Sedierung nach S3 Leitlinie

@angiemaus
Warst Du schon bei der PDL?
Wie ist das Gespräch gelaufen?
 
Hallo Solon,

ich habe ausführlich mit der PDL gesprochen.
Es wird noch ausführlich mit den Untersuchern auseinandergenommen das Thema " Sedierung".
Wir sind aufgefordert worden: Wenn der Bolus über die Normaldosis steigt, muß der Dr.selbst spritzen.Ein Assistenzarzt muß vorort sein,der auch intubieren kann.Wenn es uns zu heiß wird,einfach ablehnen....
Und wir sollen auch noch an einer Weiterbildung teilnehmen.

Also,ich denke,wir sind jetzt auf dem richtigen Weg.
Meine PDL sagt, alles was wir selbst nicht verantworten können und wollen, einfach ablehnen.

Habt Ihr eigentlich alle einen "Spritzenschein" ???
Wenn ja, was sollte da drin stehen?

LG angiemaus0511
 
Wieso macht dieser Assistenzarzt denn dann nicht gleich die Sedierung? Und ihr widmet Euch der Assistenz bei den Untersuchungen? DAS würde ich der PDL vorschlagen.

Und Spritzenscheine sind imho nutzlose Konstrukte, die im Falle einer Klage oder Ähnlichem vermutlich eh für die Tonne sind.
 
bei uns verabreicht der arzt die erste dosis(dormicum und propofol)
wir(pflege)spritzen 20-30mg propofol bei bedarf nach.aber nur wenn spo2,RR und HF in Ordnung sind.
Die Verantwortung für sein Handeln trägt jeder selbst.
Wenn ich spritzen soll ohne das vertreten zu können-drücke ich dem doc die spritze in die hand und sag"wenn sie das möchten dann spritzen sie selbst"
Das kam aber erst einmal vor.
Trotz aller vorsicht kann es natürlich trotzdem mal passieren das ein patient ateminsuffizient wird.jeder reagiert ja anders auf die sedierung.wichtig ist dann das man weiß wie man zu handeln hat.
Und ich denke das jeder bevor er ein medikament iv spritzt sich genau über das medikament informiert und weiß was er da gibt,wie und welche nebenwirkungen auftreten können.
 
Und lernt Ihr bei der Weiterbildung auch ALS ?

Wäre in meinen Augen sehr wichtig. Die PDL hat sehr gut reagiert.
 

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