Selbstständig machen als Einzelpflegekraft?

meinst du als einzelpflegekraft zu arbeiten, so wie es seit der neuen pflegereform möglich ist?
 
hallo kinflow,
ja,ich glaube,so ist das gemeint.man kriegt seine aufträge (bundesweit),fährt da hin,arbeitet solange,wie vereinbart und fährt wieder heim.man muß sich selbst krankenversichern und eine berufshaftpflicht haben.ist das sowas wie eine selbstständigkeit,nur ohne angestellte?was ist,wenn man mal keine aufträge hat,kriegt man dann alg?
gruß,silke
 
Hallo Sitony,

ich bezweifel sehr stark, dass du ohne Aufträge ALG bekommst. Ich denke eher, es ist so wie bei jedem Selbständigen auch, dass man in den "guten Zeiten" für die "schlechten Zeiten" selbst vorsorgen muss.

Liebe Grüsse
Narde
 
so viel ich weiß bekommt man die aufträge von den krankenkassen mit denen man rahmenverträge schließen muß. ich weiß nicht was die so zahlen, kann mir aber nicht vorstellen, daß das sehr üppig ist und wenn ichs mir so überlege ist es ja nicht wirklich ein selbstständiges arbeiten sondern eher eine art ein-mann-subunternehmen
 
ich bezweifel sehr stark, dass du ohne Aufträge ALG bekommst. Ich denke eher, es ist so wie bei jedem Selbständigen auch, dass man in den "guten Zeiten" für die "schlechten Zeiten" selbst vorsorgen muss.

Liebe Grüsse
Narde


Hallo Narde,

es gibt mittlerweile eine Abeitslosenversicherung für Selbstständige, allerdings muss man sich gut überlegen, ob sich das rechnet.

Nähere Infos gibts bei der ARbeitsagentur,

LG,
Meggy
 
Hallo!
Gerade bin ich dabei mich als sog. Einzelpflegekraft zu machen. Es ist wirklich viel was man erledigen muss aber ich hoffe es ist ein richtiger Weg.
Außerdem keine weiß genau was zu erledigen ist und keine Hilft. Egal, ich mache weiter. Nach langjähriger Erfahrung in der Pflege (Ambulant und Stationär) habe ich die Schnauze voll!!!!!!!!!! Jetzt will ich alleine was schaffen!!!!!!
Brigitte
 
Hallo!
Gerade bin ich dabei mich als sog. Einzelpflegekraft zu machen. Es ist wirklich viel was man erledigen muss aber ich hoffe es ist ein richtiger Weg.
Außerdem keine weiß genau was zu erledigen ist und keine Hilft. Egal, ich mache weiter. Nach langjähriger Erfahrung in der Pflege (Ambulant und Stationär) habe ich die Schnauze voll!!!!!!!!!! Jetzt will ich alleine was schaffen!!!!!!
Brigitte
Hallo Brigitte, würde mich interessieren, wie du dich zwischenzeitlich finanzierst. Bist du bis die Selbstständigkeit läuft noch irgendwo angestellt, oder hast du Rücklagen ? Bin schon lange immer wieder mit dem Gedanken unterwegs eine neue Form der Pflege zu finden und wäre dankbar, wenn du über ein paar Erfahrungen berichten könntest. LG Kätchen
 
Hallo Kätchen!

Bin zwar nicht Brygida, aber ich bin jetzt schon seit 01.01.2008 als Einzelpflegekraft selbständig.
Habe mich am Anfang über Rücklagen finanziert.
Ein Nebenjob ist nicht sehr empfehlenswert, da du ja sehr flexibel sein musst und nie weißt was morgen auf dich zu kommt.

Liebe Grüße
 
Hallo,
welche Agentur kan mann den für die Auftragssuche nutzen ich Starte im Dezember 09 und möchte gerne mich vermitteln lassen aber was kostet der spaß ?

LG Schwester Klara
 
Hallo,

Ich fange auch an, entweder schon im Dezember oder im Januar. Ich habe eine Vermittlungsfirma, die vermittelt auch deutschlandweit. Sie sagen zu mir ich soll nicht weniger als 25 Euro/h nehmen und als Op schwester 30 Euro/h. Sie bekommen natürlich Provision von den Häusern, aber das sei nicht viel. Ich mache es ersteinmal mit dieser Firma. Komme aus Berlin. Siehe auch andere Foren - es gibt schon sehr verschiedene Erfahrungen und mehrheitlich positive. Leider sind die Foren nicht zusammengeschlossen, deshalb finde ich hier immer wieder ein neues zu dem gleichen Thema.

Beatrix
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo :-)
Ich bin Krankenschwester seit 2006 zuvor habe ich als Arzthelferin gearbeitet.
Nun spiele ich mit dem Gedanken mich als freiberufliche Krankenschwester selbstständig zu machen. Wer kann mir da ein paar Infos und Tips geben? Ich habe zur Zeit eine ganz liebe, nette Kollegin auf Arbeit, die schon seit Jahren selbstständig ist. Aber sie darf leider nicht darüber reden: über den Verdienst und was ich da so alles machen und beachten muss! Vielleicht kann mir einer von euch weiter helfen????? Würde mich freuen!!!!
 
