Stunden reduzieren da "zuviel" krank?!

Hallo,
Das wäre für mich im Zusammenhang mit der gestellten Frage der TE eher unerheblich.[...]Da gab es zwar ein „Guten Tag“, aber nur, weil sie vorher nicht wusste wer am Telefon war. „Gute Besserung“ und „auf Wiedersehen“ gab es nicht.
Komisch, hatte noch nie nen Gesprächspratner, der ein gespräch ohne Schlussformel beendet hat. Dachte das gibts nur im fernsehn...


Ich habe mich damit auf das "das einzige was er sagt sei..." oder so ähnlich bezogen. Ich gehe davon aus, dass die Frage in einem Gespräch vorkam.

Und ich bin weiterhin der Meinung, dass die Frage gut gemeint sein kann. Das einige schlechte Erfahrungen gemacht haben, glaube ich auch. Muss aber hier nicht zutreffen.
 
@Jörg. Da magst du durchaus Recht haben. Deshalb wurde ja das BEM eingeführt. Damit erfähert die PDL, dass da was net so gut läuft und die Leuts deshalb vermehrt krank weden.

Elisabeth
 
Das geht den AG ja nun mal grad gar nichts an!! :wut:

RICHTIG, aber wenn die PDL (ich hab das bereits schonmal geschrieben) den grund nicht kennt und nur sieht, dass der MA NACH einer Stundenaufstockung lange krank ist, muss sie eben einen Ausfall durch Überbelastung in Betracht ziehen. Und das sie dann nachfragt ist an und für sich ein netter Zug FÜR den MA.

Das es hier falsch in den Hals kam, ist was anderes.
 
Komisch, hatte noch nie nen Gesprächspratner, der ein gespräch ohne Schlussformel beendet hat. Dachte das gibts nur im fernsehn...
Dass Dir diese Erfahrung bisher vorenthalten wurde, sei Dir gegönnt...:flowerpower: Meine letzte diesbezügliche liegt zum Glück schon eine Weile zurück: Unsere damalige SL rief mich Ostern an und meinte mich an meine Fürsorgepflicht gegenüber den Patienten erinnern zu müssen- zuvor hatte mich eine Kollegin gefragt, ob ich einspringen kann, was ich verneinte.
Auf meine Gegenfrage, inwiefern sie ihre Fürsorgepflicht gegenüber mir wahrnimmt, wenn sie mich an meinem freien WE versucht, in den Dienst zu nötigen, reagierte sie mit einem abruptem Gesprächsabbruch ohne Antwort oder Tschüss ...:aetsch:
 
@ Maniac: ich frage mich schon seit längerem , in welchem Bereich Du arbeitest, dass derartige böse Absichten, für Dich erstmal so abwegig sind...verrätst Du's mir? :roll:
 
Ganz normales Akut-Krankenhaus - christlicher Träger, wenn das was zu bedeuten hat ;)

Mag aber an mir liegen - ich verschwende auch wenn ich im Privaten oder Klinikalltag irgendwelche Vorwürfe über jemanden vorgetragen bekomme den ersten Gedanken daran, welche Optionen es wohl geben könnte, dass das ganze ganz anders gedacht war und derjenige positive Absichten hatte.

Aber ich glaube auch nicht generell, dass es das nicht gibt - ich finde nur erschreckend, dass hier die meisten grundsätzlich vom Übelsten ausgehen. Das stört mich. Das ist einem Miteinander nicht zuträglich.
 
Aber ich glaube auch nicht generell, dass es das nicht gibt - ich finde nur erschreckend, dass hier die meisten grundsätzlich vom Übelsten ausgehen. Das stört mich. Das ist einem Miteinander nicht zuträglich.

Weißt Du was? Ich stimme Dir zu-diesbezüglich bin ich wohl nach wie vor sehr negativ getrimmt....
 
hallo

@ Maniac ich stimme dir zu, ich denke auch immer erst an Mißverständnisse oder positive Gedanken

aber sorry, wenn es nicht grad nen riesen KH ist oder ne Uniklinik, dann weiß die PDL von der Stationsleitung warum jemand 6 Wochen krank ist

wir leben immer in einem Dorf

wenn sich dann derjenige mit Fieber telefonisch krank meldet ....... hallo da rede ich doch nicht über Stunden reduzieren ...... also diese Logik kann ich nicht positiv auslegen

zweitens auf Grund des Druckes von oben heutzutage, ist es leider so, das PDL auch fast alle nur noch in Zahlen denken und nicht an Menschen, es mag noch einige geben, aber die sind gezählt ........ das ist einfach Fakt

