Übertrag deine Vermutung vom Hausarzt auf die Klinik, dann hast du die Antwort.
KH die in ländlichen Umgebungen mit geringer Infrastruktur haben durchaus einen Mangel. Unikliniken eher weniger OA Posten sind eh ein hin und her geschacher. Die typischen Stationsärzte sind da auch weniger das Problem, da sich die Arbeit in einer Uniklinken zum einem sher gut im Lebenslauf macht und zum anderen sind Unikliniken auch im begehrten Urbanen Umfeld anzutreffen. Aber es mangelt eben nicht an der quantität der Ärzte. Die Studiengänge sind voll. Doch alle drängen danach eben in die Städte oder den Speckmantel. Nicht zum Regelversorger in Hintertupfingen. Also auch hier ein Verteilungsproblem.
Ich habe es schon erlebt, dass wir mehr Ärzte auf Station haben wie Pflegekräfte. Und es handelt sich nicht um ITS o.ä. Es gibt auch an Kliniken selten "Dauerstellenanzeigen" für Ärzte.
Was Ärzte in wirklichkeit zu schaffen macht und sie daher einen subjektiven Mangel erleben ist die höhere Bürokratie (welche das gesamte Gesundheitssystem zu schaffen macht). Da wird dann überlegt, wie man diese arbeit an andere Berufsgruppen verschieben kann (u.a. andere lästige Aufgaben wie z.B. BE).