Ich wurde für die GuK-Ausbildung abgelehnt - warum und was kann ich tun?

MariaL

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Ich bin immer noch verzweifelt und komme nicht darüber hinweg, dass ich für einen Ausbildungsplatz in der GuK abgelehnt wurde. Ich war schon zum Vorstellungsgespräch eingeladen, daher rechete ich dann nicht mehr mit einer Ablehnung. Das Allerschlimmste ist, dass die Schule sogar noch 2 freie Plätze hat - zumindest haben letztes Jahr 2 Schüler mehr in der Schule die Ausbildung begonnen als jetzt. Die Schule hätte mich also nehmen können, umso schlimmer ist die Ablehnung. Ich würde gerne auch wissen, was ich jetzt noch tun kann. Ich möchte die Ausbildung unbedingt in der Schule machen, weil ich in dem zugehörigen Krankenhaus später arbeiten möchte. Ich weiss auch, dass alle Pflegeschüler (wenn sie möchten) in dieses Krankenhaus übernommen werden, so dass nur diese Schule für mich infrage kommt. Die nächste Ausbildung in derselben Schule startet aber erst in einem Jahr!

Wie konnte es zu der Ablehnung kommen? Ich habe in dem zugehörigen Krankenhaus direkt vorher ein Pflegepraktikum gemacht. Mein Stationsleiter fand mich sehr gut, so dass er mich direkt in der Schule empfohlen hatte. Er rief in der Schule an und durch seinen Anruf wurde ich noch kurzfristig zum VG eingeladen. Weiterhin habe ich Abitur und sehr gut abgeschlossenes Studium.
In dem VG war dann leider keine Leitungskraft der Schule anwesend. Schon als ich hereinkam, schauten mich zwei Anwesende sehr unfreundlich bis abfällig an (obwohl ich sowohl gepflegt, schick usw aussehe). Es scheint fast so, als hätten sie vorher über mich gesprochen und befunden, dass sie mich nicht mögen bzw. Vorbehalte haben. Ich vermute, dass es lediglich am Alter oder der Rel. liegt, dies aber nicht zugegeben wurde. Daher fühle ich mich wirklich sehr schlecht, weil ich mir sicher bin, dass ich die Ausbildung sehr gut machen würde. Ich verstehe nicht, warum ich nicht genommen wurde, da ich die Kriterien der Eignung erfülle. Mein Stationsleiter hatte ja bestätigt, dass ich die Eignung habe und sehr gut gearbeitet habe.
Was kann ich jetzt tun? Jeden Tag stelle ich mir vor, ich könnte jetzt gerade in der Schule sitzen und in dem Moment dort lernen. Es ist für mich nicht auszuhalten.
 
Wie du dich dort verhalten hast, was du wusstest und was nicht - weißt nur du.

Dir bleibt nur, anrufen und die fragen, die es sonst noch wissen.

Ansonsten gibt es eben auch noch andere Schulen...
 
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Wieso versteifst du dich so auf diesen einen Arbeitgeber?

Wenn dort wirklich solche Vorbehalte bestehen sollten, möchtest du dann wirklich deine Ausbildung dort absolvieren?
Vielleicht steckte aber auch etwas ganz anderes hinter der Absage. Da hilft nur nachfragen, aber auch da wirst du keine 100%ige Gewissheit haben.

Wenn der Beruf so wichtig für dich ist, solltest du auch anderen Kliniken eine Chance geben.
 
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Hallo :flowerpower:
Tut mir echt leid für dich, aber das kann halt leider passieren.
Wenn ich eines bisher in meinem Arbeitsleben gelernt habe, dann das ein Vorstellungsgespräch überhaupt keine Garantie ist.
Ich würde mich da gar nicht so verrückt machen, wenn du diesen Beruf unbedingt lernen möchtest dann beschränke dich nicht nur auf genau diese Pflegeschule. In der Klinik kannst du dich nach dem Examen auch noch bewerben. :daumen:
Wie konnte es zu der Ablehnung kommen? Ich habe in dem zugehörigen Krankenhaus direkt vorher ein Pflegepraktikum gemacht. Mein Stationsleiter fand mich sehr gut, so dass er mich direkt in der Schule empfohlen hatte. Er rief in der Schule an und durch seinen Anruf wurde ich noch kurzfristig zum VG eingeladen. Weiterhin habe ich Abitur und sehr gut abgeschlossenes Studium.
Hmm irgendeinen Grund wird die Absage schon gehabt haben, den wird dir aber nur die Schule nennen können. (Falls sie das überhaupt tun).
Also raff dich auf, setz dich an deine Bewerbungen und schicke diese an andere Pflegeschulen! :deal: Für Oktober könntest du vllt grad noch so Glück haben. Wenn nicht für nächstes Jahr. :nurse:
 
