Neuling auf Intensiv

@schleifhexe

ach du sch...eibenkleister...
das ist genau das was ich meinte..Ich weiß, ohne Eigeninitiative geht gar nichts. Aber ein bisschen Unterstützung vor Ort ist doch wünschenswert. Hoffe meine zukünftigen Kollegen haben dafür Verständnis.:cry:
 
Habe mein Examen Ende Sep. 2007 gemacht, danach direkt 7 Monate auf einer Geriatrie gearbeitet und fühlte mich dort relativ schnell wohl bzw. als wäre ich eine examinierte Schwester. Habe dann auf eine Intensivstation gewechselt auf der ich seit Mai arbeite und fühle mich total unsicher und unwohl. Wie als wäre ich Schüler - was ich im Endeffekt auch wieder bin. Manchmal traue ich mich nicht Dinge zu fragen aus Angst vor komischen Reaktionen, denke mir dann aber - ich wills ja wissen! Also bekomme ich entweder eine Antwort oder eine komische Reaktion - je nach dem.

Denke auch hin und wieder, dass ich nicht geeignet bin aber das dachte ich die erste zeit in meiner Ausbildung auch und irgendwann wars gut. Genauso beim Führerschein. Das brauch einfach seine Zeit und man muss sich zuhause einfach hinsetzten und wieder lernen - ohne gehts nicht

Ich hoffe, es wird besser :)
 
Hallo,
an alle die neu auf einer Intensiv angefangen haben oder es noch machen, ich habe jetzt meine ersten 3 Wochen auf einer HTG-Intensiv rum gebracht und ich muß sagen mit einer guten Einarbeitung ist es auch für nicht Intensiverfahrene möglich dort zu arbeiten. Ich hatte aber auch leider eine Kollegin mit der ich nicht klar gekommen bin,(so menschlich...) dann bin ich zu einer Schwester die ganz nett ist und bei der ich meinen "Probetag" hatte und habe gesagt wenn ich nicht eine neue Schwester zum Einarbeiten bekomme dann gehe ich wieder,so kann ich das nicht lernen... Und, ich habe jetzt jemanden, mitdem ich "klar komme". Was ich sagen will ist, das ich auch die Hose voll hatte, aber wenn irgendetwas nicht so läuft wie ihr euch das gedacht habt, dann klärt das, man geht sonst kaputt!!!!! Und euren Patienten helft ihr auch nicht wenn ihr euch sagt "das geht schon"...
Also, ich glaube die HTG-Intensiv ist meine neue"Heimat" geworden, wobei ich ja auch noch ganz am Anfang bin und bestimmt noch viel lernen muß/darf/kann.
 
Hallo Verena
Die schlechte Nachricht ist, die Angst wird niemals vollständig vergehen. Doch den Kopf nicht hängen lassen!!! Angst, oder besser gesagt Respekt vor deinen alltäglichen kleinen und grösseren Herausforderungen hat auch was positives. Denn so hinterfragt man sein Handeln selber und fällt nicht in selbstherrliche und gefährliche Routine. Ich arbeite seit ca. 6Jahren auf ITS und von jetzt auf gleich wurde ich auch zu ´nem 2-jährigen Gastspiel in die Anäst. eingewechselt. Motto:Was uns nicht umbring, macht uns nur härter. Du wirst sehen, du wächst mit deinen Aufgaben:). Ein Tip von mir wäre: Suche dir ein od. zwei ,,ältere" FACHkräfte aus eurem Team und lerne von ihnen und schöpfe aus deren Erfahrungsschatz. Das ist mehr wert, als manch Fachlektüre. Lass dich nie unterbuttern und bleib immer Mensch. Ich hoffe du findest auch eine Vertrauensperson, der du deinen Kummer, Ängste und Sorgen einfach nur erzählen kannst. Das ist wichtig, wenn du in diesem Job bestehen möchtest.
 
Hallo Verena
Die schlechte Nachricht ist, die Angst wird niemals vollständig vergehen. Doch den Kopf nicht hängen lassen!!! Angst, oder besser gesagt Respekt vor deinen alltäglichen kleinen und grösseren Herausforderungen hat auch was positives. Denn so hinterfragt man sein Handeln selber und fällt nicht in selbstherrliche und gefährliche Routine. Ich arbeite seit ca. 6Jahren auf ITS und von jetzt auf gleich wurde ich auch zu ´nem 2-jährigen Gastspiel in die Anäst. eingewechselt. Motto:Was uns nicht umbring, macht uns nur härter. Du wirst sehen, du wächst mit deinen Aufgaben:). Ein Tip von mir wäre: Suche dir ein od. zwei ,,ältere" FACHkräfte aus eurem Team und lerne von ihnen und schöpfe aus deren Erfahrungsschatz. Das ist mehr wert, als manch Fachlektüre. Lass dich nie unterbuttern und bleib immer Mensch. Ich hoffe du findest auch eine Vertrauensperson, der du deinen Kummer, Ängste und Sorgen einfach nur erzählen kannst. Das ist wichtig, wenn du in diesem Job bestehen möchtest.
 
