Mit Bachelor in Pflegepädagogik unterrichten?

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Hallo, kann man in Hessen mit dem Bachelor s.c in Pflegepädagogik an Schulen unterrichten ?
oder benötigt man dafür den Master ? ist ja von Bundesland, zu Bundesland verschieden. Konnte darüber leider nichts finden.

Danke =)
 
als laie würde ich sagen Bachelor reicht..
aber da gibt es hier leute die können dir das sicherlich valider sagen
 
Im Prinzip ja - aber
Es kommt bei der Qualifikation immer darauf an WELCHE Fächer du unterrichten willst.
Fachpraktische Fächer - ja
Fachtheoretische Fächer - nein
Ob für fachpraktische Fächer künftig noch BC eingestellt werden, wenn immer mehr mit Lehramt und Master auf den Markt drängen wage ich mal zu bezweifeln.
Für die nächsten 10-15Jahre gibt es noch genügend zweijährig ausgebildete "Unterrichtsschwestern und -pfleger", die die fachpraktischen Fächer abdecken.
Man darf nicht vergessen, dass mit dem neuen Pflegeberufegesetz die Schullandschaft sich dramatsich verändern wird, in den nächsten 10 Jahren.
Da werden BC längerfristig Probleme haben mit den begrenzten Fachgebieten die diese unterrichten dürfen, oder wenn sie die Schule wechseln wollen.
 
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Sie hat ja auch gefragt, ob sie mit dem Pädagogik-Bachelor unterrichten darf, ganz allgemein.
 
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Danke für die schnellen Antworten :)
 
Im Prinzip ja - aber
Es kommt bei der Qualifikation immer darauf an WELCHE Fächer du unterrichten willst.
Fachpraktische Fächer - ja
Fachtheoretische Fächer - nein
Ob für fachpraktische Fächer künftig noch BC eingestellt werden, wenn immer mehr mit Lehramt und Master auf den Markt drängen wage ich mal zu bezweifeln.
Für die nächsten 10-15Jahre gibt es noch genügend zweijährig ausgebildete "Unterrichtsschwestern und -pfleger", die die fachpraktischen Fächer abdecken.
Man darf nicht vergessen, dass mit dem neuen Pflegeberufegesetz die Schullandschaft sich dramatsich verändern wird, in den nächsten 10 Jahren.
Da werden BC längerfristig Probleme haben mit den begrenzten Fachgebieten die diese unterrichten dürfen, oder wenn sie die Schule wechseln wollen.

Hoert doch auf solch Unwahrheiten zu verbreiten.

Ich habe einen Bachelor of Arts in Pflegepaedagogik, mit welchem ich die letzten 5 Jahre an einer Altenpflegeschule alles, mit Ausnahme von den Rechtswissenschaften, unterrichten durfte. Vom Regierungspraesidium habe ich eine Anerkennung fuer das ganze Bundesland.

Generell wird hier Panik geschuert die total unbegruendet ist, eher das Gegenteil ist der Fall. Mit dem neuen Pflegeberufe gesetzt steigt der Bedarf an Lehrern an Pflegeschulen enorm. Bei meinem alten Arbeitgeber ist der Mangel jetzt schon so groß das teilweise Leute eingestellt, und auch zugelassen werden, welche nichtmal ein Paedagogikstudium haben. Da gibt es dann extragenehmigungen und Ausnahmen nur damit halbwegs der Bedarf an Lehrer gedeckt werden kann.
Es ist sogar soweit das mein alter Chef mich 2 Monate nach verlassen des Betriebs anrief um nochmal nachzufragen ob ich nicht doch lieber nochmal drueber nachdenken mochte und zurueck kommen mag.

Also, fuer alle die einen Bachelor in Pflegepaedagogik haben.... macht euch keinen Kopf. Ihr seid sehr gefragt und werdet es in den naechsten Jahren noch viel mehr sein.
 
Hoert doch auf solch Unwahrheiten zu verbreiten.
Muss nicht sein.

