- Registriert
- 23.10.2014
- Beiträge
- 2
Hallo alle zusammen,
hab mich hier angemeldet weil mir bzw. in unser Notaufnahme vor ein paar Monaten folgendes passiert ist:
Anmeldung eines Patienten mit Schlaganfall per RTW, Aufnahmeprozedere setzte ich als bekannt voraus. Unsere diensthabende Neurologin erscheint mit ihrer 4 Jahre alten Tochter zum Notdienst! Ihr Mann musste vorher weg und der Babysitter ist ein Umweg von 15 Minuten.
CT und alles ist gelaufen, Frau des Patienten mittlerweile auch eingetroffen. Lysegabe erfolgt nach Rücksprache mit Stroke Unit.
Die Kleine von meiner Chefin ist nicht gut drauf (Bauchweh) und jammert rum. Sie beschließt, die Notaufnahme zu verlassen um den Begleitbrief in ihrem Zimmer oben zu schreiben und sich um die Tochter kümmern zu können.
Die Frau des Patienten (schwerer Mediainfarkt, Parese, Aphasie) muckert die ganze Zeit schon vor sich hin und hat kein Verständnis wegen der Kleinen. Das Gemotze ist mir irgendwann zu viel und nervt gewaltig, Weitertransport in die Stroke ist bestellt und wird in 5 - 10 Minuten da sein. Da der Patient ja nicht alleine war, ging ich zu meiner Kollegin. Kurze Zeit später hörte ich dann den Hilferuf der noch anwesenden Notärztin. Der Patient hatte erbrochen und drohte, da Rückenlage, zu ersticken. Maßnahmen wurden eingeleitet, RTW-Team erschien, Patient umgelagert und weg. Am Montag dann Nachfrage von der Pflegedienstleitung, was da los war. Die Frau des Patienten hat sich beschwert und mit Klage gedroht.
Habe ich oder besser meine Chefin und ich jetzt mit Konsequenzen zu rechnen und wie wärt ihr damit umgegangen
Ach ja, unsere Neurologin hat dann am Montag mit der Frau nochmals telefoniert und versucht zu erklären, warum das Kind dabei war. Jetzt sieht es so aus, als wenn es allein an mir hängen bleibt.
Bin auf Antworten gespannt
calimera
hab mich hier angemeldet weil mir bzw. in unser Notaufnahme vor ein paar Monaten folgendes passiert ist:
Anmeldung eines Patienten mit Schlaganfall per RTW, Aufnahmeprozedere setzte ich als bekannt voraus. Unsere diensthabende Neurologin erscheint mit ihrer 4 Jahre alten Tochter zum Notdienst! Ihr Mann musste vorher weg und der Babysitter ist ein Umweg von 15 Minuten.
CT und alles ist gelaufen, Frau des Patienten mittlerweile auch eingetroffen. Lysegabe erfolgt nach Rücksprache mit Stroke Unit.
Die Kleine von meiner Chefin ist nicht gut drauf (Bauchweh) und jammert rum. Sie beschließt, die Notaufnahme zu verlassen um den Begleitbrief in ihrem Zimmer oben zu schreiben und sich um die Tochter kümmern zu können.
Die Frau des Patienten (schwerer Mediainfarkt, Parese, Aphasie) muckert die ganze Zeit schon vor sich hin und hat kein Verständnis wegen der Kleinen. Das Gemotze ist mir irgendwann zu viel und nervt gewaltig, Weitertransport in die Stroke ist bestellt und wird in 5 - 10 Minuten da sein. Da der Patient ja nicht alleine war, ging ich zu meiner Kollegin. Kurze Zeit später hörte ich dann den Hilferuf der noch anwesenden Notärztin. Der Patient hatte erbrochen und drohte, da Rückenlage, zu ersticken. Maßnahmen wurden eingeleitet, RTW-Team erschien, Patient umgelagert und weg. Am Montag dann Nachfrage von der Pflegedienstleitung, was da los war. Die Frau des Patienten hat sich beschwert und mit Klage gedroht.
Habe ich oder besser meine Chefin und ich jetzt mit Konsequenzen zu rechnen und wie wärt ihr damit umgegangen
Ach ja, unsere Neurologin hat dann am Montag mit der Frau nochmals telefoniert und versucht zu erklären, warum das Kind dabei war. Jetzt sieht es so aus, als wenn es allein an mir hängen bleibt.
Bin auf Antworten gespannt
calimera