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Ein weiteres Beispiel aus dem Saarland:
2 Pflegeger haben in einem Heim im Saarlang Pflegebedürftige misshandelt und gequält. Der Fall ist in den Medien als "AWO-Skandal" zu finden.
Folgende Aufgaben einer Pflegekammer würden hier ansetzen:
Aber anstelle einer Pflegekammer setzen sie einen Richter im Ruhestand in ein neu geschaffenes Amt, den des "Pflegebeauftragten" ein (https://www.bibliomed.de/news/-/content/detail/955526). Ein Pflegebeauftragter, der keine Pflegekenntnisse hat.
Wieder wird auf Probleme in der Pflege ohne Pflegeexperise reagiert. Denn Expertise für Gewalt in der Pflege gibt es in der Pflegewissenschaft durchaus. Gäbe es eine Pflegekammer, würde man den nicht-pflegerischen Pflegebeauftragten gar nicht brauchen (denn Richter gibt es ja schon) und man hätte eine Instanz, die an der beruflichen Weiterentwicklung ansetzen würde.
Wieder ein berufsfremder Interessenvertreter, bei dem die berufliche Entwicklung der Pflege außen vor bleibt und die Fremdbestimmung verschärft wird.
Zum Vergleich: Warum gibt es keinen Medizinbeauftragten für Missstände in der Medizin?
Wir müssen unsere Lobby stärken, u. a. mit einer Pflegekammer in jedem Bundesland!
2 Pflegeger haben in einem Heim im Saarlang Pflegebedürftige misshandelt und gequält. Der Fall ist in den Medien als "AWO-Skandal" zu finden.
Folgende Aufgaben einer Pflegekammer würden hier ansetzen:
- Bürgerinnen und Bürger vor gesundheitlichen Nachteilen und Schäden durch unsachgemäße Pflege zu schützen
- Bestimmung einer Berufsethik und ihre Förderung
- Registrierung der Berufsangehörigen sowie Vergabe von Lizenzen für die Berufsausübung
Aber anstelle einer Pflegekammer setzen sie einen Richter im Ruhestand in ein neu geschaffenes Amt, den des "Pflegebeauftragten" ein (https://www.bibliomed.de/news/-/content/detail/955526). Ein Pflegebeauftragter, der keine Pflegekenntnisse hat.
Wieder wird auf Probleme in der Pflege ohne Pflegeexperise reagiert. Denn Expertise für Gewalt in der Pflege gibt es in der Pflegewissenschaft durchaus. Gäbe es eine Pflegekammer, würde man den nicht-pflegerischen Pflegebeauftragten gar nicht brauchen (denn Richter gibt es ja schon) und man hätte eine Instanz, die an der beruflichen Weiterentwicklung ansetzen würde.
Wieder ein berufsfremder Interessenvertreter, bei dem die berufliche Entwicklung der Pflege außen vor bleibt und die Fremdbestimmung verschärft wird.
Zum Vergleich: Warum gibt es keinen Medizinbeauftragten für Missstände in der Medizin?
Wir müssen unsere Lobby stärken, u. a. mit einer Pflegekammer in jedem Bundesland!