News Pflegekammer in Bayern - Grösste idelle Aufwertung

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Eine Kammer kann auch keine Tarife festlegen!
Es geht vor allem ums Image, und das ist nach meiner Ansicht so nicht zu verbessern, auch durch eine Kammer nicht. Die hat leider was Absolutistisches...Seit Ihr wirklich der Meinung, daß mit Gewalt etwas Gutes entstehen kann? Herr Söder will die Kammer, weil Ihr sie wollt und er seine Ruhe haben will! Es hat für den Staat sicher auch etwas Verführerisches, wenn er sich wieder mal aus einem ureigenen Verantwortungsbereich verabschieden kann. Selten ist etwas besser geworden dadurch, siehe Bahn usw.
 
Eine Kammer kann auch keine Tarife festlegen!
Korrekt. Will sie auch gar nicht.
Es geht vor allem ums Image, und das ist nach meiner Ansicht so nicht zu verbessern, auch durch eine Kammer nicht.
Korrekt. Eine Kammer hebt das Image nicht.
...Seit Ihr wirklich der Meinung, daß mit Gewalt etwas Gutes entstehen kann?
Sicher nicht. Aber... wie bekommst du 90%+ dazu, sich freiwillig berufspolitisch zu engagieren?
Herr Söder will die Kammer, weil Ihr sie wollt und er seine Ruhe haben will!
Er wäre der erste Poliiker, der sich für die Bedürfnisse einer politisch eher desinteressierten Gruppe und damit net als potentielle Wähler anzusehenden Bevölketungsgruppe interessiert. Söder verfolgt aus meiner Sicht ein anders Interesse.
Es hat für den Staat sicher auch etwas Verführerisches, wenn er sich wieder mal aus einem ureigenen Verantwortungsbereich verabschieden kann. Selten ist etwas besser geworden dadurch, siehe Bahn usw.
Eine staatliche Regulation ist leider net das Allheilmittel. Hab ich 40 Jahre lang erlebt.

Elisabeth
 
Wenn Du aus der DDR kommen solltest: dort hatte die Krankenschwester ein anderes Image. Dieser Beruf war allgemein anerkannt und die Ausbildung hervorragend, Und in den 60-iger Jahren gab es bereits die ersten Hochschulstudiengänge. Übrigens: ich kenne keinen einzigen Beruf, in dem sich alle berufspolitisch engagieren. Wieso sollten wir das dann tun?
 
Es geht vor allem ums Image, und das ist nach meiner Ansicht so nicht zu verbessern, auch durch eine Kammer nicht.

Einspruch. Es geht an erster Stelle um Berufspolitik. Um eine Weiterentwicklung innerhalb der Berufs. Um Qualifikations- und Qualitätsaspekte. Dass sich dadurch das Image verbessern kann - guter Nebeneffekt
Die hat leider was Absolutistisches...Seit Ihr wirklich der Meinung, daß mit Gewalt etwas Gutes entstehen kann?

Ja.
Ich halte z.B. die allgemeine Schulpflicht für eine wirklich wunderbare Sache!

Herr Söder will die Kammer, weil Ihr sie wollt und er seine Ruhe haben will! Es hat für den Staat sicher auch etwas Verführerisches, wenn er sich wieder mal aus einem ureigenen Verantwortungsbereich verabschieden kann. Selten ist etwas besser geworden dadurch, siehe Bahn usw.

Das ist nun leider polemischer Unsinn. Wenn ein Politiker etwas machen würde um Ruhe zu haben, müsst ich keine Studiengebühren mehr zahlen...:D

Welche Verantwortung übernimmt denn der Staat bisher? Außer dass er alle paar Jahre ein neues Krankenpflegegesetz zusammenbastelt?


DS
 
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@squaw- net ausweichen. Es geht net um die DDR- sondern um deine ganz konkreten Vorstellungen, wie du bei 1 Mill. Pflegekräften ein berufspolitisches Interesse wecken willst so dass sich diese Masse zusammentut in einem Berufsverband.

Elisabeth
 
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Wir drehen uns im Kreise... Du willst bei allen berufspolitisches Interesse wecken. Und das wird nicht klappen.
Und weil es im Guten nicht geht... Ich hätte übrigens kein Problem mit einer Kammer, wenn sich eine Mehrheit von uns dafür entscheiden würde!
 
