Im Krankheitsfall weniger angerechnete Stunden

Hexe72

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12.06.2014
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HALLO
Ich bin ganz neu in diesem Forum. Kurze Vorinformation. Arbeite im Altenheim. War 3 Jahre im Tagdienst. Bin dann seit September in den Nachtdienst gewechselt. Und das ich auf meine 100% bleiben kann, arbeite ich im schnitt so 20 -22 Tage im Monat a' 8 Stunden.
Jetzt meine Frage: Müsste man dann nicht im Krankheitsfall auch 8 Sunden pro Arbeitstag bekommen. Ich bekomme nur 7 stunden angerechnet so wie die im Tagdienst. Nur die arbeiten ja auch nur 7 stunden. Da komm ich voll ins minus. Muss mich operieren lassen und weis schon im voraus das ich ein Monat ausfalle. Also mach ich min. 30 - 40 minusstunden. Finde ich irgendwie unfair.
 
wenn du einen Monat geplant ausfällst, bekommst du den Monat entsprechend deines Monats-Solls, bzw wenn weitere Tage auch 7,x (wie auch immer, entsprechend deines Solls) pro Tag.

Ansonsten wie geplant (was da als Dienst steht, also eben 8, wenn du da Dienst hättest)


Über die Suchfunktion findest du das Thema auch bereits häufiger besprochen!
 
4 Höhe des fortzuzahlenden Arbeitsentgelts(1) Für den in § 3 Abs. 1 oder in § 3a Absatz 1 bezeichneten Zeitraum ist dem Arbeitnehmer das ihm bei der für ihn maßgebenden regelmäßigen Arbeitszeit zustehende Arbeitsentgelt fortzuzahlen.

Entgeltfortzahlungsgesetz
 
Wenn generell nur 7 Stunden angerechnet werden, dann muss da ja auch in gesunden Tagen ein Defizit entstehen? Da du bisher keine Minusstunden hast, wirst auch zukünftig keine Minusstunden haben, wenn du krank wirst. Ich gehe mal davon aus, dass da ein Systemfehler vorliegt. Sprich das einfach an. Fehler können überall passieren. Korrigieren kann man die aber nur, wenn man darauf aufmerksam gemacht wird.

Elisabeth
 
Hab bei einer alten Abrechnung nachgeschaut, wo ich krank war. Habe auch nur 7 Stunden angerechnet bekommen. Hab meine Arbeitskollegin gefragt. Sie arbeitet auch Nachts sogar 10 stunden pro Tag und wenn sie krank ist bekommt sie auch nur 7 stunden angerechnet. Wir bekommen nur wenn wir arbeiten unsre Sunden gerechnet.
 
Hab bei einer alten Abrechnung nachgeschaut, wo ich krank war. Habe auch nur 7 Stunden angerechnet bekommen....

Wennst immer 7h angerechnet bekommst, hast eine 5,5 Tage Woche bei 38,5h pro Woche - ?
 
Hab bei einer alten Abrechnung nachgeschaut, wo ich krank war. Habe auch nur 7 Stunden angerechnet bekommen. Hab meine Arbeitskollegin gefragt. Sie arbeitet auch Nachts sogar 10 stunden pro Tag und wenn sie krank ist bekommt sie auch nur 7 stunden angerechnet. Wir bekommen nur wenn wir arbeiten unsre Sunden gerechnet.
Ist falsch.
 
Du hast doch sicher einen Arbeitsvertrag in dem steht, wie viele Wochenstunden du erbringen musst.

Sich alte Abrechnungen anzuschauen bringt gar nix. Du musst dich wohl oder übel an deine SL wenden und um Erklärung bitten. Minusstunden können definitiv nicht auflaufen bei einer geplanten OP.

Elisabeth
 
...Sich alte Abrechnungen anzuschauen bringt gar nix. Du musst dich wohl oder übel an deine SL wenden und um Erklärung bitten...

Freilich bringt's was. Wenn permanent krank falsch berechnet wurde - nur anhand der Sollstunden pro Tag (meine Vermutung) - Nachberechnung der Stunden.
Die Kollegen drauf aufmerksam machen, ihren Stundenzettel zu kontrollieren, bringt vielleicht auch was.
Künftig - bringt's auch was - man guckt genauer drauf - reklamiert umgehend.
Falschberechnungen kommen vereinzelt vor, deswegen gibt es ja den Ausdruck.
Miteinander reden - ist gut.
 
Fragen wir doch erst mal nach den Wochensollstunden. Vielleicht kann die TE uns die ja mitteilen. Außerdem würde mich interessieren, wie viele Ü-Stunden sich im Monat ansammeln wenn sie 20-22 Nächte arbeitet.

Elisabeth
 
Hallo Elisabeth

Wie gesagt habe ich vorher im Tagdienst gearbeitet und 38,5 Stundenwoche also 100%. Und da ich im Nachtdienst auch bei voller Stundenzahl also Vollzeit bleiben wollt, hat man mir erlaubt 8 stunden zu arbeiten das tue ich jetzt schon seit September. Tagdienst 12 tage arbeiten 1 Tag frei und jedes 2te Wochenende. Im Nachtdienst darf man höchstens 7-8 Tage am stück arbeiten und dann bis 2-3 Tage frei. So kommt man ND nicht auf die erforderlichen
Stunden. z.b. März 168 Stunden, Mai 161 Stunden , Juli 175 Stunden. Also mach ich im Schnitt von 20-22 Tage keine Überstunde. Ja im meinen Vertrag steht 38,5 Stundenwoche aber kein Nachtdienst. Wenn jemand vom Tagdienst in die Nacht geht macht er minus weil man mehr Freitage braucht zum erholen. Die ND Zeiten ist von 20.00 Uhr bis 7.00 Uhr und 1 Stunde Pause. Mein Dienst ist von 22.00 Uhr bis 7.00 Uhr- 1 Stunde pause.
 
