Nach Ausbildung zur Krankenschwester noch Kinderkrankenschwester lernen - Chancen?

Halli Hallo
Ich bin auch Kinderkrankenschwester und habe wie wohl so viele anderen auch immer nur gehört,daß man K`schwestern nicht auf Kinder "loslassen" soll.Klingt böse finde ich.Ich arbeite in Augsburg und hatte neulich eine Schülerin der "großen"Krankenpflege dabei,die in einem Projekt stecken, das ich noch nicht kannte:sie hängen noch ein halbes jahr rann und sind ----schwupss ----auch Kinderkrankenschwestern.Ich fand das ein wenig seltsam,wenn ich so bedenke was ich in meiner Ausbildung so alles Kinderspezifische lernen mußte.....
Sie war auch nicht echt glücklich damit und mit den Kindern echt etwas überfordert, obwohl sie Kinder sehr mag,aber das alleine ist nun mal nicht alles.Ihren Kurskolleginnen ging es wohl ähnlich.
Andersrum ist es aber denke ich ähnlich!Wenn ich an meinen Eisatz auf der Wochenstation denke......ohjemine......allein das Bettenmachen in einem Affenzahn und zu zweit.......das kannze ich von den minibettchen natürlich nicht und allgemein war viel weniger Zeit für die Patienten. Rein ins Zimmer schwupp...Fiebermessen....Blutdruck.....raus aus dem Bett....bett machen....und Tschüß! Das war nix für mich,und deshalb denke ich jeder sollte bei seinem Ding bleiben
 
Hallo m.edi08,

arbeiten kann man im jeweils anderen Bereich (auch ohne die zweite Ausbildung) auch heute noch!

Auch kann eine Krankenschwester ohne weiteres in der Kinderkrankenpflege arbeiten (so wie psychiatricnurse es macht). Ich weiß, in der Kinderkrankenpflege lehrt man auch heute noch, man "dürfe" die "großen" Krankenpfleger nicht auf die kleinen Menschen loslassen, aber es gab nie ein Gesetz, das dies untersagt hat.

Gruß, Claudia
Ende der 80-er Jahre, in meiner KS Ausbildung, reichten die theoretischen und praktischen Pädiatrie-Stunden nicht aus um anschließend als KS in der KK´Pflege tätig sein zu können. Es lag auch nicht an unserer Krankenpflegeschule, dass Pädiatrie nicht ausreichend unterrichtet wurde.

Ich weiß natürlich nicht inwieweit gegenwärtig der Unterricht angeglichen wurde. Ich weiß nur, dass es schon ganz spezielle päd. Pflegehandlungen gab, die man sich nicht einfach über "learning by doing" aneignen konnte.
Ich habe jedenfalls einiges Neues dazulernen müssen, trotz KS Examen. Die Zusatzausbildung war für mich eine Bereicherung - auch wenn ich nicht lange als KKS gearbeitet habe.

LG
 
Ende der 80-er Jahre, in meiner KS Ausbildung, reichten die theoretischen und praktischen Pädiatrie-Stunden nicht aus um anschließend als KS in der KK´Pflege tätig sein zu können. Es lag auch nicht an unserer Krankenpflegeschule, dass Pädiatrie nicht ausreichend unterrichtet wurde.

Das war - und ist teilweise noch - die Begründung von Kinderkrankenhäusern, Bewerber abzulehnen. Gesetzlich geregelt war das nie - oder hat einer von Euch jemals den entsprechenden Gesetzestext gesehen? Die einzige Quelle, die ich kenne, sind Aussagen von Kinderkrankenschwestern, denen man das so in der Schule gesagt hat - und inzwischen finde ich diese Behauptung nicht mehr vertrauenswürdig. (Man muss nicht alles glauben, was man hört.)

Seit 2004 gilt ohnehin eine neue Ausbildungs- und Prüfungsverordnung, die Einsätze für GuKPs in der Kinderkrankenpflege und GuKKPs in der Erwachsenenpflege vorschreibt, insofern dürfte sich das relativieren.

