- Registriert
- 18.03.2015
- Beiträge
- 2
- Beruf
- Krankenpfleger
- Akt. Einsatzbereich
- Chirurgie
- Funktion
- Hygienebeauftragter, Personalrat
Hallo Leute, ich habe mal eine Frage die mich gerade brennend interessiert nachdem ich durch einen Jobwechsel bei einem neuen Arbeitgeber beschäftigt bin.
In meinem "alten" Krankenhaus war es üblich MRSA Risikopatienten mittels PCR und Kultur abzustreichen. War der PCR Test positiv wurde strikt isoliert bis nach 3 Tagen der endgültige Befund kam.
Patienten die schon einen MRSA hatten, ob saniert oder nicht bekamen nur den Kulturabstrich und wurden prophylaktisch isoliert.
In meinem neuen Krankenhaus läuft allerdings im Namen des dortigen Hygieneplanes vieles anders denn PCR Tests werden kategorisch abgelehnt.
Aber auch hier werden Risikopatienten abgestrichen, gelten aber als negativ bis der kulturelle Befund da ist. Genauso wird mit Patienten verfahren die bereits MRSA hatten und saniert wurden - bis der neue Befund ankommt gelten diese als negativ und liegen teilweise in 4-Bettzimmern und teilen sich gemeinsame Toiletten auf dem Flur mit anderen Patienten und Besuchern.
Die Realität zeigt nun, das dies regelmässig in die Hose geht und plötzlich aus einem Risikopatienten ein bestätigter MRSA Fall wird und bis zu 3 Kontaktpatienten.
Interessant ist auch, das Patienten über die Notaufnahme ohne Übergabe von Details an den betreffenden Transportmitarbeiter unisoliert auf die Stationen verbracht werden wo häufig nicht einmal das Personal in informiert wurde ob hygienerelevante Aspekte vorliegen.
Unschön ist auch, das kontaminiertes Geschirr ohne weitere Behandlung direkt in die Küche verbracht wird wo es durch handelsübliche Gastronomiegeschirrspüler ohne Thermodesinfektion gereinigt wird.
Auch am Personal geht dieser lasche Hygieneplan nicht ungeschoren vorbei und so waren schon mehrere Mitarbeiter in den vergangenen Jahren kolonisiert.
Da diese MA es allerdings nicht anders kennen, frage ich mich ob dieses Verhalten des Arbeitgebers in Ordnung ist?
Gibt es irgendwelche gesetzliche Rahmenbedingungen um Personal und Patienten zu schützen?
In meinem "alten" Krankenhaus war es üblich MRSA Risikopatienten mittels PCR und Kultur abzustreichen. War der PCR Test positiv wurde strikt isoliert bis nach 3 Tagen der endgültige Befund kam.
Patienten die schon einen MRSA hatten, ob saniert oder nicht bekamen nur den Kulturabstrich und wurden prophylaktisch isoliert.
In meinem neuen Krankenhaus läuft allerdings im Namen des dortigen Hygieneplanes vieles anders denn PCR Tests werden kategorisch abgelehnt.
Aber auch hier werden Risikopatienten abgestrichen, gelten aber als negativ bis der kulturelle Befund da ist. Genauso wird mit Patienten verfahren die bereits MRSA hatten und saniert wurden - bis der neue Befund ankommt gelten diese als negativ und liegen teilweise in 4-Bettzimmern und teilen sich gemeinsame Toiletten auf dem Flur mit anderen Patienten und Besuchern.
Die Realität zeigt nun, das dies regelmässig in die Hose geht und plötzlich aus einem Risikopatienten ein bestätigter MRSA Fall wird und bis zu 3 Kontaktpatienten.
Interessant ist auch, das Patienten über die Notaufnahme ohne Übergabe von Details an den betreffenden Transportmitarbeiter unisoliert auf die Stationen verbracht werden wo häufig nicht einmal das Personal in informiert wurde ob hygienerelevante Aspekte vorliegen.
Unschön ist auch, das kontaminiertes Geschirr ohne weitere Behandlung direkt in die Küche verbracht wird wo es durch handelsübliche Gastronomiegeschirrspüler ohne Thermodesinfektion gereinigt wird.
Auch am Personal geht dieser lasche Hygieneplan nicht ungeschoren vorbei und so waren schon mehrere Mitarbeiter in den vergangenen Jahren kolonisiert.
Da diese MA es allerdings nicht anders kennen, frage ich mich ob dieses Verhalten des Arbeitgebers in Ordnung ist?
Gibt es irgendwelche gesetzliche Rahmenbedingungen um Personal und Patienten zu schützen?