A
avi228
Gast
Hallo,
ich habe ein Problem mit meiner mir zugewiesenen Mentorin.
Ich bin seit April diesen Jahres Azubine in der Altenpflege. Dazu muss ich sagen, ich bin 30 Jahre alt und es ist meine zweite Ausbildung. Nun gibt es da diese Mentorin mit der ich oft gemeinsame Schichten habe und ich denke, dass sie mich mobbt. Zumindest empfinde ich das so. Mich würde hierzu die Meinung anderer, unbeteiligter Fachpersonen interessieren....
Ich bin branchenfremd eingestiegen, also ohne Vorpraktikum oder FSJ oder ähnliches. Bereits bei unserem ersten Aufeinandertreffen hat diese Mentorin mich links liegen gelassen. Sie hatte weder nachgefragt wie ich mit der Arbeit zurecht komme, noch, wenn ich ihr meine Hilfe angeboten habe, mir etwas gezeigt. Immer hieß es auf mein Hilfsangebot, dass sie keine bräuchte. Das ging die ersten drei Spätschichten, die ich mit ihr gemeinsam hatte so (also 3 Tage hintereinander).
Später, das war Ende Mai, da hatte ich eine Anleitungsstunde bei ihr. (Meine einzige Anleitungsstunde bis jetzt). Da war sie freundlich und entschuldigte sich bei mir. Sie meinte, sie sei voll und ganz in ihre Arbeit vertieft gewesen. Bis dahin hatte ich mir schon gedacht: Was ist denn das. Aber okay...
Nur auch die darauf folgenden Schichten hatte sich nichts geändert. Immer wieder hat sie mich links liegen gelassen. Kommunikation ihrerseits fand überhaupt nicht statt. Immer bin ich es, die auf sie zugeht.
Ich habe selbstständig meine Tour gemacht und mir eben dann immer Aufgaben andersweitig gesucht.
Hatte ich Frühschicht mit ihr und benötigte ihre Hilfe, rief ich sie also an, kam von ihr nur der Wortlaut ich solle mich an den Kollegen wenden, der im Wohnbereich näher zu mir ist. (Logischerweise bzw. orthographischer Weise habe ich das getan und sie nur dann kontaktiert, wenn die Kollegin im Wohnbereich näher zu mir gerade beschäftigt war).
Einmal war die Hausärztin einer unserer Bewohner in meinem Wohnbereich und wollte eine Fachkraft sprechen. Also habe ich die Kollegin im näheren Wohnbereich angerufen, die den Arzt kontaktiert hatte angerufen, allerdings war diese andersweitig beschäftigt und meinte ich solle die Mentorin anrufen. Also habe ich das getan und ihr den Sachverhalt geschildert, da antwortete sie wortwörtlich: "Für die Arztvisite ist derjenige zuständig, der den Arzt bestellt hat."
Also stand ich dann zwischen den Stühlen und musste wieder bei meiner ersten Kollegin anrufen. Das nächste ist, dass diese Mentorin jedes Mal, wenn wir gemeinsam Schicht haben, und ich sie frage ob ich helfen kann mit Nein antwortet.
Von ihr selbst kommt aber auch nichts. Keine Kommunikation. Es ist wirklich ein neben einander her arbeiten. Und irgendwie bin ich es auch leid immer diejenige zu sein, die ihr hinterher springen soll.
Jetzt kam es zu dem Zeitpunkt, an dem meine Probezeitbewertung anstand. Ich bekam die schlechteste Note meiner ganzen Klasse. Eine 4. Dazu muss ich sagen, ich bin nicht fehlerfrei und ich erwartete auch keine 1 oder dergleichen. Aber mir gegenüber hat sich noch nie einer der Kollegen oder Kolleginnen beschwert. Wenn etwas gewesen wäre, dann hätte man auch mit mir reden können. Aber nichts dergleichen war. Um das ganze verständlicher zu machen: In meinem ersten praktischen Bewertungsbesuch (den ich mir selbst erarbeitet habe mit Übergabe, Medis, Diagnosen und allem) hatte ich eine 1,5 bekommen. Und in der Schule habe ich einen aktuellen Schnitt von 1,52.
