Seid Ihr politisch?

Atalante

Junior-Mitglied
Registriert
12.04.2009
Beiträge
51
Beruf
Krankenschwester
Akt. Einsatzbereich
ambulante Pflege
Alle sozialen Berufe sind ja vom Wohlwollen der Öffentlichkeit und Politiker abhängig. Die Politiker setzen die Rahmenbedingungen fest.
Ob ich nun in privaten Krankenhäusern, Ambulanten Pflegediensten, oder in kommunalen Einrichtungen arbeite (kirchliche Einrichtungen stehen jetzt mal nicht zur Debatte), der Staat setzt die Vorraussetzungen, die Ausbildungsrichtlinien und die Gehälter (durch die Krankenkassen) fest.

Welche zukünftige Regierung wird die Pflege eigentlich unterstützen? Ich finde da gar keinen Ansatz. Ich sehe mich von Nichts vertreten. Keiner der Regierenden sprach das Thema in den vergangenen Monaten überhaupt richtig an. Auf Ulla kann ich nicht setzen, die hat gerade Ärger mit den Ärzten.

In diesem Jahr finden Wahlen statt. Fest steht jedenfalls, die Töpfe sind rundum leer. Mehr Geld wird es nicht geben, Personal auf allen Ebenen wird abgebaut werden müssen. Die Kommunen und der Staat sind eigentlich bankrott.
(Meinen Vorschlag Geld zu drucken findet ja keine Anhänger)

Unser Jahresetat (Staat) beträgt "nur" ca. 300 Milliarden Euro, 150 davon sind schon als Garantien für Banken und Autobauer weg, habe ich das richtig mitgekriegt?

Ich bin ziemlich ratlos, wen ich wählen könnte. Ich weiß noch nicht einmal, welchen Politiker das interessiert, denn die sind privat versichert und selbst im Krankheitsfall (wie jetzt der H. Althausen) werden die natürlich top versorgt und kriegen den Pflegealltag gar nicht mit. Herrn Althausen wird bestimmt von der PDL persönlich der Nachttisch geputzt.

Grüsse,
Atalante
 
Althaus lag die meiste Zeit wohl auf der Intensivstation, da ist die Krankenkasse vollkommen wurscht...

Aber ansonsten kann ich Dich verstehen.

Ich sehe mir meist einige Zeit vor der Wahl das Programm der verschiedenen (großen) Parteien an und versuche dann, diejenige herauszufinden, mit der ich am ehesten konform gehe. Dabei konzentriere ich mich zwar nicht nur auf die Gesundheitspolitik, aber natürlich ist das eins meiner Hauptkriterien.

Allerdings gibt es Parteien, die ich nie und nimmer wählen würde, und wenn sie der Pflege den Himmel auf Erden versprechen würden - die sind in ihren Kernaussagen einfach komplett auf einer anderen politischen Seite als ich selbst. (Ich sage jetzt nicht, welche das sind!)
 
Ich habe im Moment und in den letzten Jahren das Gefühl, daß ich nur die Wahl zwischen mehreren Übeln habe und mir das kleinste Übel raussuchen muß. Das Wort " Reformen" kann ich schon nicht mehr hören und mit jeder Reform werden neue Übel gschaffen und die Arbeiter sind immer ärmer dran.
Ich würde mir wünschen, daß wir mal eine Regierung haben werden, die ihr Handwerk gelernt hat. Das was mit unserem Gesundheitssystem passiert, wir immer schlimmer und vor allem gefährlicher. Liebe Grüße Fearn
 
Fragt sich nur welche Volkspartei bestrebt ist das Gesundheitssystem nicht vollkommen zu privatisieren. Das dürfte wohl ziemlich klar sein.

Bei uns in Worms (wir haben dieses Jahr noch Kommunalwahlen) sind CDU und FDP mit der Aussage ins Rennen gegangen, alle zum "Konzern Stadt Worms" gehörenden Betriebe zu privatisieren und da gehört unsere Klinik dazu.
Ich denke mal nicht, dass in der Bundespolitik die Uhren anders ticken.

Ich will die Gesundheitspolitik der SPD net gut heißen zumal unser aller Ulla nun mal in dieser, meiner, Partei ist.
Nur denke ich, dass die Gesundheitspolitik der Sozialdemokraten noch das kleinere Übel sein dürfte als das der Union oder der Liberalen.