Wir drehen uns im Kreise... Du willst bei allen berufspolitisches Interesse wecken. Und das wird nicht klappen.
Und weil es im Guten nicht geht...

Nun wird es interessant. Freiwillig geht net. Na wie denn dann? Gar net? Alles so lassen wie es ist?

Was könnten wir tun?
....

Du hast schneller aufgegeben als die Befürworter der Kammer, die bereits seit mehr als 10 Jahren versuchen:
1. Klar zu stellen, welche Rolle Pflege im Genesungsprozess eines Menschen spielt
2. Pflege eine Stimme zu geben
3. Sich bemühen, den Wert der Ausbildung transparent zu machen um einer weiteren Zersplitterung der Pflegeausbildung entgegen zu wirken
4. sich dafür einbringen, dass auch nach der Ausbildung eine Fort-und Weiterbildung von jedem Kammermitglied nachgewiesen wird und damit garantiert ist, dass der Pflegebedürftige immer nach den neuesten Erkenntnissen versorgt wird
5. Die die Vielfalt der Fachpflege erhalten und stärken wollen
6. Die Fort- und Weiterbildungen kontrollieren wollen auf Fachkompetenz der Anbieter
7. Die die Diskussion über Pflegethemen in die Öffentlichkeit tragen wollen.

Um eine Entscheidung in deinem Sinne zu erhalten, müsstest du mehr als 50% erreichen. Es dürfte mehr als schwer werden, wenn du net mal Vorstellungen hast, wie du das erreichen willst.

Elisabeth
 
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Hallo squaw,
du hättest also nichts gegen eine Kammer, wenn sich die Mehrheit dafür entscheiden würde....
Das ist doch genau der springende Punkt, den dir Elisabeth und DS entlocken wollen, nämlich wie du es schaffen willst, dass eine Mehrheit dafür ist.
Vorraussetzung für diese Mehrheit wäre doch, dass diese interessiert, informiert und bereit ist sich zu engagieren. Dies ist aber die Mehrzahl der Pflegekräfte nun mal nicht.Also wie willst du es schaffen, sie zu informieren,zu interessieren und zu motivieren sich für Veränderungen in ihrem Beruf ein zu setzen?
Ich arbeite in einem Team von 40 Leuten. Ich bin die Einzige, die in einem Berufsverband ist, die studiert und eine Projektarbeit nebenher macht. Der Rest hat : "keine Zeit, kein Geld, vermutet Lug und Betrug (wie du ja eigentlich auch),kein Interesse, will seine Ruhe, sieht nicht ein, dass er sich eigenfinanziert fortbilden soll usw." Alles Aussagen einer auf Arbeit sehr engagierten Gruppe von Menschen, die ich nicht missen möchte, die aber nichts wollen, außer mehr Geld und mehr Personal.
Nun sag schon, wie ich sie umstimmen, sie bewegen kann endlich mit zu machen der Pflege eine stimme zu geben, sich für eine Berufsethik ein zu setzen und in der Gesellschaft ein Bild zu schaffen, dass der Pflege ein angemessenes Ansehen verschafft und ich bin sofort dabei.
LG
joe
 
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Hallo joe64,
ich habe das gerade hinter mir. Ich bin von Station zu Station gegangen, habe mit den Leuten geredet. Anfangs interessierte das Thema überhaupt nicht, wie Du richtig sagst. Typisch ist, daß man in unserem Beruf so viel für andere da ist, daß für uns selbst nicht mehr viel Kraft und Interesse bleibt. Man muß dann nur klarmachen, was das mit einem selbst zu tun hat. Häufig wird man von den Anforderungen der Arbeit und verschiedenen Berufsgruppen mit ihren Interessen zerissen. Wenn man aber ein Forum bietet, wo man offen über die wesentlichen Fragen reden kann, habe ich schon verblüffende Effekte erlebt. Das Selbstwertgefühl ist nämlich bei den Langjährigen häufig auf der Strecke geblieben, gemeinsam mit der Kraft. Was Fortbildungen anbetrifft, so mache ich das häufig so, daß ich am Jahresanfang frage: "Was braucht Ihr? Was soll wiederholt werden?" usw. Also meine Erfahrung ist, daß es geht!
 
