Transurethrale Dauerkatheter

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Hallo zusammen,
mal eine Frage von einem Anwender.
Nutze schon länger ISK, habe hin und wieder Probleme beim legen leichte schmerzen und Probleme am Schließmuskel. Es ist Medizinisch alles OK ist eben wenn man bis zu 7 mal am Tag Katheter legt normal.
Habe mir schon ein paar mal im Krankenhaus einen Dauerkatheter legen lassen damit sich alles beruhigen kann und ich keinen Stress habe. Ist dann 1 Woche liegen geblieben.
Möchte aber nicht jedes mal dafür ins Krankenhaus und auch bei länger Urlaubsfahrten oder Flugreisen hätte ich lieber einen Dauerkatheter ist ja nicht viel anderes als ISK beim legen. Habt ihr eine Idee wer mir das einmal zeigen könnte oder Tipps geben, damit ich es selber sicher anwenden kann.
Liebe Grüße
Daniel
 
Das müsste dir jede urologische Praxis beibringen können. Kliniken können das wahrscheinlich nicht abrechnen.

Der Dauerkatheter kommt ebenso rein (und raus) wie der Einmalkatheter. Er muss aber zuerst ein gutes Stück weiter vorgeschoben werden, damit er in der Blase geblockt werden kann. Dazu wird eine Spritze mit sterilen Wasser oder einer Wasser-Glycerin-Mischung in das Ansatzstück am Katheterende injiziert. An der Spitze des Katheters wird dadurch ein Ballon aufgeblasen, der verhindert, dass der Katheter aus der Blase rutscht.
 
Hallo Claudia vielen Dank für deine Antwort,
ja das sollte jede Urologische Praxis können, aber selber den ISK wollte mir keiner zeigen damals, müsste dann der Versorger machen.
Eine nicht so tolle Lösung.
Habe ja schön öfter beim Dauerkatheter-Legen zugesehen, weiß das Vorgehen auch soweit. Wollte es mir zur Sicherheit nur noch mal zeigen lassen oder das einer dabei zusieht ob alles richtig ist.
Das Thema ist nicht so leicht weil man kaum Hilfe findet.

Liebe Grüße
Daniel
 
Schon mal nach Lehrfilmen dazu im Internet gesucht?
 
Hallo Daniel. Wo wohnst du denn?
 
Ah, das ist etwas zu weit für mich (München). Kannst du mal schauen, ob es freiberufliche KrankenpflegerInnen in deiner Nähe gibt, die dir die Katheterisierung zeigen könnten? Gegebenenfalls könntest du ambulante Pflegedienste auf Privatbasis beauftragen. Die Pflegedienste in deiner Nähe findest du unter: Pflegedienste in Ihrer Nähe | Ergebnisse Ihrer AOK-Pflegedienstsuche | AOK.
 
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Kannst du mal schauen, ob es freiberufliche KrankenpflegerInnen in deiner Nähe gibt, die dir die Katheterisierung zeigen könnten
Wie macht man das? Also wo würden Patienten so eine freiberufliche Pflegefachkraft finden, und wie würde man abrechnen?
Mich würde das interessieren, denn ich denke auch darüber nach mich auf freiberuflicher Basis selbstständig zu machen.
 
Wie macht man das? Also wo würden Patienten so eine freiberufliche Pflegefachkraft finden, und wie würde man abrechnen?
Mich würde das interessieren, denn ich denke auch darüber nach mich auf freiberuflicher Basis selbstständig zu machen.
Schwierig bzw. zumindest nicht mehr so einfach wie früher, da man teilweise einfach unterstellt hat, daß Pflegekräfte generell nicht auf selbstständiger Basis arbeiten können und dies nur „Scheinselbstständigkeit“ wäre (Urteil aus dem Jahr 2019)…


Siehe auch die Position des DBfK hierzu…



Aber ist ja nichts Neues, daß man der Pflege ins Kreuz tritt und versucht, „Schlupflöcher“, in denen Pflegekräfte unter menschenwürdigen Bedingungen halbwegs gesund das Rentenalter erreichen zu können, zu schließen, um sie weiterhin in die Knochenmühle zwingen zu können… :angryfire:

 
Hi Martin,
Danke für den Input! Ja, das Thema Scheinselbstständigkeit hat die freiberufliche Pflege echt komplizierter gemacht.

Trotzdem werde ich mich auf den Weg machen, selbstständig zu werden. Solange man sich rechtlich absichert und darauf achtet, keine weisungsgebundene Tätigkeit auszuführen, sehe ich das für mich als echte Alternative. Mir geht es dabei nicht um die dicke Kohle, sondern vor allem um Selbstbestimmung.

Die Links sind wirklich hilfreich.

Der DBfK kämpft ja auch weiter für die Rechte der Freiberufler, das macht Hoffnung. Mal sehen, wie sich das alles entwickelt – danke nochmal für die Tipps!
 

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