten Orientierung mitunter hilfreich.
Trotzdem: die Frage nach dem Ekelfaktor lässt sich nicht klar beantworten.
Ich glaube, jeder in der Pflege verspürt in unterschiedlichsten Situationen Ekel.
Die meisten Ekelvorstellungen, die man vor der Ausbildung hat, lösen sich währenddessen durch reine Gewöhnung einfach von selbst auf.
Nie hab ich mir vorstellen können, Stuhlverschmutzungen beseitigen zu können, frei fließendes Blut zu ertragen oder jemandem beim Erbrechen zur Seite zu stehen. Ich sah darin beim Antritt meiner Lehrzeit ein ernsthaftes Problem.
Aber die Erfahrungen im Beruf sind viel ganzheitlicher und die vermeintlich ekeligen Situationen erscheinen im Zusammenhang plötzlich als nebensächlich und gar nicht mehr schlimm.
Probier´s aus, TSD. Nach einem Praktikum wirst du dir ganz andere berufsbezogene Fragen stellen.
 

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