Patient und jetzt Bewerber?

Dein AG darf dich nicht wegem Krankheut kübdigen. Und der B-Arzt hat Schweigepflicht.
Das stimmt meiner Kenntnis nach nur teilweise! Das mit der Kündigung wegen Krankheit meine ich. Tante Doll hat die eine Ausnahme Probezeit schon genannt. Aber auch wenn zu erwarten ist, dass der Mitarbeiter nicht mehr oder auf lange Zeit nicht mehr wegen der Krankheit wird arbeiten können, kann gekündigt werden.
Da das aber im beschriebenen Fall nicht zutrifft, muss man sich keine Sorgen machen.
 
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Danke das ihr mir keine Vorwürfe macht. Sondern wirklich gute Ratschläge gebt.
 
doch ! in der probezeit darf der arbeitgeber sehr wohl kündigen !
Und Ludmilla:
Ihr habt natürlich beide recht. Ich meinte es eher so, dass ihr AG nach der Probezeit nicht einfach sagen "Geh deiner Wege, mir gefallen deine Arme nicht!"

Ich kann dir wirklich nur den Tipp geben, sehr gut auf dich acht zu geben und ein bisschen aufzupassen, wem du wieviel bzw. überhaupt etwas erzählst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich weiß es ist schon ein paar Tage älter aber ich wollte dir (Rumini) etwas Mut machen:

Ich habe meiner PDL bei dem Vorstellungsgespräch und dem Betriebsarzt beiden offen erzählt, dass ich eine paranoiden Schizophrenie leide. Aber auch das ich medikamentös eingestellt bin und die Psychose unter Kontrolle ist und das mein behandelnder Psychater mich regelmäßig kontrolliert und mich für arbeitsfähig hält.

Lediglich der Betriebsarzt hat näher nach gefragt wie sich die Psychose äußert (Wenn ich keine Tabletten nehme höre ich immer wieder Klingeltöne von Telefonen oder der Haustüre). Und auch ob ich mir selber zumute das ich arbeiten kann. Er hat dann gesagt das er keine Einwände hat mich im KH arbeiten zulassen, aber ich sofort mich Krankmelden soll und zum Psychater gehen soll wenn die Symptome schlimmer werden oder meine Fehlerquote plötzlich unerklärlich erhöht.

Ich habe dann trotzdem ein super Arbeitsvertrag bekommen. Ich kriege immer eine Liste mit den Diensten die sie mir gerne planmäßig geben möchten und ich darf dann sagen darf welche Dienste ich machen möchte und welche nicht (aber nur einen Dienst bisher nicht genommen). Ich darf mir bei Möglichkeit (50%) aussuchen welche Dienste ich haben möchte (Spät/Früh/Nacht). Wenn ich kurzfristig einen Dienst tauschen muss (von Früh auf Spät oder andersrum) wird das eigentlich immer realisiert von der Stationsleitung oder sie kommen mir zu mindesten entgegen das ich später komme oder früher Schluss mache (das musste ich während meine Zeit wo ich Physio gekriegt habe nutzen). Und ich kann auch vorweg sagen das ich an bestimmten Tagen nicht arbeiten möchte/kann und dort auf jeden Fall frei brauche. Dann werde ich auch nicht angerufen ob ich an den Tagen einspringen kann. Zu guter letzt ist es garantiert das ich meine Termine bei meinem Psychater wahrnehmen kann. Dort kriege ich auf jeden Fall frei.


Ich denke das viele Arbeitgeber auch mehr Rücksicht auf "kranke" Mitarbeiter nehmen, da sie Pflegepersonal brauchen und zum anderen in den Bereich auch viel sensibler sind. Ich denke die meisten KH werden dir zumindestens eine Chance geben und wenn du zeigst das du engagiert bist und ein wichtiges bzw. zuverlässiges asset (Keine Ahnung wie das auf deutsch heißt) werden die auch eine Teufel tun dich zu kündigen.

Zu guter letzt möchte ich Irgendeine wieder sprechen. Ich habe bessere Erfahrungen damit gemacht wenn man offen mit seinen Erkrankungen umgeht. Dann haben auch die Kollegen ein besseres Verständnis. Die Arme sehen sie so oder so und ihnen wird klar sein das du Borderliner bist. Also warum es groß versuch zu verheimlichen. Es ist ja auch verständlich das ein Kollege, der weiß das etwas passiert ist und das dies abgeschlossen ist und weiß warum es passiert ist und daher man die eigenen Warnsignale kennt und so einer erneuten Erkrankung vorbeugen kann, wesentlich entspannter ist und einem mehr Vertraut. Wenn man als Kollege sich nicht sicher sein kann das ein Mitarbeiter der erkennbar "krank" ist, aber nicht dazu sagt bzw. versichern kann das dies unter Kontrolle nicht so entspannt ist wenn ihm alle Tatsachen vorliegen.

Ein Borderline werden auch die meisten Patienten erkennen zu mindestens das da etwas nicht stimmt. Als Patient würde ich das ähnlich sehen. Die Zuversicht zu haben, das ein Pflegender/Bezugsperson mal krank war das jetzt aber richtig im Griff hat und durch die Krankheit auch schlechte Zeiten kenn ist viel sympatischer als ein o möglicher "Verrückter".
 
