Du hattest Jahre Zeit, deine Position zum Ausdruck zu bringen- z.B. in einem Berufsverband. Deine Wahlfreiheit wird also in keinster Weise beschnitten.
Die Berufsverbände sind die entscheidende Kraft, die die Kammer mit auf den Weg bringen. Sie sind legitimiert durch ihre Mitglieder. Es steht/ stand dir frei, dich hier einzubringen.
Du möchtest Zahlen? Warum machst net selbst ne Befragung? Neben dem Problem, dass es keine Datensätze zu den Adressen gibt wirst du bitter enttäuscht werden, was das Interesse anbetrifft. Die Wahlbeteiligung ist net nur bei Bundestags- und ähnlichen Wahlen schlecht.
Handwerker sind geschützt durch die Kammer. Es gibt Festlegungen, wer welche Tätigkeiten übernehmen darf. Du kannst selbst entscheiden, was du willst und billig nehmen. ... Aber: Kannst ja mal probieren deine Versicherung davon zu überzeugen zu zahlen, wenn du net nachweisen kannst, dass da ein Fachmann am Werke war.
Eine "Disziplinierung" bringt Sicherheit für den Klienten. Die Mitglieder müssen ihre Kompetenzen nachweisen.
Die Kammer ist keine Gewerkschaft. Aber sie kann der Gewerkschaft zuarbeiten indem sie eindeutige Arbeitsplatzbeschreibungen bietet.
Zum Verarmungswahn.
http://www.alk-bawue.de/documents/events/tagung_12_06/A. Westerfellhaus.pdf S.4
Indem die Kammer eine Qualitätssicherung im Rahmen der Aus- und Weiterbildung, des Schutzes der Berufsbezeichnung und der Arbeitsplatzbeschreibungen garantiert, kann der Klient sicher sein optimal versorgt zu werden für sein Geld.
...
Wie schon irgendwann auf den vorderen Seiten geschrieben: beschäftige dich mit dem Thema- vor allem, wie man das Image hebt. Denn dies scheint dir besonders am Herzen zu liegen. Die Kammer ist für deine Außendarstellung net zuständig. Das wirst auch zukünftig selber gestalten müssen.
Und ansonsten empfehle ich: Verein gründen. Mitglieder werben- möglichst die restlichen 90% der nichtorganisierten Pflegekräfte mobilisieren... und dann lohnt es sich noch mal neu zu diskutieren.
Bis dahin übernehme ich einen Gedanken hier aus dem Thread. Pflege will immer, dass jemand die Problem löst. Jetzt hat jemand diese Aufgabe angenommen und das ist gut so. Schlimm genug, dass ein Politiker notwendig ist um eine solche Bewegung anzustoßen. *grübel* Aber der ist ja einer von denen da oben. ergo: ist doch richtig.
Elisabeth
PS Vergessen: Gibt auch noch den Versuch mit der Petition beim Bundestag. Der Weg ist für dich auch frei. Viel Spaß beim Stimmen sammeln.
PSPS warst du eigentlich Freiwillig Registriert? Das war ja die Freiwilligenvariante der Kammer.