Ändern muss sich auf jeden Fall was, nur wird es schwer, solange es kein Gesetz gibt, dass die Kassen unter ordentliche Kontrolle der Regierung stellt.
 
ja, Joerg, in der Privatisierung sehe ich große Probleme auf uns zukommen.
Es ganz in die Staatsobhut, weg von Privatisierungen zu geben ist ebenfalls schlecht.
(Siehe Post/Bahn/Wasserwerke und Energiebetriebe, da geht es ausschließlich um Gewinnmaximierung!)

Die heutige Spitzenmedizin (und das ist sie) ist teuer. Auf alle Schultern verteilt geht es noch. Den Ärzten ist Ulla mit den Kassenärztlichen Vereinigungen zusammen (bestimmt nicht im Alleingang) gewaltig an die Gewinne gegangen. Die Ärzte schafften es, auf sich aufmerksam zu machen und Mitleid zu erregen.
Nur bei unseren Problemen sehe ich keinen Fortschritt. Ich kann immer nur sagen "und wieder guckt kein Schwein".

Kein Politiker ist wirklich ersthaft daran interessiert Lösungen zu finden. Die gesamten Bewohner Deutschlands leider natürlich unter schlechter Pflege, sie nehmen es nur bruchstückhaft wahr, weil es den Nachbarn getroffen hat und nicht einen selbst.

Ein ordentliches System, teuer im Einzelnen aber erschwinglich durch die Finanzierung der Massen, muss doch irgendwie herzustellen sein.
Lasst uns die Bemessungsgrenze für Beiträge in die Krankenkassen einfach wegfallen. Lasst Zusatzversicherungen von den GKs ausgehend zu bezahlen als Privatpatient zu, ich denke, da käme ordentlich was zusätzlich in die Kassen gespült.

Nur müsste das Pflegepersonal wieder aufpassen (= unsere Vertreter, die ich nie höre), dass das Geld auch einmal an der Basis ankäme.
Es ist rechtens, dass Krankenschwestern mehr verdienen als Gabelstapelfahrer oder Lebensmittelfolienstichprobenstechende (@Jackdaniels) Angestellte.

Verkäuferinnen bei Oberpollinger verdienen ca € 2000.-/m
Da siedel ich aber meinen Beruf nicht an.

Von keinem der Politiker bisher etwas vernommen gucke ich ziemlich ratlos umher.

Vielleicht kommt mir noch eine Erleuchtung.

Grüsse,
Atalante
 
ja, Joerg, in der Privatisierung sehe ich große Probleme auf uns zukommen.
Es ganz in die Staatsobhut, weg von Privatisierungen zu geben ist ebenfalls schlecht.
(Siehe Post/Bahn/Wasserwerke und Energiebetriebe, da geht es ausschließlich um Gewinnmaximierung!)

Gesundheit ist keine Ware, also kann ich sie auch net anbieten und Wettbewerb mit ihr machen.
Das es ein Fehler war die Post, die Bahn und die Energieanbeiter zu privatisieren steht auf einem anderen Blatt und gehört hier nicht rein, obwohl es ein sehr interessantes Diskussionsthema ist.

Die heutige Spitzenmedizin (und das ist sie) ist teuer. Auf alle Schultern verteilt geht es noch. Den Ärzten ist Ulla mit den Kassenärztlichen Vereinigungen zusammen (bestimmt nicht im Alleingang) gewaltig an die Gewinne gegangen. Die Ärzte schafften es, auf sich aufmerksam zu machen und Mitleid zu erregen.
Nur bei unseren Problemen sehe ich keinen Fortschritt. Ich kann immer nur sagen "und wieder guckt kein Schwein".
Du darfst hier die Ärzte net alle über einen Kamm scheren. Im Moment sind es doch ausschließlich die niedergelassenen Ärzte die Ramba Zamba machen. Unsere Kollegen in den Kliniken sind doch vergleichsweise ruhig.
Und selbst wenn die auch wieder für Ausmerksamtkeit sorgen, woran liegt es denn, dass es ihnen gelingt? Weil sie zusammenhalten und gemeinsam auf die Gasse gehen, ohne erst mal den Chef zu fragen oder an die Pat. zu denken. Die denken zuerst an sich, eine Eigenschaft die 90% des Pflegepersonals nicht hat. Deswegen kommt Pflege auf keinen grünen Zweig. Wenn der Chef sagt sich soll erstmal meine Arbeit machen und an den Pat. denken, dann muss das stimmen und es wird gemacht.

