Konflikte im Krankenhaus

geezer

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08.06.2006
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Hallo,

ich arbeite in einem Krankenhaus als QMB und unterrichte darüberhinaus noch zwei Fachweiterbildungskurse zum Themenblock "Kommunikation".
Jetzt ist der Wunsch aufgekommen, auch mal über die Themen Streit im Krankenhaus, unangemessenes Verhalten und unverschämte Patienten zu sprechen.
Habt Ihr Erfahrung mit motzenden Patienten? Mit mobbenden Kollegen oder mit einer Leitungsebene, die nicht unbedingt hinter Euch steht? Was habt Ihr unternommen?

Würde mich über eine rege Diskussion freuen,

liebe Grüße,
geezer
 
Hallo, also ich habe zwar noch keine Probleme gehabt, aber die Idee dazu finde ich super!
Also ich habe von Kollegen gehört, das die alte Stationsleitung (bevor ich angefangen habe), das Personal tyrannisiert hat, indem sie dem Personal stundenlange Vorträge während der Arbeitszeit gehalten hat, um dann diese wieder anzuraunzen, warum sie nicht mit der Arbeit hinterher kommen.
Nach mehrfachen Beschwerden des Personals bei den obersten Leitungen, wurde die Stationsleitung dann "abgesägt" und ist jetzt für's Qualitätsmanagement zuständig.:gruebel:
 
Hallo,
ich habe davon gehört, dass es in Wiesbaden in der HSK einen eigens dafür angestellten Mobbingberater haben (klingt zwar bisschen doof, denn man wird ja nicht beraten, wie man am besten mobbt :wink:). Aber die sind da sowieso scheinbar ziemlich fortschrittlich, denn die haben sogar eine eigene Abteilung für Pflegeforschung. Die habe ich mir einmal angesehen. Echt spannend, was die da machen. Schade, dass wir dafür kein Geld haben:angry:.
Viele Grüße an alle da draußen:nurse:!
Charlie
 
Hallo,
ich bin Schüler im 1. Lehrjahr und habe schon Erfahrungen sammeln können. Ich denke das mein hohes Einstiegsalter (27) für den Beruf mir bei der Bewältigung solcher Konflikte schon sehr hilft.
Wenn es Konflikte unter Kollegen / Sationsleitung usw. gibt sollte man dies immer ansprechen und nicht in sich hineinfressen. Wenn sich sowas aufstaut ist das Betriebsklima irgendwann komplett am Ende und das merken als Erstes dann die Patienten.
Scheut Euch bitte nie Probleme angemessen anzusprechen!!!! Es gibt immer einen Vorgesetzten für die Person mit der man Probleme hat.

Nun, motzende Patienten? Wer kennt das nicht in unserer Branche.....
Das Wichtigste hier ist: NICHTS PERSÖNLICH NEHMEN!

Viele Patienten kann ich nur für ihre unendliche Geduld bewundern, und die die dann mal die Nerven verlieren kann ich dann gut verstehen.
Mit ein bisschen Einfühlungsvermögen und den richtigen (wenn auch manchmal rauen) Worten ist es auch möglich, mit motzenden Patienten gut und angemessen umzugehen.

Viele Grüße
Patenonkel
 

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