Dann scheint die Situation und das Zulassungsverfahren komplett anderst zu sein wie in Bayern?

In Bayern wird niemand zugelassen der nicht eine Päd.ausbildung hat weder für die fachpraktischen noch fachtheoretischen Fächer, Ausnahme Ärzte, zumindest in BFS für Krpflg.

Auch muss ich neue Lehrer, die an unsere Schule wechseln, bei der Reg. von Obb. wieder neu Zulassen, keine bundeslandweite Zulassung.

Es ist sogar soweit das mein alter Chef mich 2 Monate nach verlassen des Betriebs anrief um nochmal nachzufragen ob ich nicht doch lieber nochmal drueber nachdenken mochte und zurueck kommen mag.
Die Argumentation verstehe ich nicht, da die NEUE Ausbildung ja noch gar nicht im Breiten begonnen hat???

Mit Beginn der gener. Ausbildung, das zeichnet sich doch jetzt schon ab, Träger führen schon länger Gespräche für Kooperationen, werden die kleineren Schulen, sowie ebenfalls die kleineren APschulen, oft private, eine generalisiert Ausbildung anbieten können, da diese den Ausbanforderungen Mangels Ressourcen nicht nachkommen können. Schulen werden sich noch schneller Zusammenschließen wie in den letzten 10/15 Jahren und größere Schulen benötigen weniger Lehrer.
In Schulen in denen vereinzelt bereits die generalisierte vor allem aber die integrierte Ausb. angeboten wird, werden auch die theoretischen Fächer teils im Hörsaal abgehalten.

Z.B. wuden in den letzten 20Jahren in Oberbayern ca. 15 BFS aufgelöst und vielen ganz weg oder gingen in größeren Schulen auf.

Bremen oder die Stadt München gelten heute noch als erfolgreiches Beispiel für Zusammenlegung, mind. im betrwirtsch. Sinne, der päd Ruf ist ja auch nicht der schlechteste. Bei der Zusammenlegung wurden ca. 30% an Personal eingespart.

Ja klar wird sich erst in den nächsten 5-10Jahren entwickeln, ist doch aber jetzt schon absehbar.
 
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Vielen Dank erstmal für eure Meinungen :) aktuell studiere ich noch im Bachelor und dannach mal sehen wie sich alles entwickelt.
 
Muss nicht sein.

Dann scheint die Situation und das Zulassungsverfahren komplett anderst zu sein wie in Bayern?

In Bayern wird niemand zugelassen der nicht eine Päd.ausbildung hat weder für die fachpraktischen noch fachtheoretischen Fächer, Ausnahme Ärzte, zumindest in BFS für Krpflg.

Auch muss ich neue Lehrer, die an unsere Schule wechseln, bei der Reg. von Obb. wieder neu Zulassen, keine bundeslandweite Zulassung.


Die Argumentation verstehe ich nicht, da die NEUE Ausbildung ja noch gar nicht im Breiten begonnen hat???

Mit Beginn der gener. Ausbildung, das zeichnet sich doch jetzt schon ab, Träger führen schon länger Gespräche für Kooperationen, werden die kleineren Schulen, sowie ebenfalls die kleineren APschulen, oft private, eine generalisiert Ausbildung anbieten können, da diese den Ausbanforderungen Mangels Ressourcen nicht nachkommen können. Schulen werden sich noch schneller Zusammenschließen wie in den letzten 10/15 Jahren und größere Schulen benötigen weniger Lehrer.
In Schulen in denen vereinzelt bereits die generalisierte vor allem aber die integrierte Ausb. angeboten wird, werden auch die theoretischen Fächer teils im Hörsaal abgehalten.

Z.B. wuden in den letzten 20Jahren in Oberbayern ca. 15 BFS aufgelöst und vielen ganz weg oder gingen in größeren Schulen auf.