Kein Politiker ist wirklich ersthaft daran interessiert Lösungen zu finden. Die gesamten Bewohner Deutschlands leider natürlich unter schlechter Pflege, sie nehmen es nur bruchstückhaft wahr, weil es den Nachbarn getroffen hat und nicht einen selbst.
Die Politik braucht doch auch nix machen. Es ist doch niemand da der ihr auf die Füße tritt.
Denk mal an Berlin letztes Jahr. Das hat Wirkung gezeigt. Plötzlich wurde am neuen Krankenhausfinanzierungsgesetzt gearbeitet und auf einmal steht da auch was über Pflege drin, darüber das Pflegestellen geschaffen werden müssen, dass es sich um Stellen handelt die mit 3-jährig Examinierten besetzt werden müssen.
Nur leider war und ist das viel zu wenig. Wir müssten viel mehr Druck auf die Regierung ausüben.

Ein ordentliches System, teuer im Einzelnen aber erschwinglich durch die Finanzierung der Massen, muss doch irgendwie herzustellen sein.
Lasst uns die Bemessungsgrenze für Beiträge in die Krankenkassen einfach wegfallen. Lasst Zusatzversicherungen von den GKs ausgehend zu bezahlen als Privatpatient zu, ich denke, da käme ordentlich was zusätzlich in die Kassen gespült.
Es wird nicht zurückgerechnet, da die Kassen das Geld was reinkommt in ihre eigenen Prunkbauten investiert oder wie Dagobert Duck drauf glucken ehe sie es investieren. Da muss eine klare gesetzliche Regelung her.

Nur müsste das Pflegepersonal wieder aufpassen (= unsere Vertreter, die ich nie höre), dass das Geld auch einmal an der Basis ankäme.
Es ist rechtens, dass Krankenschwestern mehr verdienen als Gabelstapelfahrer oder Lebensmittelfolienstichprobenstechende (@Jackdaniels) Angestellte.

Verkäuferinnen bei Oberpollinger verdienen ca € 2000.-/m
Da siedel ich aber meinen Beruf nicht an.
Pflege wird aber nicht aufpassen, da es leider viel zu wenige KollegInnen gibt die sich für Berufspolitik interessieren.
Frag doch mal Deine Kollegen welches, für uns relevante, Gesetz vor kurzem verabschiedet wurde und was da im Bezug auf Pflege drin steht. Es wird sicher kaum jemand die Antwort wissen.

Übrigens: Wenn die neue Entgeltordnung kommt müssen wir wirklich auspassen, da die Arbeitgeber die Pflege knallhart um 2 EG's nach unten holen will. Sprich EG5 wird für uns vorgesehen!

Von keinem der Politiker bisher etwas vernommen gucke ich ziemlich ratlos umher.

Vielleicht kommt mir noch eine Erleuchtung.

Grüsse,
Atalante
Ich sagte es schon, die Politik hat doch gar kein Interesse was zu machen.
Die Berufsverbände sind still, wieso sollte man dann ein Thema an die große Glocke hängen, bei dem 90% der Bevölkerung als erstes an höhere Beiträge denkt? Wie sind mitten im Wahlkampf!
 
Wir sind vor kurzem privatisiert worden.

