B
Brady
Gast
Hallo zusammen,
ich beobachte immer wieder das Patienten sobald sie bei uns aufgenommen sind, sofort ihre Verantwortung abgeben.
Denke, dass dies nicht nur ein Thema in der Psychiatrie ist.
Ich kann da viele Beispiele nennen.
Das letzte Beispiel, ein Patient geht zum erstenmal zur Massage und erhält dort eine Liste mit Folgetermine. Fragt mich der Patient, ob ich diese Liste haben möchte um ihn zu erinnern. Natürlich will ich diese Liste nicht haben, ich erwarte aber, dass er sich abmeldet wenn er dort hingeht.
Dann bittet mich anderer Patient, ich solle ihn an einen bestimmten Termin erinnern, weil er so vergesslich ist. Setze mich dann mit ihm zusammen und überlege Strategien, wie er seine Vergesslichkeit besser in den Griff bekommt. Muss mich öfter mit Pateinten auseinandersetzen, dass ich nicht der Terminplaner bin, aber dass ich gerne bereit bin mit ihm gemeinsam zu überlegen, wie man das Problem in den Griff bekommt.
Dann hat jemand RR-Probleme, vereinbare ich, dass er sich bei mir meldet, damit sein Blutdruck gemessen wird. Tut er dies nicht, werde ich ihn ansprechen, warum er sich nicht um seine Gesundheit kümmert. Ich laufe ihm also nicht hinterher um den Blutdruck zu messen. Es wird natürlich geschaut, kann ich das von dem Patienten erwarten, kann er das leisten?
Auch müssen unsere Patienten selbständig daran denken, dass sie rechtzeitig ihre Auszahlungsscheine für Krankengeld einreichen. Oder auch, dass sie sich melden, wenn ihre Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausläuft.
Es gibt noch viele Beispiele....
Oft sind es noch nicht mal die "schwachen Patienten", die gerne die Verantwortung für sich selber abgeben.
Liebe Grüße Brady
ich beobachte immer wieder das Patienten sobald sie bei uns aufgenommen sind, sofort ihre Verantwortung abgeben.
Denke, dass dies nicht nur ein Thema in der Psychiatrie ist.
Ich kann da viele Beispiele nennen.
Das letzte Beispiel, ein Patient geht zum erstenmal zur Massage und erhält dort eine Liste mit Folgetermine. Fragt mich der Patient, ob ich diese Liste haben möchte um ihn zu erinnern. Natürlich will ich diese Liste nicht haben, ich erwarte aber, dass er sich abmeldet wenn er dort hingeht.
Dann bittet mich anderer Patient, ich solle ihn an einen bestimmten Termin erinnern, weil er so vergesslich ist. Setze mich dann mit ihm zusammen und überlege Strategien, wie er seine Vergesslichkeit besser in den Griff bekommt. Muss mich öfter mit Pateinten auseinandersetzen, dass ich nicht der Terminplaner bin, aber dass ich gerne bereit bin mit ihm gemeinsam zu überlegen, wie man das Problem in den Griff bekommt.
Dann hat jemand RR-Probleme, vereinbare ich, dass er sich bei mir meldet, damit sein Blutdruck gemessen wird. Tut er dies nicht, werde ich ihn ansprechen, warum er sich nicht um seine Gesundheit kümmert. Ich laufe ihm also nicht hinterher um den Blutdruck zu messen. Es wird natürlich geschaut, kann ich das von dem Patienten erwarten, kann er das leisten?
Auch müssen unsere Patienten selbständig daran denken, dass sie rechtzeitig ihre Auszahlungsscheine für Krankengeld einreichen. Oder auch, dass sie sich melden, wenn ihre Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausläuft.
Es gibt noch viele Beispiele....
Oft sind es noch nicht mal die "schwachen Patienten", die gerne die Verantwortung für sich selber abgeben.
Liebe Grüße Brady
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