Bremen oder die Stadt München gelten heute noch als erfolgreiches Beispiel für Zusammenlegung, mind. im betrwirtsch. Sinne, der päd Ruf ist ja auch nicht der schlechteste. Bei der Zusammenlegung wurden ca. 30% an Personal eingespart.

Ja klar wird sich erst in den nächsten 5-10Jahren entwickeln, ist doch aber jetzt schon absehbar.

Richtig.... kleine Schulen bleiben dabei auf der Strecke. Ich habe an einer Schule mit rund 450 Schuelern in teilweise bis zu 20 Kursen gearbeitet. Und das war nur unser Standort in Heidelberg, es gibt noch zwei weitere allein in HD und dutzende in ganz Deutschland. Glaube das diese Schule eher weniger daran kaputt gehen wird.

Momentan ist es so das in der Altenpflege eine Vollzeit-Lehrkraft fuer 2 Klassen verantwortlich ist (also ca 50 bis 60 Schueler), laut dem neuen Gesetz soll ab 2020 eine Vollzeit-Lehrkraft fuer maximal 25 Schueler die Verantwortlichkeit tragen. Und genau deswegen wird grad haenderingend an allen Schulen nach Personal gesucht das auch nur ansatzweise eine Chance darauf hat eine Zulassung zu bekommen.
 
Und genau deswegen wird grad haenderingend an allen Schulen nach Personal gesucht das auch nur ansatzweise eine Chance darauf hat eine Zulassung zu bekommen.
Nochmal - ich spreche/schreibe nicht von der jetzigen Situation, sondern von der Entwicklung in den nächsten 5-10Jahren.

aut dem neuen Gesetz soll ab 2020 eine Vollzeit-Lehrkraft fuer maximal 25 Schueler die Verantwortlichkeit tragen.
Du vergißt dabei, dass die kleinen Schulen oftmals Klassen von 15-20Schülern haben. Bei der Zusammenlegung fallen dann, bei gleichen Ausbildungsstellen, Klassen weg, Weniger Klassen...
Von den kleinen Schulen gibts zumindest in Bayern nicht wenige.

laut dem neuen Gesetz soll ab 2020 eine Vollzeit-Lehrkraft fuer maximal 25 Schueler die Verantwortlichkeit tragen.
Was soll das heißen, welche Verantwortlichkeit und wo steht das? Hab nichts gefunden.

Das wäre ja dann eine Verschlechterung, denn seit Jahrzehnten ist die DKGempfehlung 1:15, der mehr oder weniger nachgekommen wird, ich spreche immer von der BFS Krpflg. und -hilfe.

Die Klassenstärke wird durch die Länder festgelegt und ist derzeit bei 32 in Bayern.
Wenn die theoretischen Fächer auch, zumindest zum Teil, im Hörsaal unterrichtet werden dürfen, wird das Schüler-Lehrerverhältnis sicher nicht geringer - in Zukunft.
 
Für die nächsten 10-15Jahre gibt es noch genügend zweijährig ausgebildete "Unterrichtsschwestern und -pfleger", die die fachpraktischen Fächer abdecken.
Wo sollen die denn die fachpraktischen Fächer abdecken?
Natürlich gibt es noch weitergebildete Lehrer, und die haben auch noch Bestandsschutz.
Aber es kommen von denen keine mehr nach.
Du schreibst ja auch selber, daß immer mehr studierte Lehrkräfte auf den Markt drängen.
Und, um das Beispiel Bayern aufzugreifen:
Da kommt man - zumindest in der Krankenpflege - ohne abgeschlossenes Studium nicht mehr rein, schon seit Jahren nicht mehr. Auch nicht in die fachpraktischen Fächer. In der Altenpflege war das lange Zeit noch anders.
Da werden BC längerfristig Probleme haben mit den begrenzten Fachgebieten die diese unterrichten dürfen, oder wenn sie die Schule wechseln wollen.
Ach was.
Selbst die Lehrer mit "nur" WB haben Bestandsschutz (und können sogar die Schule wechseln, selbst erlebt).
Da kann das ein Bachelor (kürzt man übrigens nicht "BC" ab) erst recht.
Warum sollte der jetzt plötzlich keinen Bestandsschutz haben?