Dass man dazulernen muss, steht außer Frage. Das gilt aber auch für den umgekehrten Wechsel. Wieviel Erfahrungen hat den eine Kinderkrankenschwester z.B. bezüglich Apoplex und Herzinfarkt?
 
Ende der 80-er Jahre, in meiner KS Ausbildung, reichten die theoretischen und praktischen Pädiatrie-Stunden nicht aus um anschließend als KS in der KK´Pflege tätig sein zu können. Es lag auch nicht an unserer Krankenpflegeschule, dass Pädiatrie nicht ausreichend unterrichtet wurde.

Das war - und ist teilweise noch - die Begründung von Kinderkrankenhäusern, Bewerber abzulehnen. Gesetzlich geregelt war das nie - oder hat einer von Euch jemals den entsprechenden Gesetzestext gesehen? Die einzige Quelle, die ich kenne, sind Aussagen von Kinderkrankenschwestern, denen man das so in der Schule gesagt hat - und inzwischen finde ich diese Behauptung nicht mehr vertrauenswürdig. (Man muss nicht alles glauben, was man hört.)

Seit 2004 gilt ohnehin eine neue Ausbildungs- und Prüfungsverordnung, die Einsätze für GuKPs in der Kinderkrankenpflege und GuKKPs in der Erwachsenenpflege vorschreibt, insofern dürfte sich das relativieren.

Dass man dazulernen muss, steht außer Frage. Das gilt aber auch für den umgekehrten Wechsel. Wieviel Erfahrungen hat den eine Kinderkrankenschwester z.B. bezüglich Apoplex und Herzinfarkt?




Mann muss nicht alles glauben was man hört!----aber man glaubt was man selber sieht und miterlebt!!!!!!!
 
Hallo,

ich wollte damals auch noch die Kinderkrankenpflegeausbildung dran hängen.
Heute bin ich froh, es aus versch. Gründen doch nicht getan zu haben:

Heute bin ich selbst in "Besitz" zweier Kinder :) und musste mit denen schon stationäre Aufenthalte hinter mich bringen. Was ich während dessen da alles mit erlebt habe von anderen Kindern die schwer krank und teilweise Dauer"gast", nee...sobald man Mutter ist, wird man für sowas sehr sensibel und verletzlicher. Und dann die Geduld haben mit den Eltern...nee....

Erwachsenenpflege ist in der Tat was gaaanz anderes. Deswegen kann ich es nicht nachvollziehen, warum in meinem Kollegenkreis etliche Kinderkrankenschwestern arbeiten.
Ehrlich gesagt, so über alles Bescheid wissen die auch nicht.
Ein Erwachsener hat nun mal in der Regel andere Leiden und ist in der Pflege an sich anders.

LG
Trisha
 
Hallo,

ich wollte damals auch noch die Kinderkrankenpflegeausbildung dran hängen.
Heute bin ich froh, es aus versch. Gründen doch nicht getan zu haben:

Heute bin ich selbst in "Besitz" zweier Kinder :) und musste mit denen schon stationäre Aufenthalte hinter mich bringen. Was ich während dessen da alles mit erlebt habe von anderen Kindern die schwer krank und teilweise Dauer"gast", nee...sobald man Mutter ist, wird man für sowas sehr sensibel und verletzlicher. Und dann die Geduld haben mit den Eltern...nee....

Erwachsenenpflege ist in der Tat was gaaanz anderes. Deswegen kann ich es nicht nachvollziehen, warum in meinem Kollegenkreis etliche Kinderkrankenschwestern arbeiten.
Ehrlich gesagt, so über alles Bescheid wissen die auch nicht.
Ein Erwachsener hat nun mal in der Regel andere Leiden und ist in der Pflege an sich anders.

LG
Trisha
Da hast du recht...erwachsene sind anders als kinder und haben andere bedürfnisse und umgekehrt ist es genauso.ich würde mir als kinderkrankenschwester in der erwachsenenpflege auch nicht gut vorkommen.
ich bin allerdings froh kinderkrankenschwester zu sein. ich habe auch kinder und kann als mutter nun noch eher die sorgen und ängste der eltern verstehen und darauf eingehen, da ich genau weiß wie man sich fühlt wenn man mit dem kind im krankenhaus sein muss.
 