Typisch ist, daß man in unserem Beruf so viel für andere da ist, daß für uns selbst nicht mehr viel Kraft und Interesse bleibt.
Das ist net typisch für unseren Beruf. Es entsteht durch die Aufopferungstendenz eines net geringen Anteils der Pflegekräfte. Lieblingssatz: wer soll sich denn um den Pflegebedürftigen kümmern, wenn ich net da bin. Einfache Anwort: der nächste.

Häufig wird man von den Anforderungen der Arbeit und verschiedenen Berufsgruppen mit ihren Interessen zerissen.
Und genau hier will die Kammer ansetzen- Berufsidentität schaffen, die sich net aus der Aufopferung um jeden Presi speist.

Das Selbstwertgefühl ist nämlich bei den Langjährigen häufig auf der Strecke geblieben, gemeinsam mit der Kraft
Wer sein Selbstwertgefühl lediglich aus der Arbeit schöpft, der wird seine Kraft reslos verlieren.

Was Fortbildungen anbetrifft, so mache ich das häufig so, daß ich am Jahresanfang frage: "Was braucht Ihr? Was soll wiederholt werden?" usw. Also meine Erfahrung ist, daß es geht!
Wie kann der MA etwas einfordern, was er gar net kennt? Und wie garantierst du, dass der Referent auf dem neuesten (pflege-)wissenschaftlichen Stand ist?

Elisabeth
 
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Hallo joe64,
Das Selbstwertgefühl ist nämlich bei den Langjährigen häufig auf der Strecke geblieben, gemeinsam mit der Kraft. Was Fortbildungen anbetrifft, so mache ich das häufig so, daß ich am Jahresanfang frage: "Was braucht Ihr? Was soll wiederholt werden?" usw. Also meine Erfahrung ist, daß es geht!

So, und nun machst Du das für alle Pflegenden in Bayern (bzw. Deutschlands), schreibst auf die Tür zu Deinem Büro "Kammer", nimmst von jedem (damit Du Dir das Büro leisten kannst) 50 Cent - und wir sind uns plötzlich alle einig!

Es braucht jemanden, der

- sich der Sache annimmt
- Inhalte schafft
- Interesse weckt
- Standards setzt (und einfordert)
- und halt alles, was wir seit ein paar Seiten bereden.

Wenn Du als SL ein neues Gerät einführst und alle MA zu Einweisung verpflichtest, dann ist das ja auch "Zwang". Der Vergleich mag etwas holprig sein, aber in großem Maßstab macht die Kammer auch nix anderes.
Manche Dinge MÜSSEN "von oben" entschieden werden. Entscheidend ist, dass die Pflegenden dafür sorgen, dass "oben" in diesem Fall von Leuten besetzt wird, die wissen um was es geht.
Wenn nun aber der Abwehrreflex einsetzt, dann wird dieses "oben" eben von Leuten ausgefüllt, die keine Ahnung haben...und das wäre schade.

DS

--> Denn genau die Sache mit dem Selbstwertgefühl ist der springende Punkt. Es braucht eine Institution, die dieses Selbstwertgefühl darstellt... und die Kammer wäre die beste Chance dafür.
 
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Eine Kammer ist viel mehr:

Sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und nicht wie Berufsverbände eine Körperschaft des privaten Rechts. Da eine Kammer dann die Körperschaft des öffentlichen Rechts darstellt bedeutet dies mehr Macht.
 
@pericardinchen- dass ist Amtsdeutsch. Das versteht kaum einer. Wenn wir (fast) alle mitnehmen wollen, dann müssen wir auch versuchen in der Sprache der Basis zu bleiben.

Kannst du es ev. einfacher erklären- vielleicht mit Beispiel.

Elisabeth

PS @DS- Selbstwertgefühl würde ich eher mit Berufsidentität umschreiben wollen. Selbstwertgefühl auf der Arbeit basiernd ist ein falscher Ansatz.
 
@pericardinchen- dass ist Amtsdeutsch. Das versteht kaum einer. Wenn wir (fast) alle mitnehmen wollen, dann müssen wir auch versuchen in der Sprache der Basis zu bleiben.

