Guten Morgen,
nun ja der letzte Eintrag wurde 2013 veröffentlicht und jetzt 2018 würde ich dieses Thema gerne noch einmal aufleben lassen.
Ich überlege, evtl. Pflege zu studieren, aber ehrlich gesagt, möchte ich Studieren 5 Jahre harte Arbeit über mich Ergehen lassen ca. 30.000 (mit Master) € Bezahlen und dann mit 2.500€ nach Hause gehen.
Es wurde ja schon viel geschrieben, wieso also das Thema neu entfachen?
Ich bin Gelernter Altenpfleger und habe die Weiterbildungen „Fachkraft für Außerklinische Beatmung“ so wie „Verantwortliche Pflegefachkraft / PDL“. Nachdem ich in einem kleinen Betrieb etwas Erfahrung in einer Leitenden Position gemacht habe bin ich letztens erst mal in der Zeitarbeit gelandet.
Wieso Zeitarbeit; Weniger Verantwortung mit weniger Arbeitsstunden und gleichzeitig mehr Geld.
Nach dem letzten Beitrag sind noch mal gute 5 Jahre ins Land gegangen, vom ersten Beitrag mal ganz Abgesehen. Würde ich gern Erfahrungen austauschen, ist ein Studium in unserem Bereich wirklich erstrebenswert?
Wie es im Krankenhaus aussieht, kann ich nicht sagen aufgrund der wenig Berührungspunkte aber Außerklinisch?
Aktuell Stellenauschreibung als Pflegedienstleitung
Unsere Anforderungen
- Weiterbildung Pflegedienstleitung
- Leitungserfahrung im Bereich Personalführung
- Ausgeprägte Fachkenntnisse und soziale Kompetenzen
- Teamfähigkeit mit Durchsetzungsvermögen
Um mich ganz klar zu Positionieren
Ich sehe durchaus einen Unterschied ob ich eine Weiterbildung oder Studium absolviert habe, weil ich dann auch wesentlich mehr Arbeit in ein Studium packen muss und die Kosten auch wesentlich höher sind.
Es tut mir auch leid, aber nur ein Schwachkopf würde ca. 12.000€ (Bachelor) + ca. 18.000€ (Master) Investieren um am ende Grundpflegerisch Aktiv zu werden das steht zu keinem Verhältnis. Selbst mit der Weiterbildung bin ich darauf bedacht mein Leben etwas auf zu werten.
Laut Pflegestudium.de liegt das beste Gehalt bei 4.875€ (ja ist auch Verhandlungssache) mit Steuerklasse 1 bleiben davon ca. 2.500€ über. Jetzt mit mehr Rente zu kommen, ja Genau ich glaub da wirklich fest dran, bis ich Rente bekomme kann ich froh über eine Einheitsrente sein.
Vergleich
Studium Pflegemanagement
- 40 Std. Woche (5 Tage Woche) alles andere wäre Unverschämt
- Kein Schichtdienst
- Sehr viel Verantwortung
- Bei Guten Verdienst ca. 2.500€ Netto
Pflegefachkraft (Zeitarbeit)
- 35 Std. Woche
- 2 Schichtsystem + Wochenende
- Weniger Verantwortung
- Etwa 2.2000€ Netto
Wie sind eure Erfahrungen? Lohnt sich das Studium den Wirklich mit unseren ganzen Pflegeproblemen? Ich freue mich sehr, eure Erfahrungen oder Meinungen zu lesen.
Vor ab, wenn jetzt irgendwer kommt und mir mitteilen möchte, nur aus Finanziellen Gründen, im Pflegerischen Bereich Studieren zu wollen… Bitte erspar mir dies, auch die Pfleger/in muss Erwirtschaften.