1987 - 1988 (Jahrespraktikum im Altenheim) auf der Pflegestation
-Dekubitusversorung - Mercucrom + Silberpuder
-es gab keine Flächendesinfektion
-nur im Stationszimmer gab es einen Händedesinfektionsspender
-es gab noch keine Plasikhandschuhe für das Pflegepersonal, weder für die Waschung-, auch nicht für die Intimpflege des Bewohners/in
- es gab nur 1 Stationsbad und 2 Toiletten für 30 Bewohner
-auf jeden 2 und 3 Bettzimmer gab es nur 1 Waschbecken
-Waschschüsseln wurden mit Scheuerpulver ausgeschrubbt, da es nur feste Seifenstück gab
-die Strumpfhosen der Bewohnerinnen wurde abends eingesammelt und von Hand durchgewaschen und über den Badewannenrand aufgehängt, zum trocknen für den nächsten Tag.
- Inkontinenzmaterial sah wie folgt aus: Netzhose, dann die einmal Krankenunterlage falten , das eine Rille entsteht, in diese Rille wurde eine Windelvorlage (ohne Schutzfolie) hineingelegt
-Pflegebetten waren nicht höhenverstellbar, hatten keine Rollen, am Fußende war eine Kurbel mit der wurde das Kopfteil des Bettes verstellt
-es gab keine Spannbettlaken nur einfache Bettlaken. Es gab keine Plastik- oder Gummischonbezüge für die Matratzen, nur Gummiunterlagen die mit den Stecklaken fixiert wurden
-der Dusch- und Wannenlifter für Bewohner/in war manuel höhenverstellbar (der Bewohner wurde darauf gesetzt und über die Station ins große Badezimmer geschoben, Nachthemd hatte er noch an), es gab keine Vorrichtung um einen Toiletteneimer darunter einzuschieben
(für die 2 Pflegekraft die mit den Lifter schob, entstand so eine erhöhte Rutschgefahr, durch den Urin oder Stuhlgang die der Bewoher/in ungehindert von sich geben konnte)
-es gab noch kein Anwesenheitslicht (demzufolge auch keine Anwesenheitstaste). Es musste der nächste Kollege/in auf der Station gerufen und gesucht werden. Durch das fehlen des Anwesenheitslichtes (heutzutage - Kommbination: Anwesenheitslicht und Schwesternruf = Notalarm) konnte natürlich auch kein Notalarm ausgelöst werden, wenn ein Bewohner/in gestürzt war oder reanimationspflichtig wurde
-Bewoher/in wurde in den an den Tisch oder in einen Stuhl mit hoher Rückenlehne mit Fixiertisch (wenn eine Weglauf Tendenz bei dem Bewohner/in bestand) in den Tagesraum gesetzt. Das Radio lief den ganzen Tag. Eine Ergotherapeutin kam 1 - 2 pro Woche und hat etwas Programm für die Bewohner gemacht.
-der Leichenraum hatte meines Erachtens nur eine Lüftung, dafür keine Kühlung. Die Bestatter kamen aber noch am gleichen Tag, um den verstorbenen Bewohner/in abzuholen.
- es wurde jeden Tag gekocht in der Großküche
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1992 - 1996 als Altenpflerin im Altenheim auf der Pflegestation tätig
-Plasikhandschuhe stand für die Pflege der Bewohner/innen zur Verfügung. Latexhandschuhe nur für die Wundversorgung.
-Dekubitusversorgung: Wundrand mit dick Creme einschmieren, dann Wunde mit Wasserstoffperoxid (wieviel prozentiges, weiß ich nicht mehr) spülen, dann mit Na Cl 0,9% nachspülen, in die Wundtaschen kamen sogenannte Leukase Kegel (Wirkstoff - Framycentin, Lidocaninhydrochlorid, Trypsin), Kompressen drüber mit Fixomull fixiert
-Pflegebetten hatten Rollen und Bremsen, waren mit einen Fußpedal höhenverstellbar, nur das Kopfteil des Bettes war manuel verstellbar
-es gab nur noch 2 Bettzimmer, jjedoch mußten sich 4 Bewohner/innen eine Naßzelle (Toilette, Duschecke und Waschbecken) teilen
-1 Stationsbadezimmer und den guten manuel verstellbaten Bewohnerlifter
- Anwesenheitslicht für jedes Bewohnerzimmer
-Bewoher wurden nicht fixiert sondern beschäftigt
- Händedesinfektionsspender gab es nur im Stationszimmer
-es gab keine Flächendesinfektion
- es gab richtige Inkontinenzvorlagen
-es gab Spannbettlaken und Gummischonbezüge für die Matratzen und waschbare Krankenunterlagen
- statt fester Seife, gab es Duschgel für die Bewohner/innen
-der Leichenraum war im Keller und hatte eine Kühl- und Abluftanlage (mit den Aufzug zuerreichen)
-das Essen kam aus der hausinternen Großküche