Männer als Pfleger in der Kinderkrankenpflege

Hallo Frank,

keine Sorge ist nicht falsch angekommen. :D

Auch weiß ich das wir ein wenig vom Thema abgekommen sind – doch wenn sich daraus eine interessante Diskussion ergibt – warum nicht! :wink:

@ Oetzmann

Die Sache mit den Vorurteilen ........... ich weiß! :wink:

Das einzige Mittel etwas dagegen zu tun – ist meiner Meinung nach offen und ehrlich darüber zu reden. Aus der Welt schaffen werden wir sie nicht.

Was die Kinderkrankenpflege betrifft .......

Ich wollte niemals Kinderkrankenschwester werden – darum habe ich auch nicht mit der Ausbildung zur Kinderkrankenschwester gemacht. Bin über die Erwachsenenpflege zur Kinderkrankenpflege gekommen. Musste während meiner Ausbildungszeit ein Praktikum auf einer Kinderstation machen – war anfangs ziemlich unglücklich darüber.

Habe die Kinderkrankenpflege immer sehr kritisch gesehen. Einem Erwachsenen kannst du erklären was Sache ist – ob er dann einsichtig ist – oder nicht – ist vielleicht ein anderes Thema – aber du kannst zumindest darüber reden.

Vor allem bei kleinen Kindern hast du diese Möglichkeit nicht – Ängste sind vorprogrammiert.

Was Pfleger in der Kinderkrankenpflege betrifft – gibt es leider immer noch viel zu wenige. Vielleicht hat es doch mehr mit den Vorurteilen zu tun als wir denken.

Das Arbeiten mit Kindern unterscheidet sich in vielen Punkten vom arbeiten mit Erwachsenen. So viel es dir persönlich geben kann – so viel kann es auch zeitweise von dir fordern.

Man kann es persönlich leichter verkraften, wenn ein Erwachsener stirbt – findet „Erklärungsmodelle“ . „Erklärungsmodelle“ die bei Kindern nicht 1:1 umgesetzt werden können.

Freue mich auf eine weitere Diskussion mit euch!

Liebe Grüße aus Wien

Gaby

 
Hallo Gaby,

du hast folgendes in Deinem letztem Post gehabt, was mich zum Nachdenken angeregt hat:

Man kann es persönlich leichter verkraften, wenn ein Erwachsener stirbt – findet „Erklärungsmodelle“ . „Erklärungsmodelle“ die bei Kindern nicht 1:1 umgesetzt werden können.
In allen Situationen, in dennen es um den Tot von Kindern geht, seien es Berichte von Fremden, z.B. in einem Elternforum oder auch im Bekanntenkreis schreien natürlich nach diesen Erklärungsmodellen, sag mir warum musste das Kind sterben, ruft es da und keiner aber auch wirklich keiner kann das ausreichend beantworten.

Du kannst das auf junge, ältere und alte Patienten übertragen, dieses Warum, diese Ungerechtigkeit, ist es erst der Gedanke das Kinder normalerweise gerade zu leben beginnen, ist es später das Problem das der junge Mensch doch noch nicht mal dies und jenes machen konnte und dann kommt das der Gestorbene doch noch soviel vor hatte und wenn das nicht mehr geht dann wissen wir wie nett der Mensch war und warum nun gerade dieser Mensch jetzt sterben musste... Es lässt sich nichts dran drehen, wir werden nicht gefragt und das ist gut so.

Ich muss also den Tot hinnehmen, ich kann ihn, wenn alles ausgereizt ist nicht mehr verhindern. Also bleibt mir nichts als ihn hinzunehmen, das Kind ist seinen Lebensweg gegangen, es hat Freude in die Welt gebracht und auch Sorgen, es hat gelebt, wenn auch nur kurz. Gerad haben wir uns nochmal drüber unterhalten, es ist dann schon schön wenigstens dafür gesorgt zu haben das dsa Leid geringer und erträglicher war. Ich denke das geht bei Kindern so wie bei Erwachsenen, der unterschied ist nur das Kinder viel dankbarer sind.

Nur mal so ein paar Gedanken.

LG Frank
 
Tachen,

wir kommen stark vom Thema ab, was ja nicht schlimm ist. Aber vielleicht sollten wir einen neuen Thread aufmachen?


MfG
Sloopy
 
Hallo Sloopy,


du hast vollkommen Recht, wir sind mittlerweile sehr vom Thema abgekommen.

Ich persönlich versuche mich immer zurückzunehmen wenn ich bemerke - wir sind vom Thema abgekommen, auch teile ich Themen nicht gerne. Vor allem dann nicht, wenn sich eine interessante Diskussion entwickelt hat.

Nichts desto trotz - hast du Recht ......

wir sind vom Thema abgekommen.

Es ging mal um Kinder in der Kinderkrankenpflege.

Vielleicht finden wir ja wieder dorthin zurück.

Es ging um die Frage - warum sind Männer selten in der Kinderkrankenpflege - warum gibt es so wenig Kinderkrankenpfleger?


Liebe Grüße aus Wien

wünsche euch einen schönen Sonntag!

Gaby
 
Ich bin net allen

In meinem Kurs gibt es noch 2 weitere kkp! Habe ich heute erfahren. Also zu dritt werden wir uns wohl durchsetzen können. :besserwisser:
Juhu, ich geb einen aus. :boozed:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute!

Und vor allem:
Hallo Jungs!

Das finde ich ja witzig, dass ihr hier dieses Thema diskutiert. Ich mach März 05 mein Examen als KKP, und habe, Gott sei Dank (das meine ich wie ich es schreibe), einen männlichen Kollegen im Kurs. Wenn wir beide bestehen, sind wir die ersten Männer auf unserer Schule, die durchgehalten haben. Im ganzen Haus gibt es nur einen männlichen examinierten KKP, und der ist (auch Gott sei Dank) unser Lehrer. Wir fühlen uns also wie richtigen Pioniere. Ich freue mich aber tierisch hier noch ein paar von unserer Sorte zu finden.

Ich hoffe in dieses Forum guckt mal jemand rein und spricht mit mir, die letzten Einträge sind ja schon etwas älter.

corpax
 

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