Es gibt neben einigen Nachteilen auch recht viele Vorteile.
Die Abläufe werden optimiert. Viele pflegefremde Tätigkeiten werden auf andere Abteilungen zurückorganisiert. Früher wurden recht viele Neuerungen und Verbesserungen durch eine Hydra von Leuten, die etwas zu sagen haben wollten blockiert und verliefen im Sande. Heute geht vieles sehr viel rascher. Die Abläufe werden endlich optimiert und aufeinander abgestimmt, ohne daß eine Abteilung sich querstellt und ihre Arbeiten wegdeligiert. Darin waren ja etliche Abteilungen nahezu Weltmeister. Dieses Blockieren des Personals, weil
man selbst nicht mehr machen möchte fällt ganz weg. Entscheidungen werden sehr schnell und effektiv getroffen. Es war früher teilweise kaum möglich etwas tatsächlich zu verbessern, wenn so ein Abteilungsleiter sich nur genug wehrte und Durchsetzungsvermögen hatte. Sowas ist ganz vom Tisch. Eigentlich ist es schade, daß die Häuser früher zu dumm dazu waren die Abläufe zu optimieren. Unsere " Herren" in den dunklen Anzügen, die jetzt überall herumlaufen sind da ganz fix mit fertig. Sie sind recht gut geschult und treten immer freundlich auf.
Etwas schade finde ich, daß der ärztliche Bereich etwas überpräsentiert ist. Bei uns laufen im Moment mehr Ärzte als Pflegepersonal auf der Station herum im Dienst. Wir sind zwar weniger Schwestern. Man rechnet 12,5 Planstellen für eine 32 Bettenstation, die knapp besetzt werden. Dh. wer tatsächlich 12,5 hat, ist gut bedient. Es sind eher 10,5 bis 11 Planstellen, damit man mit Leiharbeitern ausgleichen kann. Dennoch klappt einiges besser, weil es endlich für niemanden eine Lücke mehr gibt, in der er sich zurücknehmen kann. (Ihr wißt sicherlich was ich meine.)
Übel allerdings sind die Einbußen bei der Bezahlung, die wie ein Damoklesschwert über uns schweben. Da soll es aber statt zb. eines 13. Monatsgehaltes Prämien geben für gute Leistungen, die in etwa einem 13. Monatsgehalt entsprechen. Der Urlaubsanspruch ist um 6 Tage niedriger als im öffentlichen Dienst, usw. Der Unterschied von Privatstationen zu normalen Stationen ist größer geworden. Einerseits wurden interdisziplinäre Abteilungen mit Suiten, Teppichen; Playstation usw. eingerichtet. Das Privatessen wurde um Längen besser. Während die P´s nun von Hostessen Obst, Säfte und Süßigkeiten gebracht bekommen und jeden Tag Torte zum Kaffee, fiel bei den 3. Klassepatienten die Vorsuppe und der Keks zum Kaffee weg. Für jeden Besucher und jeden Patienten muß aber nun rund um die Uhr Kaffee und Tee angeboten werden. usw.
Schauen wir mal,was noch alles kommt. Fortbildungen und Schulungen sind ein wichtiges Thema. Natürlich hatten wir viele personelle Einschränkungen. Alle Zeitverträge liefen aus. Und Stellen, von Personal daß in Rente ging wurden nicht mehr besetzt. Die Übergangsphase, war äußerst hart. Und es hat eine wahnsinnige Umzugsaktion der Abteilungen im Haus gegeben. Das war die reinste Völkerwanderung. Freie Betten auf einer Abteilung sind selten, weil ein allgemeines Belegungsrecht besteht, dafür gibt es keine Patienten mehr, die auf dem Flur stehen müssen. Allerdings hat man auch das Problem, daß man sehr viel Material leihen und besorgen muß, weil alles kreuz und quer liegen kann. ( Es gibt sogar männliche Patienten, die in der Gyn. liegen mußten.)
Soviel zum Thema Privatisierung in der Praxis.)
Liebe Grüße Fearn
 
Ich lese da mehr Nach- als Vorteile raus.
Und vor allem: Service, Service, Service!
Gesundheit wird zur Ware die ich mir kaufen kann, wenn ich sie mir leisten kann. Wenn nicht bekomme ich nix, außer einem Bett bei "Wasser und Brot".
Ätzend sowas!
 
Ja, unser privater Arbeitgeber hat uns mal ein paar Fortbildungsangebote an die Lohnabrechnung geheftet.....3 für Ärzte....2 für Leitungen....eine zum Service für alle und eine zur Kommunikation für alle.....

Jetzt wundert er sich, dass nur wenige teilnehmen. :knockin:

Für Service hab ich keine Zeit und in der Kommunikation kann ich eh meist nur frech lügen :mrgreen:
"Nein, normalerweise kommt das bei uns nicht vor, das ist sicher schlecht gelaufen." :mrgreen:

Aber eigentlich die Regel..........