Tacoshy
Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Ich habe nicht geschrieben, dass sie es verheimlichen soll. Ich habe nur geschrieben, dass sie aufpassen soll, wem sie wieviel und was erzählt
Nicht, dass sie es verheimlichen soll. Das eher ältere Klientel im KH weiß eben i.d.R. nichts damit anzufangen. Meine Erkrankungen gehen lediglich den Betriebsarzt und mich was an.
Es ist ja sehr schön für dich, dass das bei dir so gut läuft, aber ich wurde z.B. "hintenrum" (also so, dass man ihr im Zweifelsfall nichts nachweisen könnte) von meiner Schulleitung ohne Ende schikaniert.
Deshalb: Denk dran, viele Menschen nutzen die Schwäche ihres Gegenübers aus. Das ist die Realitßt.
 
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Das eher ältere Klientel im KH weiß eben i.d.R. nichts damit anzufangen. Meine Erkrankungen gehen lediglich den Betriebsarzt und mich was an.
Es ist ja sehr schön für dich, dass das bei dir so gut läuft, aber ich wurde z.B. "hintenrum" (also so, dass man ihr im Zweifelsfall nichts nachweisen könnte) von meiner Schulleitung ohne Ende schikaniert.
Deshalb: Denk dran, viele Menschen nutzen die Schwäche ihres Gegenübers aus. Das ist die Realitßt.

Aber selbst das ältere Klientel merkt das etwas nicht stimmt. Das merken selbst kleine Kinder die mit Borderline nichts anfangen können oder es gerade mal mental verstehen könnten.
Das du schikaniert wurdest tut mir natürlich Leid, und daher ist es auch verständlich das du dieser Meinung bist. Ich habe eher die Erfahrung gemacht das man mehr Verständnis so für eine Situation hat und nur selten med. Personal sowas versucht auszunutzen. Daher habe ich natürlich meine Meinung.

Aber das schöne ist ja, wir müssen nicht der selben Meinung sein und trotzdem können wir beide recht haben. Was der TE am Ende macht, bleibt natürlich ihm/ihr überlassen und wir können im nur das beste erhoffen.


PS. Schlechte Menschen gibt es leider überall. Ich wurde z.B. in der Schule viel gemobbt bis ich auf eine Privatschule ging. Jetzt im während der Arbeit (nach der einstimmigen Resonanz einer mindestens wöchentlichen Bewertung) gebe ich immer das Beste was ein wohl sehr gutes Ergebnis erbringt. Sodass ich nach dem was ich immer höre sehr wertgeschätz werde. Vorallem die richtigen Personen stehen hinter mir sodass sich eigentlich keiner Erlauben kann mir in den Rücken zu fallen. Das hat einmal eine Schwester versucht (die Gründe sind mir bekannt aber hier nicht relevant) die dann aber sehr schnell von den andern klein gemacht wurde und ich hab das auch sofort von mehreren Personen erfahren (wie es für die Schwester ausgegangen ist, gehört hier auch nicht hin). Also habe ich im ganzen mit meiner "Politik" gute Erfahrungen gemacht. Dementsprechend werde ich meiner Linie treu bleiben und dies auch weiter so machen und empfehlen. Das muss nicht die gängige Wahrheit sein; zu mindestens nicht für jeden.

Aber das ist doch das schöne an einem Forum man kann ganz zivilisiert mit einander diskutieren, anderer Meinung sein und dies sagen ohne das irgendjemand angepis...t ist. Und am Ende gewinnen alle weil es mehr als nur eine monotone, langweilige und im Konsens geführte Information gibt :D
 
Du glaubst gar nicht, wieviel med. "Fach"personal genau so krasse Vorurteile hat, wie der Rest der Bevölkerung, oft sogar schlimmer. Das habe ich schon sehr oft erfahren dürfen, ob nun als Pat. oder als Schülerin im Krankenhaus bzw. Rettungsdienst.
Auch ich wurde gemobbt seit ich den Kindergarten besucht habe. Ich habe also gelernt, dass man von anderen Menschen nichts erwarten darf und erst Mal davon ausgehen soll, dass sie einem nicht wohgesonnrn sond, enn dann wird man auch nicht so enttäuscht.
Wie auch immer. Ich wollte ihr einfach nur sagen, dass sie vorsichtig sein sollte.
 
Danke tacoshy ich werde offen damit umgehen. Denn wie du schon sagtest sie werden es sowieso sehen. Und vertrauen ist in einem Team unabdingbar.
 
Je selbstverständlicher du damit umgehst, desto selbstverständlicher gehen andere damit um.
Mach kein aufhebens darum, dann machen es meist die Anderen auch nicht - meist.
Spricht dich jemand auf deine Arme an, dann keine großen Erklärungen
- ja habe ich, das war ein anderer Teil meines Lebens, der ist (hoffentlich) abgeschlossen - Ende.

Vertrauen - ja schon aber nur bis zu einem gewissen Grad.
Denke immer daran im Arbeitsleben sind wir auf Station keine Freunde, sondern Arbeitskollegen.
 
Danke die Erklärung von dir ist gut ich Quassel sonst zu viel aber die Erklärung ist nicht gelogen und erklärt sachlich die Situation aber man gibt nicht zuviel Preis. Danke
 

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