Kurze Faszialparese durch Zugluft?

Laurina

Stammgast
Registriert
29.12.2020
Beiträge
281
Vor ein paar Jahren bin ich mal mit halbseitig gelähmten Gesicht aufgewacht, also eine Seite hing schlaff hinunter - nur für ein paar Sekunden, dann war alles wieder komplett okay. Die Ärztin sagte etwas von einer harmlosen Faszialparese. Kürzlich passierte mir das wieder. Interessant fand ich: Beide Male schlief ich bei offenem Fenster, so dass ich eine "kühle Brise" im Zimmer hatte. Sollte man das meiden? Kann das wirklich eine Faszialparese sein, wenn sie nach allerkürzester Zeit verschwindet?

Im Voraus danke ich für Antworten!
Laurina
 
Wie soll das denn funktionieren? So rein pathophysiologisch?
 
Eher lageabhängig, dass im Schlaf ggf. unbewußt Druck auf den N. facialis ausgeübt und daher ein kurzzeitige Reizleitungsstörung verursacht wurde. Diese könnte sich nach dem Erwachen und damit einhergehenden Ende der Druckausübung kurzfristig wieder konsolidiert haben.
Aber nach Jahren ist das spekulativ und da es Dir gut geht, auch ohne weitergehenden Wert!
 
  • Like
Reaktionen: niesreiz
Hallo matras,

danke für deine Antwort! Das scheint mir eine gute Erklärung dafür zu sein, dass mir das beide Male direkt nach dem Aufwachen passierte.

Viele Grüße
Laurina
 
Das Konzept der Zugluft lese ich immer wieder. Mein Mann bekam während der Ausübung seiner Arbeit - Security an einer Uni, Streifengang auf dem Gelände - eine Fazialisparese. "Zugluft" war damals die verbleibende Erklärung der behandelnden Neurologen.
Ich glaube da nicht ganz daran, aber ein plausibles Alternativkonzept habe ich auch nicht finden können.
 
  • Like
Reaktionen: Laurina
Darf ich fragen, ob die Faszialparese bei deinem Mann schnell wieder verschwand?
 
Natürlich darfst du. Es hat schon ein paar Wochen und viel Cortison gebraucht, aber schlussendlich ist sie wieder komplett verschwunden.
 
  • Like
Reaktionen: Laurina

Ähnliche Themen