Neueinsteiger: Erfahrungsaustausch in der Dialyse

Mit Erfahrunsberichten eines absoluten Anfängers... :flowerpower:
 
Wie laufen die ersten Tage für einen absoluten Anfänger ab?
 
Oha,

kann man das hier verallgemeinern? Ich denke als Anfänger wirst du ersteinmal jemanden zur Seite gestellt und läufst erstmal mit.
 
Ich habe mit der Leitung gesprochen, ob es offene Stellen gibt. Ab nächstem Jahr wäre ab April wohl was frei. Auf jeden Fall werde ich hospitieren. Termin steht aber noch nicht. Die Arbeit mit den Nephro Pat hat mir auch bislang immer sehr viel Spaß gemacht.
 
Na ja, davon geh ich auf jeden Fall aus. :D Erzähl doch einfach mal etwas über den Alltag bei euch.
 
Hallo rabiata 2!

Hast Du Deinen Schnuppertag schon hinter Dir?
Wenn ja, wie sind Deine Eindrücke?

Liebe GRüße
 
Am 1.2. hospitiere ich. :klatschspring: Ich bin echt gespannt!
 
Hallo Rabiata2,

wie ist Dein Hospitationstag gelaufen?

Hat es Dir gefallen?
 
Es war ganz interessant, ist aber nichts für mich auf Dauer.
 
Hallo.
Habe mich eben hier registriert, um diesen Beitrag aus der Versenkung zu heben.

Ich möchte mich gerne beruflich verändern und suche nach Alternativen zu meiner aktuellen Tätigkeit auf der Inneren.
Ich bin 25 Jahre alt, habe meine Ausbildung 2010 in Dresden abgeschlossen und arbeite seitdem in Bayern auf einer Inneren/Kardiologie.
Allerdings überkommt mich langsam das Gefühl, dass ich bei meiner aktuellen Arbeitsstelle die in der Ausbildung erlernten Kompetenzen wieder verlerne, weil das Kompetenzengefälle hier deutlich anders ist als ich es in der Ausbildung erfahren habe.

Ich überlege seit längerer Zeit schon, ob nicht Dialyse ein für mich geeigneter Bereich wäre. Ich hatte während der Ausbildung leider keine Möglichkeit, die Dialysestation des Krankenhauses zu besuchen. Wir haben zwar mal eine Lehrvisite gehabt und uns wurden einzelne Geräte gezeigt, aber sehr viel Tiefgang hatte das (wie man sich vllt. Vorstellen kann) nicht.
Natürlich habe ich dieses Thema hier durchgelesen und schon einiges erfahren aber ich frage mich, ob ich mit meiner doch relativ geringen Berufserfahrung (2,5 Jahre ca. nach der Ausbildung) ohne bisher irgendwelche besonderen pflegerischen Schwerpunkte kennen gelernt zu haben, dem ganzen gewachsen sein könnte.
Was Technik angeht, bin ich bisher eigentlich immer gut klargekommen. Mit den Monitoren auf meiner Station kenne ich mich bspw. inzwischen wesentlich besser aus, als es die Kollegen tun, die schon seit vielen Jahren dort arbeiten. Ich kann mir Funktionen relativ leicht selbst erschließen und anwenden. Das liegt meines Erachtens daran, dass ich privat auch viel mit technischen Dingen zu tun habe.
Venöse Zugänge und Blutentnahmen habe ich während der Ausbildung sehr oft und sehr gern gemacht, aber seitdem darf ich leider nicht mehr, und weiß nicht, ob ich es immernoch 'drauf hab' ;).

Mein Lebensraum ist momentan so Regensburg und Umgebung. Habe schon geschaut, welche Einrichtungen es hier gibt und habe ein KfH-Zentrum gefunden. Aber auch das Uniklinikum hat in den Stellenangeboten eine freie Stelle in der Dialyse drin stehen. Die anderen Krankenhäuser schicken ihre Patienten hier (soweit ich das verstanden habe) immer ambulant zum KfH-Zentrum.


Soooo...viel zu viel geschrieben. Was meint ihr? Reichen meine Voraussetzungen, um es mal zu riskieren? Ich meine, mehr als abgelehnt werden kann ich ja letzten Endes auch nicht. Was kann bzw. könnte ich evtl. machen/ändern um mich ggf. längerfristig für so einen Bereich zu eignen?

Vielen Dank für die Antworten schonmal im Voraus.

Gruß,
December.
 
Soooo...viel zu viel geschrieben. Was meint ihr? Reichen meine Voraussetzungen, um es mal zu riskieren? Ich meine, mehr als abgelehnt werden kann ich ja letzten Endes auch nicht. Was kann bzw. könnte ich evtl. machen/ändern um mich ggf. längerfristig für so einen Bereich zu eignen?