Nun geht diese Bewertung von dem ganzen Rest ziemlich auseinander. Ich muss dazu sagen, ja, ich bin nicht fehlerfrei. Ich hatte ein paar Mal vergessen die Information weiter zu leiten, dass das Fentanyl-Pflaster einer Bewohnerin gewechselt werden musste. Doch, nachdem man mir dies konstruktiv mitteilte, habe ich akribisch darauf geachtet und es kam jetzt seit 2,5
Monaten nicht mehr vor.
Des Weiteren hatte sich die Mentorin einmal meine Arbeit "angesehen". Und, wie das Schicksal so will, einen schlechten Tag erwischt. Eine Bewohnerin wollte sich nicht umziehen lassen und aus meiner Vorerfahrung mit der Mentorin hatte ich ehrlich gesagt Bammel sie anzurufen und ihr das zu sagen und wollte es deshalb selbst lösen, indem ich es bei der Bewohnerin später noch einmal versuchen wollte. Leider hatte ich das dann vergessen. Und auch bei einer Bewohnerin vergessen Kompressionsstrümpfe auszuziehen. Ich weiß, dass das nicht vorkommen darf. Doch leider ist es passiert.
Und die Mentorin schrie mich dann vor der Kollegin, welche zur Übergabe zur Nachtschicht da war, an. Sie sagte mir ich müsse gründlicher arbeiten und ich hätte sie jederzeit anrufen können. (Angesichts der mit ihr gemachten Vorerfahrungen hatte sich das aber nicht so angefühlt).
Als ich schließlich die Note der praktischen Beurteilung genannt bekam und meine etwas zurückhaltende Art kritisiert und mir mitgeteilt wurde, dass Ich trotz der Beurteilung meine Ausbildung fortsetzen dürfe, habe ich unserer Einrichtungsleiterin den Sachverhalt aus meiner Sicht geschildert. Ihre erste Reaktion auf meine Reflektion der ersten Spätschichten mit der Mentorin war ob wir uns kennen würden, was ich verneinte. Später sagte die Einrichtungsleiterin selbst "Was ist denn das".
Nun hatte die Einrichtungsleiterin mit meiner Kursleiterin aus der Schule sprechen wollen. Diese ist dann auch zu einem Gespräch erschienen. Abgesehen davon meinte meine Kursleiterin selbst, dass diese Beurteilung eine reine Personenbeurteilung sei. Denn es gab nichts Positives an mir. Absolut gar nichts.
Zum Beispiel der Punkt Pünktlichkeit. Ich komme generell 25 Minuten vor Schichtbeginn und bin einmal 6 Minuten zu spät gekommen. Nun gab es die Möglichkeit + gleich positiv, / gleich durchschnittlich und - gleich Schwächen. Ich bekam ein durchschnittlich. Was wäre dann ein Plus wert? Und ist das so richtig bewertet?
Nachdem meine Kursleiterin mit der Einrichtungsleiterin meines Betriebes ein Gespräch geführt hatte, gab diese mir ein positives Feedback und meinte dass die Einrichtungsleiterin auf meiner Seite sei.
Jetzt hatte ich heute ein Gespräch mit der Mentorin und der Einrichtungsleiterin. Dort ging es mehr darum eine Lösung zu finden wie wir beide in Zukunft zusammen arbeiten könnten. Nun ja, ich hatte die Mentorin gefragt warum mir andere Fachkräfte etwas während der gemeinsamen Schichten zeigen und erklären könnten und sie nicht.
Ihre Antwort war, dass sie erstens keine Zeit hätte, weil sie so auf ihre Arbeit konzentriert sei und dass zweitens, indem andere Kollegen mir während der gemeinsamen Schichten etwas erklären, andere Dinge dafür liegen blieben und diese ihre Arbeit nicht richtig machen würden.
So viel zum Thema Klärung.
Resumee lief auch darauf hinaus, dass sie weiterhin meine Mentorin bleiben und mich auch im nächsten Halbjahr benoten soll. Mir wird ehrlich gesagt schlecht bei der Vorstellung.
Was sagt ihr zu ihrem Verhalten?
Wie soll ich damit umgehen?