Hi, Andrea
ich habe mich ebenfalls selbstständig gemacht meine omis und opis möchten jetzt auch mit den KK abgerechnet haben. Habe mir zunächst meine IK Nummer besorgt das soll ja alles leichter machen. Aber wie rechne ich mit den Kassen ab?:flowerpower:
 
Hallo, ich lebe in der Schweiz, in Grenznähe und dachte, ich könnte gelegentlich in einer Einrichtung in Deutschland arbeiten. Wie ist das? Ist es üblich/ unüblich in einem Pflegeheim, Pflegedienst etc. seine Dienste als selbständig arbeitende Pflegekraft anzubieten? Einen Vertrag mit einem fixen Pensum (40-50-60%) möchte ich keinesfalls. Eben eher dann arbeiten, wenn es mir reinpasst. Und ist ein Minimum von 25.-€/ Std. realistisch? Oder wollen Einrichtungen in Deutschland nur festangestellte Mitarbeiter?
 
Aber wie rechne ich mit den Kassen ab

Als Freiberuflerin kannst Du nicht mit den Kassen abrechnen .
Deine "Omis und.." müssen Dich aus eigener "Tasche" bezahlen .

Und ist ein Minimum von 25.-€/ Std. realistisch?

Realistisch schon .Aber davon mußt Du natürlich auch Deine sämtlichen Nebenkosten abziehen .Und wenn Du krank wirst oder Urlaub machst hast Du natürlich keine Einnahmen .

Eben eher dann arbeiten, wenn es mir reinpasst
Dann hast Du aber schon ein ordentliches finanzielles Polster ?Hierzulande müssen
auch die Freiberufler schon etwas dafür tun das sie einen Job bekommen.Dafür
reisen sie oft querbeet durch Deutschland.

Oder wollen Einrichtungen in Deutschland nur festangestellte Mitarbeiter?

Wage mal zu behaupten gäbe es genügend Fachpersonal dann ja .
Überleg mal warum Freiberufler gebucht werden .Doch dann weil kein Personal bzw. Fachkräfte da sind .Oft liegt es auch daran daß miserabel gezahlt wird /schlechtes Betriebsklima usw..Denn in Einrichtungen wo Bezahlung und Klima stimmt fehlt bedeutend weniger Personal .

Ehrlich gesagt wundert es mich das Du als Schweizerin in Deutschland arbeiten willst .Hast Du keine Möglichkeit in Wohnortnähe auf Schweizer Boden zu arbeiten ?
Auch als Selbstständige ?

Gruß
 
Wahrscheinlich musst Du auch noch Dein Examen in Deutschland anerkennen lassen. Ohne Anerkennung könnten sie Dich nur als Pflegehelfer eingruppieren. Dann sind 25,- Euro sicher nicht drin.
 
Huiuiui, das scheint alles viel komplizierter zu sein als ich dachte. Vielen Dank für eure Antworten, nachtfan + Claudia. Durch Recherche bin ich darauf gestossen, dass ich mich als Freischaffende auch noch mit Berufsgenossenschaft, Gesundheitsamt, Berufshaftpflichtversicherung, Finanzamt und Rentenversicherung herumzubalgen hätte. Letztere beide mit grenzüberschreitenden Komplikationen.

Ja klar könnte ich dasselbe auch in der Schweiz machen, ist kein Problem. Arbeite hier auch mit einem 10 Nächte-Pensum/ Monat in Festanstellung - und könnte problemlos auch erhöhen. Familiär bin ich eingebunden, daher könnte ich natürlich nicht "querbeet durch Deutschland" reisen. Klingt vieleicht kurios, aber ich wollte schon immer mal wissen, wie man in Deutschland arbeitet, daher diese Idee... Und daher die Überlegung als Freischaffende, ohne allzu fest in eine Dienstplanstruktur eingebunden zu werden.
Besondere Risiken hinsichtlich Nebenkosten oder Krankheit bestünden ja eigentlich nicht, was die Kalkulation zum Stundenlohn anginge.

Meine Frage ging daher in die Richtung, ob's unüblich wäre in Deutschland (ich geh' jetzt einfach mal von der Schweiz aus), in irgendeiner Institution anzufragen, ob man hie und da einige Tage arbeiten könnte, über eine Woche oder einen Monat hinweg? Oder wäre das abwegig? - Oder so in der Art, anzubieten, dass man als Springer arbeitet, den sie bei Bedarf anfragen können.
 
Als Freiberufler mußt Du die AG wechseln .
Wenn Du nur bei einem AG arbeiten würdest dann bist Du "scheinselbstständig" .
Wenn das die Ämter mit bekommen wird es sehr teuer für Dich und den AG .

Gruß
 
Oder so in der Art, anzubieten, dass man als Springer arbeitet, den sie bei Bedarf anfragen können.
Arbeitnehmer auf Abruf gibt es zumindest in Kliniken. Das wäre schon möglich.

Durch Recherche bin ich darauf gestossen, dass ich mich als Freischaffende auch noch mit Berufsgenossenschaft, Gesundheitsamt, Berufshaftpflichtversicherung, Finanzamt und Rentenversicherung herumzubalgen hätte. Letztere beide mit grenzüberschreitenden Komplikationen.
Wie? Dachtest Du, Freiberufler sind Schwarzarbeiter?
 
Hallo, ich bin freiberufliche PFK und möchte gern aufgrund von Familienzuwachs als Einzelpflegekraft bei uns im Dorf tätig werden. Kann mir jemand von euch sagen, wie es ihr den Start geschafft habt? Wie viele Kunden habt ihr versorgt? Wie lief die Kostenverhandlung und -abrechnung? Wie habt ihr die Vertretung geregelt? Konnten auch Behandlungspflegen abgerechnet werden? Bitte unbedingt alle Erfahrungen schreiben. LG Nicole
 

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