Jaaaaaa, mach es ! :rocken:
Erfahrung ist in der Dialyse ziemlich egal, es sei denn, sie suchen explizit jemanden mit Dialyseerfahrung. Der Bereich ist so speziell, da fängt eigentlich jeder von vorne an. Es ist aber wirklich keine Hexerei ! Ich war vorher in der häuslichen Krankenpflege und hatte nicht einmal was mit Technik zu tun und bin jetzt seit 17 Jahren dabei.
Wenn du es etwas ruhiger haben möchtest suchst du dir ein ambulantes Zentrum ohne Akutdialyse, wenn du "Action" willst nimm die Uniklinik mit Stationären und Akutdia. :mrgreen:
 
Ich schreibe da mal aus sicht eines Patienten was dazu. Ich bin nicht das Maß aller dinge da ich mich schon sehr gerne in meine Behandlung einmische.

Wichtig ist Interesse an dem was du tust damit das nicht zum "so wie immer, 0815,..." übergeht. Das technische Verständnis (der gängigen Dialyse verfahren) ist recht simple zu erlernen.
Ab dem Zeitpunkt wo es für dich einfach nur ein Job ohne Interesse ist geht es bei uns Patienten echt zum Nachteil über.
Du siehst uns halt immer wieder alle 2 Tage und das über Jahre.
 
Also ich kann dazu nur sagen, ich arbeite seit Januar an der Dialyse und bin echt begeistert von der Arbeit dort ! Ich was vorher , unter anderem, in der Häuslichen Pflege tätig und muss halt von " null an " alles lernen. Aber es macht mir echt Spaß dort zu arbeiten. Wir haben dort ein klasse Betriebsklima ein tolles Team ! Bin echt froh dort gelandet zu sein :-)
 
Tja entweder man liebt den Job und macht ihn gerne oder man macht ihn nicht. Kenne keinen der in der Dialyse arbeitet obwohl es ihm nicht gefällt. Ich für meinen Teil liebe meinen Job, die Verantwortung, aber auch den Kontakt zu den Patienten. Eben weil man sie alle 2 Tage sieht, hat man auch Zeit für einen Plausch und kann dafür sorgen, dass sich die Pat. wohl fühlen. Schliesslich sehen viele von ihnen uns öfter als ihre Verwandten. Der psychische Aspekt und eben der regelmäßige und jahrelange Kontakt schreckt so einige davon ab in die Dialyse zu gehen. Und es ist wahrlich auch nicht jeder für die Dialyse geeignet. Aber ein Probetag hat bisher jedem bei der Entscheidung geholfen.
 
die arbeit in der dialyse ist sehr umfangreich u interessant.erfahrungen brauchst du meistens keine.und du wirst wahrscheinlich auch erstmal geschockt sein,weil nahezu nichts von der ausbildung anwendbar scheint.die richtige einarbeitung ist das a u o und dauert etwas länger als auf anderen stationen.ich wurde 2 monate in einem großen zentrum eingearbeitet.aber so richtig mit ruhigem gewissen nach hause gehen, kann man erst nach ca 1 jahr.jetzt bin ich in einer kleinen praxis gelandet ohne akutdialysen u mit nur 6 schwestern u es ist einfach nur noch anstrengend u ständig zickenterror.also suche dir lieber ein größeres zentrum u wenn es geht NICHT PRIVAT.die können nämlich fast alles mit dir machen,dass ist auch noch ein weiterer grund weswegen das betriebsklima so mies ist.
 
@schwesterspz: Kannst du nicht in ein anderes Zentrum wechseln? Ich habe auch ziemlich gelitten letztes Jahr bis ich mich durchringen konnte mich nach einer neuen Stelle umzusehen. Dachte auch"nie wieder privat". Jetzt bin ich woanders, superzufrieden und weiß aber dass auch KFHs für mich in Frage kommen, wenn das Klima stimmt. Es gibt doch flächendeckend Dialysen, man sollte nur flexibel sein. Ich bin auch zeitweise 75 km einfach in die Arbeit gefahren. Schlechtes Arbeitsklima macht einen auf Dauer fertig und arbeiten gehen sollte Spaß machen.
 
@scheinriese:bei uns im umkreis (provinz) gibt es 4 dialysen.2 davon gehören zu uns u die andere ist noch schlimmer.ich bin nicht mehr besonders flexibel weil wir eine 1,5 jahre alte tochter haben.ich fahre ja jetzt auch über 30 km bis zur arbeit.aber bis berlin,wo mehr auswahl wäre,sind es 100 km. ich versuche schon seit längeren in einem krankenhaus anzufangen,aber die stellen ja hier auch nur selten ein.die pflegedienste suchen ja ohne ende,aber da hab ich auch keine lust drauf.
 

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