Mein Dienst ist von 22.00 Uhr bis 7.00 Uhr- 1 Stunde pause.
Ist das geplant und erkrankt man, wird eben genau das gutgeschrieben.
Da auch ansonsten Dienstpläne so geschrieben werden müssen (außer es gibt irgendwelche Arbeitszeitkonten), daß man seine vertraglichen Stunden hat, macht krank vielleicht mal an einzelnen Tagen ein Minus, an anderen dafür ein Plus.. genau wie im gesunden Arbeitsleben. Nach 6 Wochen wird dann der Stundenstand quasi eingefroren, wenn Du Krankengeld beziehst.
 
Wenn da nun 7 Stunden im Plan stehen, ist dann die Anzahl der freien Tage entsprechend? Oder wurden da mehr eingetragen? Ib welchem Dienst du deine Stunden erbringst ist völlig uninteressant.

Elisabeth
 
Alle anderen machen ND von 20.00 - 7.00 nur Du von 22.00 - 7.00 - da fehlen dann 2h, die ja intern überbrückt werden müssen
heißt - jemand anderes arbeitet dann länger? Interessantes Entgegenkommen von AG-Seite (ja wirklich)
Würdest auch 10h ND machen, hättest im Juli 17,5 AT. SO hast 22 AT (nach Deinen Berechnungen).
Deswegen versteh ich das nicht so ganz, wo Du den Vorteil siehst, mit den 8h pro Nacht.
Wobei mir dann noch etwas aufällt. Mit Deinen ND Stunden hast eig. nur 1/2h Pause. D.h. deine Arbeitszeit sind jw. 8,5h nicht 8h.
Arbeitest > 9h - sind's 45 Min.
Könnte sein, dass das automatisch auch schon so gerechnet wird? Oder ihr eine interne Sonderregelung habt?
Wenn schon rumstüren, dann richtig.
 
Ich befürchte mal, dass das ein Sturm im Wasserglas wird. Hier scheint es eine Menge Kommunikationsstörungen und Mißverständnisse zu geben. Und die lassen sich bekanntlich nur ausräumen, wenn man mit den zuständigen Leuten redet und net i-welche alten Abrechnungen anschaut.

Elisabeth
 
Wird Euer DP per EDV geführt?
Bei bereits geplantem DP und unerwartetem Krankheitsausfall erhälst genau die Stunden, die geplant waren.
Bedeutet: Wenn z.B. Überstundenabbau geplant war, haste "Pech".
Waren Mehrarbeitsstunden geplant dann bleiben diese erhalten.
Hast Du jetzt ein "geplantes" Krank (was Du nicht zwangsläufig dem AG mitteilen musst) dann müssen plus/minus Std. NACH dem krank genau den Stunden VOR dem krank entsprechen.
Aber ich glaube das haben hier schon einige erläutert...:-)))
Es kann sein, dass bei dem elektr. DP das Kürzel krank mit 7 Stunden hinterlegt ist, das darf allerdings nur greifen, wenn sonst kein anderer Dienst eingetragen ist. (wie z.B. bei geplantem krank, Kur). Da Du dann aber tgl. ein krank stehen hast, entsprechend Deiner Sollarbeitszeit entstehen auch da keine Minus/Plusstunden.
 
Meiner Meinung nach darf der AG- sofern er genau weiß, von wann bis wann die Kollegin ausfallen wird- kein Überstundenfrei in der Zeit planen. Das ginge nur, wenn ihm nachgewiesen werden könnte, dass er davon ausgegangen ist, dass zu dem Zeitpunkt die Kollegin wieder arbeitsfähig ist.

Elisabeth
 
Was gibts da eigentlich zu diskutieren?

Krank ist wie geplant! Bin ich im Monat mit 100 Stunden geplant dann bekomme ich 100h auch wenn ich krank bin (bei Vollzeitlern dann Pech gehabt)
Bin ich mit 200h geplant (also formal mit Überstunden) dann habe ich 200h auch wenn ich krank bin.
Das Gleiche gilt mit Tagen.

Bin ich Montag für 7h; Dienstag für 8h; Mittwoch für 10h geplant und den Rester der Woche FREi dann bekomme ich auch im Krank Montag 7h, Dienstag 8h, Mittwoch 10h und ab Donnerstag Null Stunden.
Gehe ich geplant ins Krank, dann bekomme ich die arbeitsvertragliche Sollarbeitszeit also im Fall der TE 38,5h/Woche.

Es gibt immer wieder AG die dann Krank absichtlich falsch berechnen. Habe ich in der AIP schon sehr häufig erlebt, das MA mit 12h geplant waren im Krank aber nur die Durchschnittstunden die der Uralubsberechnung zugrunde lagen, bekamen <-- nicht erlaubt (ich bin damals deswegen mit ver.di gegen meinen AG vor Gericht gezogen und hab gewonnen).
 

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