Psychokardiologie/Kardiologie - wo liegen die Unterschiede?

lolobea

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Altenheim
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Praktikantin Pflege & Betreuung
Ich melde mich mal wieder mit einer Frage die mich interessiert, worauf ich aber noch keine wirklich für mich überzeugende Antwort gefunden habe!
(In der Hoffnung das ich mit meiner Fragerei niemand auf die Nerven gehe!)

Wodurch unterscheidet sich die Psychokardiologie-Station von einer ''normalen'' Kardiologie-Station?

Gehört die Psychokardiologie noch zur Somatik oder schon in den Bereich der Psychosomatik und Psychiatrie?

Weil aus meiner Sicht ist es ja eine Kombination aus beiden!
Da sowohl in der Somatik als auch in der Psychosomatik die Diagnosen und Therapieverläufe festgehalten werden (?)

Schickt man also zum Beispiel einen Patienten der ständige kardiologische Symptome (wie zum Beispiel Herzrasen) hat - für die es aber keine körperliche Ursache hat dann auf eine Psychokardiologie?
Man könnte doch auch Somatisierungstörung dazu sagen und auf eine allgemeinpsychiatrische Station verlegen.

Oder liege ich mit dieser Erklärung völlig falsch?
 
Ich habe zwar nicht wirklich ahnung , habe aber etwas gefunden: :cheerlead:

Herz und Psyche - auf das engste miteinander verknüpft

Leidet die Seele, so kann das Herz krank werden.
Diese Erkenntnis ist beinahe so alt, wie der Mensch selbst. Und auch Wissenschaft und Medizin haben diesen Zusammenhang längst erkannt.
In der modernen Medizin sind daraus interdisziplinäre Konzepte wie die Psychosomatik entstanden.
Ist das Herz krank, dann leidet auch die Seele. Auch dieser Umkehrschluss ist wissenschaftlich mittlerweile gut belegt. Denn viele Menschen mit Herzerkrankungen benötigen gerade nach Beginn ihrer Krankheit psychologische Unterstützung.
So leidet etwa jeder zweite Herzpatient an Depressionen, die im Sinne einer erfolgreichen Krankheitsbewältigung therapiert werden sollten.
 
Vielen herzlichen Dank!

Also kann man eine Psychokardiologie schon als interdisziplinäre Station sehen, da sie psychiatrische und somatische Therapieangebote bereithält?
:thinker:


Es gibt aber auch Menschen bei denen eine körperliche Erkrankung nicht unbedingt was psychisches folgen muss! Also liegt es dann wohl im Ermessen des behandelnden Arzt und Pflegepersonals ob diese Person dann auf eine Psychokardiologie kommt? :?:
 
Les mal Krankheit als Weg von Rüdiger Dahlke ist mehr psychosomatisch oder google mal Die heiligen 7
 

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