Übergewicht, Schmerzen Achillessehne, Bandscheibenprobleme & Zweifel

Manule

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26.02.2014
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Hallo an alle :)

Ich bin neu hier, habe mich vor 2 Minuten registiert und würde nun gerne mitmischen :)

Also ich bin 21 Jahre als, habe die mittlere kaufmännische Reife und lebe in Oesterreich.

Ich wollte eigentlich Lehrerin oder Sozialarbeiterin werden, aber leider habe ich kein Abi.
Klar, das könnte ich nachholen, aber da ich in Mathe schwerwiegende Probleme hatte, die mich fast meinen kaufmännischen Abschluss gekostet hätten, bin ich unglaublich abgeschreckt und habe mich vorgenommen, mir eine "Alternative" zur Sozialpädagogik zu suchen.
Mir war wichtig, dass es was Soziales ist, auf das man aufbauen kann.
Und da ich mal ein schönes Praktikum im KH machen durfte,
dachte ich, ich bewerbe mich an der Krankenpflegeschule in unserer Stadt.

Ich hab gehört, dass sich da mehrere Hundert bewerben und es so gut wie unmöglich ist, ohne Abi rein zu kommen. Aber ich habs versucht.
Und siehe da - ich bin drinnen :)
Aber ich freue mich nicht. Weil ich einfach noch zu viele Zweifel habe.

Ich hatte bis vor kurzem noch einen Rennjob und bekam irgendwann höllische Steissbeinschmerzen.
Ich bin zum Arzt, wurde geröntgt und es hiess, es wäre nichts dramatisches.
"rezesive Lumbiolschalgie".

Mit dem Rücken hab ich mittlerweile kaum Probleme, allerdings kann ich an manchen Tagen nicht mehr laufen. Meine linke Ferse macht mir zu schaffen. Sehr. Natürlich wurde auch das angesehen, aber es ist nichts zu finden (knochenmässig).

Deshalb bin ich verzweifelt, ich hab Angst, dass ich das so nicht packe. Ich muss auch sagen, dass ich Uebergewicht habe, aber ich trainiere fleissig seit einem Monat und habe einen 20-Monats-Vertrag im Fittnessstudio. Ich hoffe, dass ich das während der Ausbildung noch regelmässig machen kann.

Morgen habe ich noch einen Termin beim Amtsarzt für ein aerztliches Attest für die Schule.
Ich weiss gar nicht ob ich ihm das sagen soll, was ich da habe (laut Fragebogen bin ich nicht verpflichtet, das zu sagen, dort wird nicht danach gefragt).

Es heisst immer, der Job ist ein Knochenjob, man müsse ständig tragen und heben, aber in den 3 Wochen (Pädiatrie und Unfallchirugie) habe ich das kein einziges Mal mitbekommen, dass man richtig heben und schleppen müsste. Klar, den Patienten vom Bett auf den Rollstuhl helfen usw. aber ansonsten nix grossartiges.
Die einen sagen es ist ein Knochenjob, die anderen sagen, es ist gemütlich. Keine Ahnung also.

Natürlich beabsichtige ich die weitere Abklärung meiner gesundheitlichen Probleme. Aber BIS das endlich geklärt ist (hab ja schon vieles versucht) sollte ich die Ausbildung ja auch meistern.

Kann mir jemand einen Rat geben?

Ich zweifle anhand der gesundheitlichen Sache echt stark daran, ob ich die Ausbildung annehmen soll :(

(entschuldigt für die ganzen doppelt-s, aber ich hab auf der Tastarur leider kein scharf-s ;) ).
 
Die Probezeit gilt für beide Seiten und sie gibt es ja nicht ohne Grund. Man vergisst immer gerne, dass auch der Arbeitnehmer prüfen kann, ob der Arbeitsplatz zu ihm passt.
 
Die Probezeit gilt für beide Seiten und sie gibt es ja nicht ohne Grund. Man vergisst immer gerne, dass auch der Arbeitnehmer prüfen kann, ob der Arbeitsplatz zu ihm passt.

Danke, aber da muss ich dich enttäuschen. Ich weiss nicht, wie es bei euch läuft, aber ich hab extra geschrieben, dass ich aus Oesterreich komme, wir haben sowas wie "6 Monate auf Probe" nicht. Nicht in der Schule und auch nicht in anderen Betrieben (Maximal einen Monat, bei Lehrstellen 3 Monate).

Es heisst, es bestehe keine Probezeit, aber sollte man sich in der gesamten Zeit geistig oder körperlich als schwer untauglich erweisen, muss man bei der Kommission eine Rechtfertigung aussprechen und dann wird entschieden, was gemacht wird.
Und was das angeht bin ich ein Meister der Streiche. Wenn ich nicht will, dass man mir die Schmerzen ansieht, dann sieht man sie auch nicht.
Das hab ich mir oft genug selbst bewiesen in meinem jetzigen Job. Da schmerzt es auch jeden Tag, aber keiner merkts.

Mein Vater hat meinen Röntgenbefund heute zu seinem Betriebsarzt gebracht und seine Aussagen entsprechen nicht denen meines Hausarztes.
Der Zustand wäre furchtbar und ich müsse dringend was tun und sollte mir das mit der Krankenpflege dringend noch mal überlegen.