Allerdings ist es finde ich in der heutigen Ausbildung so, dass man als KKS auf verdammt vielen Stationen der Erwachsenenpflege eingesetzt ist die ersten 2. Jahre, aber als KS nur einen einzigen Einsatz auf ner Kinderstation hat.
Also auch wenns evtl unfair ist trau ich mir die Erwachsenenpflege nach den 3 Jahren mehr zu, als ich manchen KS die Kinderpflege zutrau die man unmöglich in 3 Wochen gelernt haben kann.
Logisch in der Theorie ist es gleichwertig, das 3. Jahr ist nunmal komplett getrennt, wenigstens bei uns.

Ich kenn sowohl KS auf Kinderstationen wie auch KKS in der Erwachsenenpflege. Da lernt man nach dem Examen eben nochmal ne ganze MEnge zusätzlich, im prinzip ja kein Problem. Es liegt ja am AG ob er dich einstellt bzw in ne andere Sparte übernimmt...
 
:nurse:Hallo Ihr
Ich habe Kinderkrankenschwester gelernt. 25 Jahre habe ich meinen Beruf mit viel Liebe ausgeübt. Nach Stellenabbau einer Station wurde ich von heute auf morgen auf eine Innere gesetzt. Jetzt bin ich dort fast 3 Jahr.Glaubt mir es ist nicht so einfach wie ihr denkt. Es ist eine ganz andere Ausbildung. Ich mußte alles neu erlernen. Es geht ja schon mit den kleinsten Dingen los. Bettenmachen, Umlagern... Habe heute noch viele Probleme. Denke mit Wehmut noch an die schönen Jahre zurück. Hilfe von anderen kann man auch vergessen. Man setzt das können voraus. Es geht aber nicht und du bist der letzte *****.( Entschuldigung für den Ausdruck) Hart ist es...verdammt hart:cry:
 
hi ihr
ich hatte paar monate praktikum auf eine station für kinder und neuroorthopädie gemacht und auf der station für kinder war nur eine ex. KKS alle anderen waren KS! hat mich ein wenig gewundert:gruebel:. nunja was ich fragen wollte wenn man die KS ausbildung machen will und danach nochmal die KKS, ich nehme mal an das man vl 6 monate oder 1 jahr verkürzung bekommt. ( ab wenn differenziert sich KKS von der KS im 2 Jahr?) also was ich wissen will: wenn man dann nun KS ist und die KKSausbildung macht, zählt das dann auch schon zur Berufserhfahrung?:gruebel::gruebel:
 
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich zitiere meinen eigenen Beitrag von der vorherigen Seite:

§ 6 Anrechnung gleichwertiger Ausbildungen

Die zuständige Behörde kann auf Antrag eine andere Ausbildung im Umfange ihrer Gleichwertigkeit bis zu zwei Dritteln der Gesamtstunden der Ausbildung nach Maßgabe der nach § 8 erlassenen Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Berufe in der Krankenpfleger auf die Dauer einer Ausbildung nach § 4 Abs. 1 anrechnen.

Auf deutsch:
Max. zwei Jahre der zweiten Ausbildung können wegfallen, also wirst Du mindestens ein Jahr an die erste Ausbildung dranhängen müssen.

Man kann sich theoretisch sowohl von der Krankenpflege zur Kinderkrankenpflege weiterbilden lassen als auch umgekehrt, da beide Ausbildungen vor dem Gesetz gleichwertig sind.

Die Ausbildung (auch das hinten angehängte vierte Jahr) zählt nicht zur Berufserfahrung, weil die Arbeit als Azubi eine andere ist als die einer Examinierten. Es gibt auch nur Ausbildungsvergütung und kein Gehalt.
 