Kannst du es ev. einfacher erklären- vielleicht mit Beispiel.

Elisabeth

PS @DS- Selbstwertgefühl würde ich eher mit Berufsidentität umschreiben wollen. Selbstwertgefühl auf der Arbeit basiernd ist ein falscher Ansatz.

Eine Körperschaft des öffentlichen Rechtes :

ein mitgliedschaftliche organisierter Zusammenschluss der öffentliche Aufgaben wahrnimmt und worin die Mitglieder auf die Willensbildung mit Einfluss nehmen können.

Ausserdem wird sie durch Anlass oder aufgrund eines Gesetzes errichtet.

Zudem ist sie noch rechtsfähig.

Beispiel : Kammer, Gemeinden, Uni`s u.a.

Finanziert sich über Mitgliedsbeiträge. Meist verpflichtend.
 
Stellen wir also fest: die "Zwangs-"Mitglieder können Einfluss nehmen auf die Entscheidungen... wenn sie denn wollen. Siehe z.B. Bereitschaft sich aktiv zu beteiligen bei z.B. Streiks, Demonstarionen... bewegt sich eher im unteren Prozentbereich der 1.2 Mill.

@pericardinchen- Welche öffentlichen Aufgaben soll die Kammer denn konkret übernehmen? Ist das net schon alles bestens geregelt?

Elisabeth
 
Stellen wir also fest: die "Zwangs-"Mitglieder können Einfluss nehmen auf die Entscheidungen... wenn sie denn wollen. Siehe z.B. Bereitschaft sich aktiv zu beteiligen bei z.B. Streiks, Demonstarionen... bewegt sich eher im unteren Prozentbereich der 1.2 Mill.
Streiken: Nein, Demonstrationen: Jein
Dies gehört in die Tarifpolitik, aber nicht in die Berufspolitik oder gibt es soetwas in anderen verkammerten Berufen?
Zwangsmitgliedschaft hört sich hart an. Passender wäre Pflichtmitgliedschaft.

@pericardinchen- Welche öffentlichen Aufgaben soll die Kammer denn konkret übernehmen? Ist das net schon alles bestens geregelt?

Elisabeth

Es geht bei den Aufgaben der Kammer nicht darum, was sie übernehmen soll. Es ist schließlich kein Wunschkonzert, wo jeder einen Wunsch frei hat.
Eine Kammer übernimmt folgende Aufgaben:

  • Regulierung des Pflegeberufes im Sinne einer Selbstverwaltung. Sprich dann wäre eine Selbstverwaltung der Pflege möglich. Dies wäre sehr positiv für uns, da wir schließlich die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen darstellen.
  • Sie erlässt u.a. auch berufliche Richtlinien und Vorschriften, die für uns bindend sind. Der Vorteil daran wäre: Proffessionalisierung der Pflege, höhere Qualität u.a.
  • Sie koordiniert, überprüft die Aus-/Fort- und Weiterbildung und somit wäre eine Vereinheitlichung bundesweit möglich.
  • u.s.w.

Nochetwas gefunden und hier der Link:
http://www.pflegekammer.de/Berufsethik.htm
 
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Hallo squaw,
bei uns werden Mitarbeitergespräche geführt und nach Fortbildungswünschen gefragt,-auch hier wollen viele nicht. Es werden auch stationsinterne Veranstaltungen geboten durch Ärzte oder andere Berufsgruppen.Da kommt kaum einer aus dem Frei, obwohl die Stunden angerechnet werden und die Fortbildungen eingetragen werden ins FB-Heft.Bei uns hat das aber nichts mit einem fehlenden Selbstwertgefühl z tun sondern schlicht und einfach damit dass viele Nebenjobs in diversen Sparten haben und deshlab weder Zeit, noch Interesse sich fortzubilden. Du hast da vielleicht ne besondere Truppe da vor Ort.
Und glaub mir geredet wird bei uns viel und ein offenes Ohr für die belange ist überwiegend gegeben.
LG
joe
 
Ich hoffe doch wohl, dass die Entscheidungen net von einigen selbstgewählten Vorständen getroffen werden sondern dass wir das Thema Demokratie net ganz aus den Augen verlieren. Das hat nix mit Wunschkonzert zu tun.