Ich werde den Befund heute zum Amtsarzt mitnehmen, da hab ich ja den Termin für das Attest für die Schule.
Warscheinlich lässt er mich eh durchfliegen, dann muss ich mich auch nicht mehr verkopfen, was ich tun tue.

Man :cry:
 
Grüß' dich Manule,

du kannst die im Alltag anfallende körperliche Belastung ziemlich gut reduzieren. Konsequentes rückenschonendes Arbeiten (z.B. Patientenbett auf Hüfthöhe bringen; Dinge die auf dem Boden liegen nicht durch herunterbücken aufheben, sondern mit durchgestrecktem Rücken in die Knie gehen) und seine persönlichen Grenzen erkennen und akzeptieren (Hilfe holen, wenn nötig - ob bei Grundpflege am Patienten o. Mobilisation/Transfer) sind zwei überlebenswichtige Punkte im Beruf.

Natürlich bin ich mir dessen bewusst, dass die Station auch mal brennt - oder Personalmangel herrscht, es demnach schlicht und ergreifend einfach nicht möglich ist, die Unterstützung eines Kollegen einzufordern - an diesen Umstand passe ich jedoch auch meine pflegerische Arbeit, wenn möglich, an. Und Zeit um's Bett hochzupumpen ist immer.

Als wie hart hast du denn die Arbeit während deines Praktikums empfunden?

Gruß,

Swazafix
 
Als wie hart hast du denn die Arbeit während deines Praktikums empfunden?

Gruß,

Swazafix


Hallo, gar nicht anstrengend.
Wir sind mit den weissen Göttern von Zimmer zu Zimmer, haben quasi jeden Fall besprochen, haben den Patienten Essen gebracht, beim Waschen geholfen, Medikamente gegeben und waren zwischen drinnen immer im Aufenthaltsraum und haben was getrunken. 2x gabs sogar gemütliches Frühstück unter allen Kollegen (auch Docs waren dabei).

Und halt immer wenn jemand Alarm gedrückt hat, sind wir hin und haben geschaut was los ist. Das wars eigentlich.



Ich war heute wie gesagt beim Amtsarzt, fürs Attest.
Er hat mich doof angesehen, als ich ihm den Befund des Rückens gezeigt hatte. Er meinte, was er damit soll. Ich hab ihm erklärt, dass in dem Beilagebrief bezüglich ärztliche Untersuchung (von der Schule also, die das angefordert hat) dabei stand, dass ich neben Impfpass und Erlagsschein auch Befunde mitbringen soll.

Am Ende der Untersuchung (leider hat ihn das null interessiert, er hat weder den Rücken noch de Fuss abgetastet) meinte er nur, es passt alles.
Und er würde halt "dazu" schreiben, dass ich eine "Vorbelastung" mit in die Ausbilding nehme.

Ich dachte mir nur:"Na super. Laut seiner Reaktion hättest du den Befund nicht mal zeigen müssen. Da hat dich die Schule schön reingelegt mit der Bitte im Brief, man solle auch Befunde mitbringen".

Ich überlege, ob ich den Arzt morgen anrufen soll und ihn fragen soll, ob er das weglassen könnte, da ich es eh nicht hätte verraten müssen.
Nicht, dass die Schule deren Zusage zurückzieht und ich dastehe ....:knockin:
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese beschriebene Vorbelastung keine Konsequenzen auf deine Zusage haben wird. ;o
 
Weil jeder Arbeitnehmer eine Vorbelastung hat, ob in einem ärztlichen Gutachten beschrieben oder nicht. *g*
 
Ja klar, aber es muss doch nen Sinn ergeben, warum die überhaupt ein Attest haben wolln.
Wenn sie jeden durchlassen, dann ist das Attest quasi nur Abzocke, oder seh ich das falsch?

:)
 
Das Attest dient wohl als 'Bestandsaufnahme' deiner Person um zu sehen, welche Erkrankungen du in das Beschäftigungsverhältnis mitbringst, um z.B. bei einem Arbeitsunfall (Nadelstichverletzung) nachvollziehen zu können, ob du die durch einen Labortest diagnostizierte Hepatitis durch diesen Vorfall bekommen hast - was wiederum versicherungstechnische Relevanz hat. So würde ich mir das erklären.
 
:freakjoint:
"Hallo, gar nicht anstrengend.
Wir sind mit den weissen Göttern von Zimmer zu Zimmer, haben quasi jeden Fall besprochen, haben den Patienten Essen gebracht, beim Waschen geholfen, Medikamente gegeben und waren zwischen drinnen immer im Aufenthaltsraum und haben was getrunken. 2x gabs sogar gemütliches Frühstück unter allen Kollegen (auch Docs waren dabei).

Und halt immer wenn jemand Alarm gedrückt hat, sind wir hin und haben geschaut was los ist. Das wars eigentlich."


Warum bloß bin ich in Köln und nicht in Wien zur Welt gekommen??
Wenn Du Zweifel hast,lass es-mach was Anderes...oder nimm die Chance und ändere was zu Gunsten Deiner eigenen Gesundheit.
 
Warum Wien? Ich komme nicht aus Wien, ich leb am anderen Ende von Wien :D
 

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