Kostenerstattung durch den Arbeitgeber?

yop so isses.. fang an und zahl deinen mitarbeitern 500€ mehr im monat und ich bin mir sicher du wirst keine personalnot mehr haben, total einfach.. will man nur nich kapieren. und wenn einer damit anfängt müssen die anderen drauf reagieren.

aber wird so kommen, nur ne frage der zeit..
 
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Dann lehnen wir uns mal entspannt zurück und gucken, was passiert....
 
Die Antworten hier im Thread gehen ja relativ wenig auf die Frage ein.

Als Außenstehender ist es leicht zu antworten, dass man nicht einspringen muss. und ja, in vielen Fällen macht das auch Sinn, denn in der Pflege gibt es viel Ausbeutung.

In dem Fall hier ist es aber anders. Es ist ein offensichtlich gut funktionierendes Team, in dem auch der Chef alles in seiner Macht Stehende tut, um die Situation zu entschärfen. Das ist in vielen Betrieben anders.
Von daher empfinde ich ein Einspringen in der Situation, die ja auch noch zum ersten Mal eintritt, als relativ selbstverständlich an, da ja die Absage der ursprünglichen Planung zwar ärgerlich, aber doch ohne Probleme möglich ist.

In dem Fall sich krank zu melden, wie bereits empfohlen wurde, ist erstens komplett unnötig, da ein nein rechtlich ok wäre, zum anderen Risse in der Teamstruktur hervorrufen würde. Ich würde vermuten, dass gerade der Zusammenhalt des Teams die Stärke dort ist.

Wenn es nun wirklich der Fall wäre, dass bereits Kosten für die Wochenendplanung entstanden wären, zB durch Konzertkarten o.ä., wäre es nur gutes Recht, beim freundlicherweise Einspringen auf die Erstattung zu bestehen. Eine rechtliche Regelung dafür wird es nicht geben, da es ja rechtlich auch keine Grundlage gibt, dich zum Aufgeben deines Freis zu zwingen.
 
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einspringen ist und sollte nie selbstverständlich sein. wenn ich nur einen funken weitsicht als leitung in einem Unternehmen mit vier oder fünf mitarbeitern habe, dann habe ich auch ein ausfallkonzept für krankheit, ungeplanten urlaub oder eine ungeplante kündigung. damit muss ich einfach immer und jederzeit rechnen. alles andere ist völliges Fehlmanagement.

der chef hat nicht alles in seiner macht stehende getan, sondern genau das Gegenteil. er hat gar nichts getan, deswegen müssen kollegen nun in ihrem frei einspringen und er seinen urlaub abbrechen.

wieder mal verlässt man sich auf die gutmütigkeit der MA und nützt diese schamlos aus.
 
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der chef hat nicht alles in seiner macht stehende getan, sondern genau das Gegenteil. er hat gar nichts getan, deswegen müssen kollegen nun in ihrem frei einspringen und er seinen urlaub abbrechen.

Du solltest noch mal Beitrag Nr. 10 lesen.

Ob das stimmt, kann ich nicht nachvollziehen, aber das Fachkräfte fehlen, ist nichts Neues und irgendwo müssen sie ja fehlen. Ich finde es schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt, solche Aussagen zu treffen, ohne die Situation zu kennen. Und die Aussagen haben auch recht wenig mit der Frage zu tun.
 
und das rechtfertigt deines erachtens ein solches fehlmanagement?? krankheit, urlaub, kündigung sind keine seltenheit da muss man als verantwortlicher mit rechnen und darauf gefasst sein und sich dann nicht darauf verlassen dass es im zweifel dann schon iwie läuft.

gerade wenn geld keine rolle spielt sollte es kein problem darstellen ein solches konzept zu erstellen.
 
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Du solltest noch mal Beitrag Nr. 10 lesen.

Ob das stimmt, kann ich nicht nachvollziehen, aber das Fachkräfte fehlen, ist nichts Neues und irgendwo müssen sie ja fehlen. Ich finde es schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt, solche Aussagen zu treffen, ohne die Situation zu kennen. Und die Aussagen haben auch recht wenig mit der Frage zu tun.

Natürlich war das nicht die Frage von Gewitterhexle, aber die Frage, ob solche Ausfallkosten erstattbar sind, impliziert ja schon, dass es wieder passieren könnte. Das ist deshalb die falsche Frage. Die richtige Frage wäre schon: wie wäre es zu vermeiden, dass es wieder passieren kann? Und dazu gab es hier einiges an Ideen.

Aber es immer dasselbe: Gejammer, wo nichts ist, kommt nichts her. Ja, warum kommt denn wohl nichts her? In der Gegend gibt es einige Altenpflege- und Krankenpflegeschulen. Warum laufen die Leute weg? Schlechte Bezahlung (höhere Ortzuschläge in Ballungsgebieten), fehlende Entwicklungsmöglichkeiten?

Ein kleines Team braucht da Kreativität, um Anreize zu schaffen. Geld wâre ein Anfang, aber auch ein Konzept mit anderen Einrichtungen, um Einsteigern eine Perspektive zu bieten (Vacationen zur Fortbildung, Personalrotationen für neue Ideen?)

He, PDLs, weg mit dem Tunnelblick.
 
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Als Außenstehender ist es leicht zu antworten, dass man nicht einspringen muss. und ja, in vielen Fällen macht das auch Sinn, denn in der Pflege gibt es viel Ausbeutung.
Es ist keineswegs "einfach". Ich habe GENAU das nämlich vor Jahren selber durch und mußte mich gegen Leitungen behaupten. Geholfen hat mir dabei konkrete Kenntnis der tatsächlichen Rechtslage, und nicht irgendwelche Behauptungen, Vermutungen oder "der und der hat aber gesagt, daß".
Denn es ist nämlich leider immer noch so, daß es Leitungen gibt (Du nicht, wie ich Deinem Beitrag entnehme, und Maniac auch nicht), die tatsächlich immer noch den Leuten einreden, es gäbe irgendeine "Pflicht zum Einspringen". Da geistern Begriffe wie "Dienstverpflichtung" umher und man übt regelrecht Psychoterror bzw. Mobbing gegenüber MA aus - bis diese dann doch einspringen.
Und GENAU das habe ich aus dem Eingangspost der TE so herausgelesen, in dem Satz
"Gefällt mir nicht, ist aber nicht zu ändern und in DIESEM Fall hätte auch ein 'Nein' nichts gebracht "
Natürlich sehe ich es auch so, durch die weitere Schilderung der TE (ganz kleines Team, an sich super Klima etc.), daß es sich eben um einen Sonderfall handelt und sie sich von daher entschlossen hat, auf ihr Frei zu verzichten - möglich ist das ja (habe ich auch schon, nur lasse ich mich nicht gerne zwingen und ich lasse mich auch nicht gerne mobben - also nur freiwillig).
Für die Zukunft sollte sich ihr Chef aber in der Tat (wie einige hier schon schrieben) DRINGENDST ein Ausfallkonzept einfallen lassen - denn sonst läuft es in Zukunft immer so: Läßt sich nicht irgendein MA breitschlagen, doch noch einzuspringen, dann bricht der ganze Laden zusammen.
Von daher empfinde ich ein Einspringen in der Situation, die ja auch noch zum ersten Mal eintritt, als relativ selbstverständlich an, da ja die Absage der ursprünglichen Planung zwar ärgerlich, aber doch ohne Probleme möglich ist.
Einspringen sollte NIE selbstverständlich sein.
 

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