spätestens in der Altenheimwelt lernt man die Fakten kennen und Menschen zählen da in unserem ach so zivilisierten Land so gar nicht mehr

im Gegenteil es wird jetzt eine Scheinwelt des kümmerns drumherum aufgebaut
aber die Pflegekräfte selber werden minimiert

womit ich wieder bei meiner ersten Frage hier im Forum bin
"Es sieht alles nach des Kaisers neue Kleider aus" nur wo ist das Kind das aufsteht und sagt "Er hat ja gar nichts an"

viele Grüsse
Susanne
 
Na, die erste Krankmeldung ist ja nun länger her. Die PDl bekommt die Krankmeldung, öffnet Fr D. im Programm, sieht die Gesamt-Kranktage, hat dort sicher nicht stehen "Appendix" und reagiert dann.

Ist aber auch wurscht, man kanns auch totdiskutieren. Die Wahrheit bekommen wir eh nicht raus.

Danke fürs teilweise recht geben :-)
 
@Maniac
auch auf die Gefahr hin, dass ich Deiner Meinung nach „totdiskutiere“, aber ich kann nicht lockerlassen. Das scheint uns zu einen, denn Du vertrittst Deine Meinung ja auch sehr vehement ( ist wirklich nicht böse gemeint, ich mag das )
Die PDl bekommt die Krankmeldung, öffnet Fr D. im Programm, sieht die Gesamt-Kranktage, hat dort sicher nicht stehen "Appendix" und reagiert dann.
Das war aber auch nicht nötig, denn Diemiez schrieb in ihrem allerersten Beitrag:
Habe sie drauf hingewiesen, daß ein akuter Blinddarm nicht das Ergebnis einer Überarbeitung ist :wut: und der aktuelle Infekt nun mal passiert, da alle möglichen Leute zur Zeit mit Erkältungskrankheiten zu kämpfen haben.
Trotzdem revidierte, die spätestens jetzt in Kenntnis gesetze PDL ihren Reduzierungs“vorschlag“ nicht. Insofern trifft
Die Wahrheit bekommen wir eh nicht raus.
nicht wirklich zu.
VG lusche
 
Nach dem Hinweis wissen wir doch nichts weiter von dem Gespräch. Vielleicht gab es ein "Achja, na dann gute Besserung und bis bald", wohlwissend, dass man vergessen hat, dass die Appendizitis der Grund war.

(Hey, ich hab ne rege Phantasie, ich kann mi viele positive und negative Szenarien ausmalen ;)

Vielleicht wars auch anders. Wie gesagt, ich will nicht abweisend aus der Diskussion austreten, aber ich habe alles gesagt was ich sagen wollte - und bleibe dabei, dass wohl nur die PDL weiß wie es gemeint war - wir wissen nur, wie es angekommen ist...
 
RICHTIG, aber wenn die PDL (ich hab das bereits schonmal geschrieben) den grund nicht kennt und nur sieht, dass der MA NACH einer Stundenaufstockung lange krank ist, muss sie eben einen Ausfall durch Überbelastung in Betracht ziehen. Und das sie dann nachfragt ist an und für sich ein netter Zug FÜR den MA.

Das es hier falsch in den Hals kam, ist was anderes.

Es ist schon komisch, dass eine PDL erstmal davon ausgehen soll, dass die Arbeit zu schwer ist. Wieso soll sie nicht davon ausgehen, dass die Erkrankung nichts mit der Belastung zu tun hat und nur unglücklicherweise so gefallen ist (was sie ja ist). Damit unterstellst Du der PDL ja indirekt, dass sie weiß, dass die Arbeit in ihrer Einrichtung von Vollzeitkräften nicht zu schaffen ist. Dies würde im Umkehrschluss ja bedeuten, dass die PDL sich darüber Gedanken machen muss wie sie die Arbeit leicher macht, denn sie hat in erster Linie eine Fürsorgepfliche ihren Mitarbeitern gegenüber.
Und der Weg ist nicht, Du schaffst die Arbeit nicht - Du musst reduzieren. Sondern die Arbeit muss so geschaffen sein, dass man sie als Vollzeitkraft überstehen kann!
"Vorteil" für die Vorgesetzten in der Pflege ist halt, dass die MA kuschen und lieber redzieren und weniger Geld verdienen (dafür dann auch noch öfters einspringen und im Endeffekt trotzdem Vollzeit schaffen) anstatt gemeinsam gegen die Arbeitsbedingungen anzugehen.
 
Es soll tatsächlich PDLs geben, die erkennen, wenn ein MA mit der Situation überfordert ist- z.B. wenn er zu hohe Ansprüche an sich selbst stellt. Zu hohe Ideale lassen bekanntlich ausbrennen. Erste Symptome dafür sind u.a. vermehrte Krankschreibungen weil der Körper sich wehrt gegen die Überlastung.

