Inkontinenzversorgung offenes system bei bettlägerigen

animal

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Bei uns ist momentan dir Diskussion Dass bei einem bettlägerigen parkinsonpatienten netzhose und Einlage benutzt werden soll .
Die windel des Patienten ist früh sehr nass so dass ab manchen Tagen sogar sein Schlafanzug nass ist.
Die Ehefrau zieht.sogar manchmal zwei Windeln an. Was ja nicht zu empfehlen ist wegen doppelversorgung. Aber die Ehefrau möchte es so.

Jetzt kriegen wir von der vorgesetzten gesagt wir sollen netzhose und Einlage beraten..dies Wäre laut vorgesetzter das Mittel der ersten Wahl bei allen Patienten egal ob bettlägerig oder ob der Patient noch gut zu Fuß ist. So Unsere vorgesetzte.

Ob in diesem Fall netzhose und Einlage die erste Wahl sein soll. vorgesetzte meint die Ehefrau soll alle paar std lieber Die Einlage wechseln als dass eine windel angezogen wird.
 
Auch stuhlinkontinent ist der Patient.
Ich finde persönlich ein geschlossenes System für sicherer weil er wirklich richtig nass ist früh.

Aber uns wird von der vorgesetzten gessgt wird sollen zu offenem System beraten.
Ja offenes system mag zwar die Haut am Oberschenkel schonen da man den Klebestreifen nicht festzieheb muss und es evtl etwas schonender für die Haut ist.
Aber bei einem Patienten der viel urin lässt nachts als auch Stuhl.
Wie soll hier eine einlage langen. Und die Ehefrau wird nachts keine Zeit und Lust haben alle 2 Std die Einlage zu wechseln. Ich finde da die Empfehlung für offenes system meiner chefin falsch
 
Jetzt kriegen wir von der vorgesetzten gesagt wir sollen netzhose und Einlage beraten..dies Wäre laut vorgesetzter das Mittel der ersten Wahl bei allen Patienten egal ob bettlägerig oder ob der Patient noch gut zu Fuß ist. So Unsere vorgesetzte.
Quatsch.
Was soll das für eine "Beratung" sein, bei der von vornherein das Ergebnis feststeht, ohne auf die genauen Gegebenheiten und Umstände der vorliegenden Inkontinenz einzugehen? :rolleyes:
Es gibt für verschiedene Bedarfe unterschiedliche Hilfsmittel, da kann man nicht einfach sagen "eins passt für alle".

Auch stuhlinkontinent ist der Patient.
Ich finde persönlich ein geschlossenes System für sicherer weil er wirklich richtig nass ist früh.

Aber uns wird von der vorgesetzten gessgt wird sollen zu offenem System beraten.
Ja offenes system mag zwar die Haut am Oberschenkel schonen da man den Klebestreifen nicht festzieheb muss und es evtl etwas schonender für die Haut ist.
Frage:
Habt ihr evtl. schon ein Urinalkondom probiert oder euch überlegt?


Ist zwar nicht für jeden geeignet, hat aber große Vorteile, z.B. kann der Urin in einen Beutel abfließen und der Pat. liegt nicht stundenlang in seinen Ausscheidungen.
Aber bei einem Patienten der viel urin lässt nachts als auch Stuhl.
Wie soll hier eine einlage langen. Und die Ehefrau wird nachts keine Zeit und Lust haben alle 2 Std die Einlage zu wechseln.
Die Frage ist, wie stark stuhlinkontinent der Pat. ist. Je nachdem reicht ggf. tatsächlich hier eine Einlage aus (war z. B. bei meinem letzten Pat. so in der Versorgung, wo ich damals tätig war).

Sicher ist, daß man einen Menschen nicht stundenlang in seinen Ausscheidungen liegen lassen kann, da diese die Haut stark angreifen.
 
Ein urinalkondom wurde bisher noch nicht benutzt.
Wit sollen die Ehefrau beraten dass sie regelmäßig alle 2 Std die Einlage wechselt.

Die Ehefrau wird uns was sagen wenn wir ihr dies vorschlagen. Sie muss es aber ja auch nicht annehmen.

Wir sollen wirklich zu offenem System beraten. Mit urinalkondom mag das vielleicht sogar genügen.
Das urinalkondom könnte man ja in eine Beratung mit reinnehmem.

Ich finde eine Versorgung mit einer sehr saugfähigen windel zusätzlich zu einem urinalkondom sinnvoller weil dadurch gewährleistet ist dass kein Stuhlgang aus der windel tritt.


Aber wenn unsere vorgesetzte vorgibt wir sollen nun generell zu offenem System und Einlage beraten, dann müssen wir dad wohl so hinnehmen. Wenn auch mit Widerwillen.
 

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