Natürlich hast Du insofern recht, daß der Zug Richtung Master geht (wird ja auch im neuen Pflegeberufegesetz gefordert).
Aber das tritt erst ab 1. 1. 2020 in Kraft, und wie gesagt, es gilt für die anderen Bestandsschutz.
 
Ja Martin, das ist leider so ein Beispiel, das ich gemeint habe.

Du unterstellst Dinge die ich so nicht gesagt und behauptet habe und selbstverständlich sind, die ich teils in meinen Beiträgen nie in Frage gestellt habe und als der im Job tätiger mein Tagesgeschäft sind und deshalb von mir natürlich nie bestritten wurden.

Wo sollen die denn die fachpraktischen Fächer abdecken?
Ähm - in einer BFS wie oben geschrieben:gruebel:

Natürlich gibt es noch weitergebildete Lehrer, und die haben auch noch Bestandsschutz.
Aber es kommen von denen keine mehr nach.
Bestreitet doch niemand, aber es gibt die nächsten 10-20 Jahre noch genügend, das ist doch unbestritten.
Zumindest kenne ich die Lehrerstruktur an den BFSen in Bayern, vor allem in Oberbayern.

Da kommt man - zumindest in der Krankenpflege - ohne abgeschlossenes Studium nicht mehr rein, schon seit Jahren nicht mehr. Auch nicht in die fachpraktischen Fächer.
Ähm - ja weiß ich. Ja genau, da noch ausreichend herkömmlich Ausgebildete für die nächsten Jahre in den Schulen tätig sind, meine Rede.

Ja hab ich ja geschrieben, du zitierst mich extra noch - "...werden längerfristig Probleme haben "- BA auch und natürllch Uschw./-pflg. erst Recht, das ist doch klar, da diese für die fachtheoretischen Unterricht nicht zugelassen werden (es fehlen die vorgeschr. zu studierenden mind. 2 Fächer), zumindest in Bayern, in anderen Bundesländern gabs immer wieder Ausnahmen, hab ich ja auch schon mal geschrieben, ob es die noch gibt weiß ich nicht.

Selbst die Lehrer mit "nur" WB haben Bestandsschutz (und können sogar die Schule wechseln, selbst erlebt).
Wo siehst du denn hier wieder den Dissens.
Na klar haben die Bestandschutz, logisch, ist doch immer so auch in anderen Berufen, hat aber doch nichts damit zu tun, dass das Wechseln schwieriger wird, zumal sich der Bestandschutz nicht auf die zugelassenen Fächer bezieht, bzw. nur in der aktuellen Schule, aber nicht in der nächsten, da wie oben geschrieben, für jeden Lehrer der bei uns anfängt neu die Lehrbefähigung beantragt werden muss bei der Reg. v. Obb. und nicht die von der vorherigen Schule Fortbestand hat.
Hieß auch schon in der Vergangenheit - was ich an der einen Schule 20Jahre unterrichten durfte, darf ich in der nächsten Schule/Arbeitsstelle noch lange nicht und schon gar nicht wenn ich den Reg.Bez. wechsle oder sogar das Bundesland.
Bestandschutz heißt doch nur, dass z.B. bisherige U-schw./-pflg./BA weiterhin Befähigt sind fachpraktische Fächer zu unterrichten, aber nur generell, nur welche Fächer liegt bei der Neubeantragung an der jeweiligen gültigen Durchführungsverordnung des KUMI.
Aber
und jetzt kommt das große ABER das einige dabei in solchen Diskussionen völlig vergessen
die Konkurrenz kommt von einer anderen Seite für diese Fächer
nämlich
von den Praxisanleitern, die zumindest einen Teil der fachpraktischen Fächer übernehmen dürfen, schon wieder weniger Stunden für die o.g. Berufsgruppe und noch billiger sind.

