Da hab ich ja wieder eine Diskussion angeheizt, das wollte ich gar nicht so.
Muss mich jetzt kurz rechtfertigen:
Ich habe nichts verallgemeinert.
Ich habe nie behauptet, dass es ihr nicht schlecht geht und sie den Krankenstand vortäuscht.
Ich bin froh, dass werdene Mütter durch das Gesetz geschützt werden.
Ich habe noch nie ein Wort dagegen gesagt, wenn eine Schwangere sich während der Dienstzeit ausruhen musste.
Ich will auch nicht, dass irgendwie das Wohl des Kindes oder der schwangeren Frau gefährdet ist und setze mich selbst dafür ein.
@ Michl:
Mütter SIND benachteiligt. Fehlende Kinderbetreuungsplätze, Lohnausfall (Kindergeld ist ja nicht wirklich der Hammer), Anrechnen der fehlenden Berufsjahre, ...
Will mich aber jetzt damit aber nicht mehr befassen sonst bin ich offtopic.
@ krankenpfleger
Ja das Sparpaket macht auch vor Ö Gesundheitssystem nicht halt. Sind meist mit 3 Dipl. GuKP bei 42 regulären Betten (je nach Bedarf schon mal 10 zusätzliche Notbetten) auf einer Akut- und Onkologischen Station an Aufnahmetagen (d.h. alle Notfälle der Umgebung ausgenommen es gibt ein Spezialkrankenhaus: Psychiatrische, Unfall, Kinderklinik, landen bei uns) Da schauts auch auf den Nachbarstationen nicht besser aus. D.h. Überstunden stehen auch bei uns auf der Tagesordnung, und wenn wer krank wird, stehts schlecht mit dem hereinholen.
Aber auch dafür gibts extra Threats.
Zurück zu eigentlichen Thema:
Ich glaube auch der Aussage nicht ganz, ob man mit Krankenständen wirklich besser fährt als mit Frühkarenz. Hab zu dem noch nichts gefunden, aber werde noch mal suchen.
Mich ärgert hier ja auch nicht das Verhalten meiner Kollegin, wäre jeder blöd der das nicht ausnützen würde, sondern, dass man in so einem Fall keinen Ersatz bekommt. Verhält sich anders als bei Langzeitkrankenständen, die kann man im Vorraus im Dienstplan mit krank eintragen und man bekommt Ersatz, aber in diesem Fall muss der Dienst eingeteilt werden.
Zu den Aufgaben wollte ich noch sagen: bei uns gibts genügend Tätigkeiten, die schwangere Kolleginnen übernehmen können. Z.B. Essen schreiben, RR-messen, Temp. messen, Pat. mit Getränken versorgen, sämtliche Zusammenräumtätigkeiten wie Befunde sortieren, usw. da fallen mir ganz viele ein.
Für uns eine Hilfe wenn wir die Tätigkeiten nicht machen müssen und für die werdenden Mütter keine gefährlichen Aufgaben.
Ich hoffe ich habe alle Klarheiten beseitigt.

Nochmal in Zusammenfassung: Ich habe nix gegen Schwangere und freue mich für sie.
Gruß,
Lin