Hallo erstmal,

ich werde ab 1. oktober auf einer internistischen Intensivstation anfangen, nachdem ich 3 jahre auf einer Normalstation (Orthopädie) gearbeitet habe.
Es ist schon lange mein Wunsch und ich freu mich, dass es endlich klappt !Ich weiß das ich ne menge lernen muss :knockin:und würde mir jetzt schon gern einiges an Theorie aneignen.....habe mir auch extra schon ein Intensivpflegebuch gekauft.
Jetzt meine Frage, welche grundlegenden dinge sollte ich viell schon wissen, wenn ich ab oktober auf der ITS beginne????

Ihr habt ja jetzt schon einiges an erfahrungen sammeln können, also wäre ich über ein paar ratschläge sehr dankbar :P
 
Notfallmedikamente z.B. sprich unter anderem Katecholamine
Sedierungsmedikamente (Propfol, fentanyl, Midazolam, etc.)

Beatmungen (BIPAP, CPAP ASB, Abkürzungen, etc.)
ZVD Messen (arteriell wie auch normal)
endotracheles absaugen über Tubus
Reanimation
Cardioversion
Blutgase Normwerte bei einer BG
Pflege nach ACVB
Pankreatitis, Erkranknung sowie Pflege
Herzinfarkt, siehe oben
resp. Insuffizienz
EKG schreiben

Das ist so das was ich so in den ersten drei Monat am häufigstens als Startprobleme hatte ^^
 
Vielen Dank für deine schnelle antwort,

werd mich die nächsten wochen an all diese dinge setzen, damit ich wenigsten paar theoretischen grundlagen habe.....das praktische werd ich dann hoffentlich lernen :emba:

Auf der einen Seite freu ich mich riesig auf den neuen job auf der anderen Seite isses mit einer Menge Respekt und auch angst verbunden...aber ich denke das is wohl normal :)
 
ich bin jetzt schon drei monate auf der intensiv und hab noch nicht mal ein jahr mein examen, was meinst du wie mir tag für tag die knie schlottern :) das wird auch wohl vorerst noch so weiter gehen
 
ja das glaub ich gern, aber die Leitung der Station hat schon gesagt das es mindestens zwischen einem halben und einem jahr dauert bis man wirklich eingearbeitet und sicher ist .....und die zeit bekomme ich wohl auch (sagt sie zumindest :))

Auf alle fälle will ich das schon seit meinem examen und freu mich echt riesig das ich endlich jemanden gefunden habe der mir die chance gibt!
 
Hallo,
sehr nützlich ist auch das Buch "Atem und Atemhilfe" ich weiß jetzt nur nicht von welchem Verlag das ist, Haben wir aber bei uns auf der Station für Schüler und neue Mitareiter, ist darin auch nicht so kompliziert erklärt, sondern so, das man es relativ schnell versteht! Hat mir am Anfang auch gut geholfen!
 
ja das glaub ich gern, aber die Leitung der Station hat schon gesagt das es mindestens zwischen einem halben und einem jahr dauert bis man wirklich eingearbeitet und sicher ist .....und die zeit bekomme ich wohl auch (sagt sie zumindest :))


Das ist richtig, es dauert wirklich eine Weile.. vor allem wenn die ITS nicht sooo groß ist und manche Dinge eher selten vorkommen.. ich hab damals zum Beispiel ein halbes Jahr auf meine erste Kardioversion "gewartet".. und meine erste Rea ließ noch länger auf sich warten (Gott sei Dank auch). Klar ist es einerseits seltsam, wenn man schon länger da ist und gewisse Sachen noch nie gesehen oder mitbekommen hat.. aber was sagte mein Stationsleiter ganz cool, als ich ihn drauf ansprach? "Mach dir keinen Kopf, wenn nischt kommt, dann kommt nischt, aber wenns kommt, kommts halt" Klingt vielleicht albern, aber im Grunde hat er nicht Unrecht damit. :mrgreen:
 
Es gibt keine dummen fragen nur dumme antworten und kollegen die kein plan haben. Frag ruhig so oft wie nötig. Nicht jeder kennt jedes Gerät das in einem KH ist.Den auch als frisch exam. Schwester hast du das recht etwas zu erfragen bevor es schief geht.

Wünsche die noch viel erfolg und lass dich nicht unter kriegen:)
 

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