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

<<falsch, wer lesen und das gelesene versteht ist klar im vorteil.:knockin:
ich hatte das zwar gelesen, aber das war auch nicht meine frage (weil ich schon des öfteren gesehen habe wieviele jahre wegfallen können und das waren nie 2 jahre, heisst aber nicht, das ich sage, dass das nicht stimmt)
das was man dann neu lernt, hätte ich auch nicht gedacht, dass es als erfshrung zählt.
danke dennoch für die antwort
 
Ich habe mich jetzt fast 4 Jahre nach meinem Examen auch entschlossen noch die Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin zu machen. Mal sehen ob ich eine Chance habe :nurse:
 
weiterbildung von Krankenschwester zu Kinderkrankenschwester brauche Tips

Hallo

meie Frage steht ja eigentlich schon oben ich bin gelernte Krankenschwester und würde aber gerne Kinderkrankenschwester werden/ bzw sein. Weiß jemand wie ich mich dazu weiterbilden kann muß ich da nochmal komplett die drei Jahre Ausbildung machen oder geht das irgendwie anders kürzer? Wo kann man sich da schlau machen?

Lg Monique
 
Die Antwort auf deine Frage steht auch schon oben :)

Erstens: musst du beim zuständigen Regierungspräsidium einen Antrag auf Verkürzung der Ausbildung stellen. Maximal zwei Drittel können dir erlassen werden.

Zweitens:brauchst du eine Schule für Kinderkrankenpflege, die dich auch als "Quereinsteigerin" akzeptiert.
 
Hallo!

Also uns hatte man am Ende der Ausbildung angeboten noch ein Jahr dran zu hängen und dann beide Abschlüsse zu haben, aber das hätte wohl direkt im Anschluss geschehen müssen. Kann auch sein, dass das nicht in jedem Bundesland funktioniert.

Natürlich kann man mit beiden Ausbildungen sowohl bei den großen als auch bei den kleinen arbeiten, aber bei uns ist es so, dass man als KKS schon froh sein kann in der Kinderklinik nen Job zu kriegen, dann ist das als KS fast aussichtslos. Anders herum funktioniert da schon eher, bei uns in der Derma sind die Hälfte KKS.

Lg Jenny
 
hallo leute
beende nächstes jahr meine ausbildung zur gesundheits- kranken- und altenpflegerin normal ausgedrückt: krankenschwester und altenpflegerin .:knockin:

mein traum ist es jedoch mit kindern zu arbeiten. hat jemand erfahrung damit bzw. weiß jemand schulen wo man KEINE 3 JAHRE mehr lernt sondern 1 jahr oder ähnliches?
mfg
 
hallo zimtstern,

also in Baden -Württemberg kann man es in Tübingen und in Ulm noch die Kinderkrankenpflege dran hängen :-)
wenn du fragen hast melde dich einfach, Ich bin nämlich soo ne "quereinsteigerin":):gruebel:
viele Grüße
 
Hallo!

Also uns hatte man am Ende der Ausbildung angeboten noch ein Jahr dran zu hängen und dann beide Abschlüsse zu haben, aber das hätte wohl direkt im Anschluss geschehen müssen. Kann auch sein, dass das nicht in jedem Bundesland funktioniert

Lg Jenny

ohhh das wäre ja prima! auf welcher schule warst du denn?? würde auch gerne noch ein Jahr dran hängen und beide Examen machen!!!
hab aber bei uns noch nichts davon gehört das es möglich wäre.
ich mache in Köln die Ausbildung und bin im 2. Ausbildungsjahr jetzt.
ich hoffe bei uns hier ist es auch möglich einfach ein 4. jahr dran zu hängen und noch das Examen in der Kinderkrankenpflege zu machen. wollte von Anfang an eigentlich Hebamme werden. das hat leider aufgrund der hohen bewerberzahlen nicht geklappt. dann wollte ich kks, aber da hätte ich noch 1 jahr warten müssen, deshalb hab ich dann erstmal ks gemacht.

gibt es ne chance noch kks in einem jahr zu machen??? jeder sagt was anderes hier.
 

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