Generell sind Lehrer für den fachpraktischen Unterricht um einiges billiger, sowohl in der Eingruppierung, wie auch im Stundenkontingent
als
Lehrer für den fachtheoretischen Unterricht, also z.B. Master, pflg und med Päd, Lehramt, die natürlich auch den fachpraktischen Unterricht abdecken dürften aber dies eher seltener Unterrichten, da diese um einiges teurer sind und betriebswirtschaftlich unsinnig wäre für den Träger.
Unser Träger und einige andere, wie ich von Kollegen weiß, achten da schon drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja Martin, das ist leider so ein Beispiel, das ich gemeint habe.

Du unterstellst Dinge die ich so nicht gesagt und behauptet habe und selbstverständlich sind, die ich teils in meinen Beiträgen nie in Frage gestellt habe und als der im Job tätiger mein Tagesgeschäft sind und deshalb von mir natürlich nie bestritten wurden.
Du verdrehst mir schon auch oft genug das Wort, oder hast mich nicht verstanden, also was soll´s.
Ähm - in einer BFS wie oben geschrieben:gruebel:
Ja. Diejenigen, die schon seit x Jahren dort fest im Sattel sitzen, dürfen und werden dies auch weiterhin tun.
Da kommt aber nix mehr nach.
Bestreitet doch niemand, aber es gibt die nächsten 10-20 Jahre noch genügend, das ist doch unbestritten.
Das ist doch nicht Dein Ernst. Es werden seit 2005 keine mehr ausgebildet, das ist 14 Jahre her.
Die gehen seither auch nach und nach in Ruhestand und werden immer mehr verdrängt, u. a. eben auch von Pflegepädagogen mit BA.
Siehe auch
Ja hab ich ja geschrieben, du zitierst mich extra noch - "...werden längerfristig Probleme haben "- BA auch und natürllch Uschw./-pflg. erst Recht
Nein.
Weder die weitergebildeten Lehrer, noch die mit BA werden Probleme haben - WENN sie bereits anerkannt sind.
Wo siehst du denn hier wieder den Dissens.
Na klar haben die Bestandschutz, logisch, ist doch immer so auch in anderen Berufen, hat aber doch nichts damit zu tun, dass das Wechseln schwieriger wird, zumal sich der Bestandschutz nicht auf die zugelassenen Fächer bezieht, bzw. nur in der aktuellen Schule, aber nicht in der nächsten, da wie oben geschrieben, für jeden Lehrer der bei uns anfängt neu die Lehrbefähigung beantragt werden muss bei der Reg. v. Obb. und nicht die von der vorherigen Schule Fortbestand hat.
Hieß auch schon in der Vergangenheit - was ich an der einen Schule 20Jahre unterrichten durfte, darf ich in der nächsten Schule/Arbeitsstelle noch lange nicht und schon gar nicht wenn ich den Reg.Bez. wechsle oder sogar das Bundesland.
Auch nein.
Zumindest im selben Regierungsbezirk bleibt das erhalten, vor Jahren bei einer Lehrerin mit WB selbst erlebt. Der wollten sie den Bestandsschutz auch erst verweigern und mußten dann nachgeben.
Und anderes Bundesland - klar. Das bestreitet auch niemand.
Aber
und jetzt kommt das große ABER das einige dabei in solchen Diskussionen völlig vergessen
die Konkurrenz kommt von einer anderen Seite für diese Fächer
nämlich
von den Praxisanleitern, die zumindest einen Teil der fachpraktischen Fächer übernehmen dürfen, schon wieder weniger Stunden für die o.g. Berufsgruppe und noch billiger sind.
Auch nein.
Die "normalen" Praxisanleiter (also mit den üblichen 200 h Weiterbildung) dürfen genausowenig wie die Lehrer mit WB an BFS zum Unterrichten NEU eingestellt werden, da sie eben NICHT studiert haben. Siehe dazu auch
Bestandsschutz gilt natürlich auch weiterhin, aber die paar Hanseln (PA), die von ganz früher her noch an BFS unterrichten, kann man vergessen. Das sind noch mal deutlich weniger als Lehrer mit WB.