Und ist das nicht irgendwie Mobbing?
ich habe ein Problem mit meiner mir zugewiesenen Mentorin.
Ich bin seit April diesen Jahres Azubine in der Altenpflege. Dazu muss ich sagen, ich bin 30 Jahre alt und es ist meine zweite Ausbildung. Nun gibt es da diese Mentorin mit der ich oft gemeinsame Schichten habe und ich denke, dass sie mich mobbt. Zumindest empfinde ich das so. Mich würde hierzu die Meinung anderer, unbeteiligter Fachpersonen interessieren....
Ich bin branchenfremd eingestiegen, also ohne Vorpraktikum oder FSJ oder ähnliches. Bereits bei unserem ersten Aufeinandertreffen hat diese Mentorin mich links liegen gelassen. Sie hatte weder nachgefragt wie ich mit der Arbeit zurecht komme, noch, wenn ich ihr meine Hilfe angeboten habe, mir etwas gezeigt. Immer hieß es auf mein Hilfsangebot, dass sie keine bräuchte. Das ging die ersten drei Spätschichten, die ich mit ihr gemeinsam hatte so (also 3 Tage hintereinander).
Später, das war Ende Mai, da hatte ich eine Anleitungsstunde bei ihr. (Meine einzige Anleitungsstunde bis jetzt). Da war sie freundlich und entschuldigte sich bei mir. Sie meinte, sie sei voll und ganz in ihre Arbeit vertieft gewesen. Bis dahin hatte ich mir schon gedacht: Was ist denn das. Aber okay...
Nur auch die darauf folgenden Schichten hatte sich nichts geändert. Immer wieder hat sie mich links liegen gelassen. Kommunikation ihrerseits fand überhaupt nicht statt. Immer bin ich es, die auf sie zugeht.
Ich habe selbstständig meine Tour gemacht und mir eben dann immer Aufgaben andersweitig gesucht.
Hatte ich Frühschicht mit ihr und benötigte ihre Hilfe, rief ich sie also an, kam von ihr nur der Wortlaut ich solle mich an den Kollegen wenden, der im Wohnbereich näher zu mir ist. (Logischerweise bzw. orthographischer Weise habe ich das getan und sie nur dann kontaktiert, wenn die Kollegin im Wohnbereich näher zu mir gerade beschäftigt war).
Einmal war die Hausärztin einer unserer Bewohner in meinem Wohnbereich und wollte eine Fachkraft sprechen. Also habe ich die Kollegin im näheren Wohnbereich angerufen, die den Arzt kontaktiert hatte angerufen, allerdings war diese andersweitig beschäftigt und meinte ich solle die Mentorin anrufen. Also habe ich das getan und ihr den Sachverhalt geschildert, da antwortete sie wortwörtlich: "Für die Arztvisite ist derjenige zuständig, der den Arzt bestellt hat."
Also stand ich dann zwischen den Stühlen und musste wieder bei meiner ersten Kollegin anrufen. Das nächste ist, dass diese Mentorin jedes Mal, wenn wir gemeinsam Schicht haben, und ich sie frage ob ich helfen kann mit Nein antwortet.
Von ihr selbst kommt aber auch nichts. Keine Kommunikation. Es ist wirklich ein neben einander her arbeiten. Und irgendwie bin ich es auch leid immer diejenige zu sein, die ihr hinterher springen soll.
Jetzt kam es zu dem Zeitpunkt, an dem meine Probezeitbewertung anstand. Ich bekam die schlechteste Note meiner ganzen Klasse. Eine 4. Dazu muss ich sagen, ich bin nicht fehlerfrei und ich erwartete auch keine 1 oder dergleichen. Aber mir gegenüber hat sich noch nie einer der Kollegen oder Kolleginnen beschwert. Wenn etwas gewesen wäre, dann hätte man auch mit mir reden können. Aber nichts dergleichen war. Um das ganze verständlicher zu machen: In meinem ersten praktischen Bewertungsbesuch (den ich mir selbst erarbeitet habe mit Übergabe, Medis, Diagnosen und allem) hatte ich eine 1,5 bekommen. Und in der Schule habe ich einen aktuellen Schnitt von 1,52.