Gruß
Dennis
 
Ich denke, daß die Stadt eine Klinik leider auch nicht ohne Notlagentarifvertrag gehalten hätte und ohne finanzielle Abstriche für die Mitarbeiter, wenn sie die Klinik gehalten hätten. Die gesamte Dokumentation und dieser Wust von Formularen, die im Laufe der Zeit eingeführt wurde, wurde endlich ausgedünnt. Die Stadt hätte eingespart ohne zu optimieren. Das hatten wir vor der Privatisierung in einem Maße, daß man fast am Boden lag und auf dem Zahnfleisch nachhause ging. Da wurde immer einseitig gehandelt, ohne daß es wirklich effektive Konsequenzen gegeben hatte. Natürlich bin ich damit nicht wunschlos glücklich. Aber ich befürchte, daß die Kliniken, die nicht privatisiert werden nur Personal kürzen, ohne andere Maßnahmen zu ergreifen. Statt weniger Bürokratie, wurde es in den letzten Jahren immer mehr. Würde beim Gehalt nicht so geknausert, und würden die P- Patienten nicht so immens hoffiert, so wären die Änderungen die durchgeführt wurden optimal. Die tausenden Handgriffe, die von anderen Abteilungen auf die Pflege verlagert wurden, werden alle zurückorganisiert. Es heißt im zunehmenden Maße nicht mehr Müllsäcke schleppen o.ä. statt Patienten pflegen und versorgen, sondern Du bekommst zunehmend die Chance Deinen Job auszuüben. Die Arbeiten für die Du überqualifiziert bist, werden auf das Hilfspersonal zurücksortiert, sei es auf die technischen oder hauswirtschaftlichen Abteilungen. Ich könnte mir vorstellen, daß wir in naher Zukunft eben nicht mehr für Alles zuständig sind, sondern für die Arbeiten für die wir ausgebildet wurden.- Sieh Dir mal die amerikanischen Schwestern an,- die sind nicht als bessere Putzfrauen mißbraucht worden. Selbst die für Materialien einsortieren, die bestellt werden, kommt eine Hilfskraft über die Abteilungen. Das könnte einer der ganz großen Vorteile für die Pflege sein, womit wir auch mal aus diesem seltsamen Image herauskämen, daß wir in den letzten Jahrzehnten bekommen haben.( Nachtschränke auswaschen, Schränke putzen usw. - dafür gibt es nun wieder Reinigungspersonal, ich könnte noch viel mehr aufzählen, Patienten zu Untersuchungen fahren, Op´s abholen/bringen-bei Vollnarkosen, geht nur noch 1 Schwester mit dem Bringedienst mit.- Ich könnte noch viel mehr aufzählen, was aber eine ellenlange Liste wäre.
Die Heliosfortbildungen sind sehr umfangreich und werden umfangreich angeboten.- Wir hatten eine eigene IBF Abteilung, die seit Jahren immer nur dieselben Veranstaltungen anbot, und die sich damit recht wenig Mühe gab. Ich wäre gerne noch so wie vorher im öffentlichen Dienst tätig,- und bin sicherlich traurig darüber, was der Verkauf mit sich brachte. Aber die Häuser, die noch nicht verkauft sind, sollten sich das ruhig mal ansehen und daraus lernen, vielleicht würde man so weitere Verkäufe abwenden können. Liebe Grüße Fearn
 
Das ist ja schön und gut, nur kommt diese Erkenntnis auch in den öffentlichen Häusern, in denen net gerade jemand Geschäftsführer ist der seinen Job im Lotto gewonnen hat.
Das die Organisation in vielen Häusern optimiert werden muss ist doch keine exklusive Erkenntis der privaten Trägerschaften!
Und wenn ein GF seine Anweisungen an die Abteilungen gibt haben diese zu funktionieren und zwar egal ob private Klinik oder öffentliche Klinik. Wenn das bei Euch net geklappt hat, war Euer GF net konsequent genug.

An unsere Haus sieht man übrigends, dass auch ein öffentliches Haus schwarze Zahlen schreiben kann. Das bei uns trotzdem viel verkehrt läuft, steht außer Frage, es könnte uns wirtschaftlich sicher noch besser gehen.
 
Nun, leider kann ich mich dazu nicht so ganz genau äußern...... vielleicht können sich einige denken warum....

Aber ich erlebe "unseren" privaten Klinikbetreiber vollkommen anders, als Fearn und muss sagen, mein voriger Arbeitgeber, ein kirchlicher Träger, war sehr viel besser strukturiert und organisiert, als mein jetziger......da sucht man erst einmal einige Tage den Zuständigen, bis man überhaupt mal sein Anliegen vortragen kann. :mrgreen:

Gruß
Dennis
 

Ähnliche Themen