Ich gebe durchaus zu, dass dies net auf 100% der amtierenden PDLs zutrifft. Aber ich gehe fest davon aus, dass es mehr davon gibt als du dir vorstellen kannst, willst.

Elisabeth
 
Wir reden im Fall der TE von zwei Krankmeldungen!! Eine davon über 6 Wochen. Was heißt denn in diesem Fall jetzt vermehrte Krankschreibungen??
 
Es ist schon komisch, dass eine PDL erstmal davon ausgehen soll, dass die Arbeit zu schwer ist. Wieso soll sie nicht davon ausgehen, dass die Erkrankung nichts mit der Belastung zu tun hat und nur unglücklicherweise so gefallen ist (was sie ja ist). Damit unterstellst Du der PDL ja indirekt, dass sie weiß, dass die Arbeit in ihrer Einrichtung von Vollzeitkräften nicht zu schaffen ist. Dies würde im Umkehrschluss ja bedeuten, dass die PDL sich darüber Gedanken machen muss wie sie die Arbeit leicher macht, denn sie hat in erster Linie eine Fürsorgepfliche ihren Mitarbeitern gegenüber.
Und der Weg ist nicht, Du schaffst die Arbeit nicht - Du musst reduzieren. Sondern die Arbeit muss so geschaffen sein, dass man sie als Vollzeitkraft überstehen kann! .
*mitdenAugenrollSmiley*


Es ist dir also neu, dass die Arbeitsbelastung gestiegen ist? Oder gibt es das in deiner Traumwelt nicht?
Ein MA der Teilzeit arbeitet hat dafür idR einen Grund. Eine Aufstockung kann ggf zu viel sein. Psychisch, physisch...?! (Oh, hab ich schon 12x gesagt...)

Bin raus
 
Es sind nun mal alle PDLs potentiell Menschen, die ihren Mitarbeitern per se nur böses wollen.

Elisabeth
 
hallo

nanana Elisabeth, so pauschal würde ich das nun auch nicht sehen

es gibt bestimmt auch gute da draussen, wenn es zufällig eine im Bergischen gibt, bitte her damit ....... ich komme

nein Spaß beiseite, was ich mich frage ist oft, früher im Krankenhaus und jetzt im Altenheim, die bekommen ja Druck von oben ----- ist klar

aber die haben doch auch alle irgendwie mal gesunden Menschenverstand wenigstens gehabt ........ wo ist der

oder scheitern die Guten und über bleiben wirklich nur die "Bösen"

viele Grüsse
Bully
 
aber die haben doch auch alle irgendwie mal gesunden Menschenverstand wenigstens gehabt ........ wo ist der

oder scheitern die Guten und über bleiben wirklich nur die "Bösen"
Die PDLs scheitern genauso wie die Pflegekräfte die nicht nein sagen können. Die PDLs haben den Vorteil, dass sie den Druck nach unten weiter geben können. Bekommen dafür aber sicher auch heftig Druck von oben. Sitzen also zwischen 2 Stühlen.
 
Es ist schon komisch, dass eine PDL erstmal davon ausgehen soll, dass die Arbeit zu schwer ist. Wieso soll sie nicht davon ausgehen, dass die Erkrankung nichts mit der Belastung zu tun hat und nur unglücklicherweise so gefallen ist (was sie ja ist). Damit unterstellst Du der PDL ja indirekt, dass sie weiß, dass die Arbeit in ihrer Einrichtung von Vollzeitkräften nicht zu schaffen ist.

Und ich glaube, daß ist der springende Punkt! In der Tat ist momentan der Wurm drin, leider wurde er noch nicht gefunden...:weissnix:Die Arbeit hat sich nicht geändert im Vergleich zu dem Zeitpunkt, als ich aufgestockt habe, aber die PDL bzw HL wollen die Überstunden bis zum Jahreswechsel nahezu auf Null bringen, dazu streichen sie Personal wo es nur geht und das endet oft in "Endlosdiensten", d.h. mit Teilzeit 12 Tage durcharbeiten:dudu:, dabei nur 1 ein Tag frei.

Ende des Lieds: gestern Einreichung einer AU über 4 Tage (im Übrigen laut Arzt der erste Infekt des Jahres meinerseits), etwas frostiges Gespräch.

Bin gespannt was mich Montag für eine "Laune" erwartet, in der Regel ist die PDL vollkommen in Ordnung, was bei dieser Situation für "Druck von oben" spricht. Dennoch: nicht gerade die feine englische Art :angry:
 

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