Bist du damit beauftragt worden?
Ich finde sowas trägt auch zur Mitarbeiterzufriedenheit bei.
Oh man.
Ich war 1,5 Jahre in der ZNA bei einem MaxVersorger. Es gab ca. 3-5 Hausinterne SOPs die die ZNA betrafen. Und eben so Sachen wie ALS etc.
Ich hab nicht umsonst da aufgehört... war ne Katastrophe. Jeder hat gemacht was er wollte und für richtig hielt. Und das hat richtig häufig knas gegeben.
So Dinge wie Pat. müssen entkleidet werden wenn sie im REA Schockbereich/ IMC sind etc. hätte ich gefeiert. Auch so selbstverständliche Dinge wie Decke und Kissen. etc. Versorgung im Falle OSFraktur etc.
Es gab etwas das nannte sich schnell Anordnungen. Angeblich durften KS über die Medikamente verfügen. Aber die SOP und die schriftliche Freigabe habe ich dazu nie gesehen. Hab ich also nicht gemacht, hab immer RS mit dem Arzt gehalten und wurde dafür belächelt. Allerdings hat der Arzt sehr häufig bei der RS ein Veto eingelegt. War wohl doch nicht so schlecht.
Mir kam es so vor als wolle man keine Standrads einführen. Dann hätte man nicht immer alles durchweichen und unterwandern können. Die Aussagen unserer Vorgesetzten waren so flutschig wie ein Stück Seife. Man hätte sich als Vorgesetzter ja auch verbindlich gemacht. Das schien man nicht zu wollen.
Allerdings gibt es Hausinterne Interdisziplinäre Standards. Wie Umgang mit ZVK, PerfusorMischverhältnisse etc. Standard Narkosen, Intubation etc. In der ZNA wusste nur keiner davon. Hervorragende Informationspolitik.