Selbstverwaltung der Pflege, Richtlinien, Vorschriften... so langsam verstehe ich, warum so manche Pflegekraft gegen eine Verkammerung ist. Mit diesem Amtsdeutsch kann kaum jemand etwas anfangen. Im Gegenteil: Richtlinien und Vorschriften gibts in den Augen der Pflegekräfte zu genüge.

Warum erklären wir die Aufgaben der Kammer net bodenständig und verständlich für jeden?

Was bedeutet Selbstverwaltung konkret? Ist man dann bei der Kammer angestellt und verteilt die die Arbeitskräfte?
Welche Richtlinien sind dies konkret? Was bringen diese Richtlinien für die einzelne Pflegekraft für Vorteile?
Um welche Vorschriften geht es konkret? Wird die indivdiuelle berufliche Entscheidungsfreiheit damit eingegrenzt?

Elisabeth
 
Ich hoffe doch wohl, dass die Entscheidungen net von einigen selbstgewählten Vorständen getroffen werden sondern dass wir das Thema Demokratie net ganz aus den Augen verlieren. Das hat nix mit Wunschkonzert zu tun.

Selbstverwaltung der Pflege, Richtlinien, Vorschriften... so langsam verstehe ich, warum so manche Pflegekraft gegen eine Verkammerung ist. Mit diesem Amtsdeutsch kann kaum jemand etwas anfangen. Im Gegenteil: Richtlinien und Vorschriften gibts in den Augen der Pflegekräfte zu genüge.

Warum erklären wir die Aufgaben der Kammer net bodenständig und verständlich für jeden?

Was bedeutet Selbstverwaltung konkret? Ist man dann bei der Kammer angestellt und verteilt die die Arbeitskräfte?
Welche Richtlinien sind dies konkret? Was bringen diese Richtlinien für die einzelne Pflegekraft für Vorteile?
Um welche Vorschriften geht es konkret? Wird die indivdiuelle berufliche Entscheidungsfreiheit damit eingegrenzt?

Elisabeth

@Elisabeth:

Der Abend der Definitionen:

Körperschaft:

Körperschaft ? Wikipedia


http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rperschaft_(Begriffskl%C3%A4rung
Selbstverwaltung:

Selbstverwaltung ? Wikipedia


Gewerkschaft:

Gewerkschaften in Deutschland ? Wikipedia

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ? PflegeWiki


Berufsverbände:


Berufsverbände ? PflegeWiki

Berufskammer:


Berufsständische Körperschaft ? Wikipedia


Pflegekammer:

Pflegekammer ? PflegeWiki
 
Genau da liegt das Problem: wir können es net mit eigenen Worten erklären.

Deine Links kenne ich auch. Aber wenn du so deine Kollegen ansiehst- wer alles versteht diese Links? Wie stehst mit den Kollegen außerhalb deines Bereiches? Wie stehts mit den Azubis? ...

Eine Kommunikation muss ein gemeinsames Level finden. Das haben wir bis dato offensichtlich verpasst.

Wobie ich für mich mit Entsetzen feststellen muss: mir ist es im Kopf klar... aber ich kann es net bodenständig erklären. Wie will ich da einen Gegner überzeugen?

Squaws Ausführungen sind bodenständig und für jeden verstehbar. Wem wird sich ein Unentschlossener wohl anschließen? Dem, den er versteht? Oder dem, der in einer für ihn unverständlichen Sprache spricht?

Deswegen meine Fragen:
Was bedeutet Selbstverwaltung konkret? Ist man dann bei der Kammer angestellt und verteilt die die Arbeitskräfte?
Welche Richtlinien sind dies konkret? Was bringen diese Richtlinien für die einzelne Pflegekraft für Vorteile?
Um welche Vorschriften geht es konkret? Wird die individuelle berufliche Entscheidungsfreiheit damit eingegrenzt?

Vielleicht kann sie ja jemand beantworten ohne Wiki zu bemühen... so mit eigenen Worten und ganz konkreten Beispielen aus der Pflege damit es für jeden verständlich ist.

Elisabeth
 
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