Nun geht diese Bewertung von dem ganzen Rest ziemlich auseinander. Ich muss dazu sagen, ja, ich bin nicht fehlerfrei. Ich hatte ein paar Mal vergessen die Information weiter zu leiten, dass das Fentanyl-Pflaster einer Bewohnerin gewechselt werden musste. Doch, nachdem man mir dies konstruktiv mitteilte, habe ich akribisch darauf geachtet und es kam jetzt seit 2,5
Monaten nicht mehr vor.
Des Weiteren hatte sich die Mentorin einmal meine Arbeit "angesehen". Und, wie das Schicksal so will, einen schlechten Tag erwischt. Eine Bewohnerin wollte sich nicht umziehen lassen und aus meiner Vorerfahrung mit der Mentorin hatte ich ehrlich gesagt Bammel sie anzurufen und ihr das zu sagen und wollte es deshalb selbst lösen, indem ich es bei der Bewohnerin später noch einmal versuchen wollte. Leider hatte ich das dann vergessen. Und auch bei einer Bewohnerin vergessen Kompressionsstrümpfe auszuziehen. Ich weiß, dass das nicht vorkommen darf. Doch leider ist es passiert.
Und die Mentorin schrie mich dann vor der Kollegin, welche zur Übergabe zur Nachtschicht da war, an. Sie sagte mir ich müsse gründlicher arbeiten und ich hätte sie jederzeit anrufen können. (Angesichts der mit ihr gemachten Vorerfahrungen hatte sich das aber nicht so angefühlt).
Als ich schließlich die Note der praktischen Beurteilung genannt bekam und meine etwas zurückhaltende Art kritisiert und mir mitgeteilt wurde, dass Ich trotz der Beurteilung meine Ausbildung fortsetzen dürfe, habe ich unserer Einrichtungsleiterin den Sachverhalt aus meiner Sicht geschildert. Ihre erste Reaktion auf meine Reflektion der ersten Spätschichten mit der Mentorin war ob wir uns kennen würden, was ich verneinte. Später sagte die Einrichtungsleiterin selbst "Was ist denn das".
Nun hatte die Einrichtungsleiterin mit meiner Kursleiterin aus der Schule sprechen wollen. Diese ist dann auch zu einem Gespräch erschienen. Abgesehen davon meinte meine Kursleiterin selbst, dass diese Beurteilung eine reine Personenbeurteilung sei. Denn es gab nichts Positives an mir. Absolut gar nichts.
Zum Beispiel der Punkt Pünktlichkeit. Ich komme generell 25 Minuten vor Schichtbeginn und bin einmal 6 Minuten zu spät gekommen. Nun gab es die Möglichkeit + gleich positiv, / gleich durchschnittlich und - gleich Schwächen. Ich bekam ein durchschnittlich. Was wäre dann ein Plus wert? Und ist das so richtig bewertet?
Nachdem meine Kursleiterin mit der Einrichtungsleiterin meines Betriebes ein Gespräch geführt hatte, gab diese mir ein positives Feedback und meinte dass die Einrichtungsleiterin auf meiner Seite sei.
Jetzt hatte ich heute ein Gespräch mit der Mentorin und der Einrichtungsleiterin. Dort ging es mehr darum eine Lösung zu finden wie wir beide in Zukunft zusammen arbeiten könnten. Nun ja, ich hatte die Mentorin gefragt warum mir andere Fachkräfte etwas während der gemeinsamen Schichten zeigen und erklären könnten und sie nicht.
Ihre Antwort war, dass sie erstens keine Zeit hätte, weil sie so auf ihre Arbeit konzentriert sei und dass zweitens, indem andere Kollegen mir während der gemeinsamen Schichten etwas erklären, andere Dinge dafür liegen blieben und diese ihre Arbeit nicht richtig machen würden.
So viel zum Thema Klärung.
Resumee lief auch darauf hinaus, dass sie weiterhin meine Mentorin bleiben und mich auch im nächsten Halbjahr benoten soll. Mir wird ehrlich gesagt schlecht bei der Vorstellung.
Was sagt ihr zu ihrem Verhalten?
Wie soll ich damit umgehen?
Und ist das nicht irgendwie Mobbing?