Wie man es auch dreht und wendet:
Die Pflegepädagogen mit BA, die bereits seit Jahren fest im Sattel sitzen und ihre Lehrgenehmigung haben, brauchen nichts zu befürchten (so wie @Trashman schon schrieb).
 
Es werden seit 2005 keine mehr ausgebildet, das ist 14 Jahre her.
Seit 2004 gab es keine neuen Weiterbildungen zum Lehrer für Pflegeberufe mehr, die bereits begonnenen Weiterbildungen konnten jedoch noch beendet werden. Viele haben 2003 noch rasch die Situation genutzt; an meiner Klinik wurde deswegen ein zusätzlicher Kurs eingerichtet, und die werden nicht die einzigen gewesen sein.

Wer damals 30 Jahre alt war, ist heuer 45 und noch mindestens 20 Jahre im Beruf. So schnell sterben die nicht aus.
 
@-Claudia-
2004 oder 2005, nimmt sich nicht viel...
Der springende Punkt ist, daß das der letzte Jahrgang war und nix mehr nachkommt.
Pflegepädagogen aber schon.
 
Hallo ,

ich lese zur Zeit sehr oft die Begriffe : fachpraktischer und theoretischer Unterricht.

Was kann ich mir darunter vorstellen? ( Wo gehören die Fachbereiche Anatomie, die Physiologie und Pflegewissenschaft dazu ? )
Sind diese Bereiche, wirklich so abgrenzbar ?

Liebe Grüße
Tanya
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich habe mir alle Antworten durchgelesen und daraus leite ich ab, dass es möglich ist mit dem B.A. Abschluss in Pflegepädagogik z.B. an einer Altenpflegeschule in NRW zu unterrichten. Mit dem M.A.-Abschluss wird man entsprechend bessere Chancen haben.

Wer bis zum 31.12.19 zugelassen war, hat einen lebenslangen Besitzstand. Ab Januar 20 kann eine befristete Erlaubnis erteilt werden- spätestens in 29 muss aber ein Master vorliegen. Nach 29 kann nur noch ein Master den theoretischen Unterricht erteilen.
Es wird also unweigerlich auf einen Master hinauslaufen :-)

@Lillebrit Woher hast du die Information? Gilt das für NRW?
 
Es gibt keine Altenpflegeschulen in dem Sinne mehr, wir haben nur noch die Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. -mann.
 
Es gibt keine Altenpflegeschulen in dem Sinne mehr, wir haben nur noch die Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. -mann.

Hallo, ich weiss nicht was ich mit der Antwort anfangen soll.

Die Schulen die früher Altenpflegeschulen hießen heißen jetzt nur noch Pflegeschulen. Geändert hat sich nichts.
Die früheren Altenpflegeschulen bieten die Ausbildung mit dem Schwerpunkt stationäre Langzeitpflege an und am Ende erhält man den Abschluss als Altenpfleger oder Pflegefachmann/ -frau. Bitte kläre mich auf, wenn ich was falsch verstanden habe.
 
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@Lillebrit Woher hast du die Information? Gilt das für NRW?

Das ist das Pflegeberufegesetz, welches auf Länderebene umgesetzt und in entsprechenden Verordnungen festgehalten ist...wenn Du Antworten sucht, musst Du also Bundeslandspezifisch recherchieren.
Besitzstand haben aber alle, die vor dem 31.12.19 zugelassen waren!
Seit Januar gilt eine Übergangsfrist, die spätestens bis zum 29.12.29 endet - je nach Bundesland auch früher. Wer JETZT noch nie zugelassen war, darf also nur sehr begrenzt ohne Master arbeiten ...
 

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