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auf der einen seite könnte es eventuell sinnvoll sein nachzufragen, warum eine ablehnung erfolgte, wenn man davon ausgehen könnte, dass man eine ehrliche antwort bekommt - vielleicht gibt es ja so was... ( davon hab ich aber keine ahnung, weill ich nicht weiss, was da so üblich ist bezüglich kommunikation mit abgelehnten bewerbern... ) eine ehrlich antwort könnte dazu beitragen, erkenntnisse über seine eigene repräsentation im bewerbungsgespräch zu erlangen die man dann für zukünftige meetings dieser art positiv nutzen kann

es muss ja irgendwie an deinem auftreten gelegen haben, denn die noten waren ja, laut deien aussage gut und alter sowie studium dürften ja schon vorher bekannt gewesen sein.
bleibt die sache mit der religion.... gut, da kann man immer auf vorbehalte stossen - aber ich würde mich schon sehr wundern, wenn sie genau das zugeben würden.

aber ganz ehrlich: egal wie du es drehst und wendest: du selbst fühlst dich gut qualifiziert und wurdest nicht genommen ! da wäre ich viel zu stolz, um mir irgendeine art von blösse zu geben, indem ich gegenüber
den " mich ablehnenden " indirket zugeben würde, dass ich diesem ausildungsplatz hinterher traure....( denn auf das wird es bei der nachfragun herauslaufen )

deswegen würde ich mich schleunigst um einen anderen ausbildungsplatz kümmern und gegenüber dem hier genannten, die haltung " selber schuld wenn die mich nicht haben wollen " einnehmen !
 
Zum nachfragen noch mal.

Es ist nicht garantiert, dass eine ehrliche Antwort kommt. Aufgrund des Trends zu AGG- Klagen, wird sich gerne sehr bedeckt gehalten.
Das nervt schon mal.

Bei uns erhalten die Bewerber direkt nach dem Gespräch eine Rückmeldung und konkrete Zu- oder Absage.
 
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Hallo Marial.,

ich hoffe, nachdem nun ein Tag vergangen ist, dass sich dein Frust über die Ablehnung etwas gelegt hat und du nach vorne schauen kannst.

Die Ablehnung kann einen oder auch viele Gründe haben:
- Du wurdest aufgrund der Empfehlung deines Stationsleiter für das VG dazwischengeschoben - vllt. waren aber
schon alle Plätze vergeben und deines Stationsleiters zuliebe haben sie dich noch angehört.
- Dein Auftreten war aufgrund der guten Beurteilung deines Stationsleiters und dem guten Abitur zu selbstsicher und vllt. etwas arrogant. Ich kenne dich nicht und möchte dir nicht zu Nahe treten, aber in deinem Post lese ich das leider so heraus.
- Eine Empfehlung und ein schnelles VG sind keine Garantie für eine Zusage.
- Du hast dir von deinen Gegenübern schon beim Betreten des Raumes eine negative Meinung gebildet (unfreundlich - abfällig) und deine Ausstrahlung war vllt. dementsprechend auch negativ.
- Du meinst zu wissen, dass es noch 2 freie Plätze gibt, weil der letzte Kurs 2 Schüler mehr hatte. Vllt. sind diese Plätze aber gestrichen worden, oder diese Plätze sind für 2 Schüler reserviert, die das erste Jahr wiederholen müssen, oder es gibt 2 Anträge auf Ausbildungsverkürzung (6 Monate) und die 2 Plätze werden im Laufe des Jahres besetzt.

Warum versteifst du dich gerade auf diese Schule? Gibt es in deinem Umfeld nur ein KH, das ausbildet?

Wenn du tatsächlich den Beruf der GuK erlernen möchtest, trauer diesem VG nicht nach, sondern schau nach vorne und bewirb dich weiter.
Du wirst in deinem Leben noch viele Rückschläge erleben!
Wenn du dich nach deiner abgeschlossenen Berufsausbildung in deinem Wunsch-KH bewirbst und evtl. eine Stelle bekommst, ist doch auch ein Teil deiner Wünsche in Erfüllung gegangen.

Kopf hoch und weitermachen.

Schöne Osterfeiertage!
 
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Ich schliesse mich opjutti an und füge hinzu, dass man niemals weiß, wie Buschtrommeln und Netzwerke funktionieren.

Auch das kann ein Grund sein. Der eine hat Dich reingebracht, ein anderer vielleicht wieder rausgekickt, weil er Dich eben nicht so dolle fand. (aus welchen Gründen auch immer)
 
Das eine ist die objektive Qualifikation wie Noten und dergleichen. Sie können entscheidend sein bei der Bewerberauswahl, müssen es aber nicht. Und dann gibt es da noch die vielen nicht messbaren und rein subjektiven Kriterien, die, meist aus dem Bauch heraus, entscheidend für die Ablehnung oder Annahme sind. Ich selbst verlasse mich oftmals auf meinen Bauch und entscheide dementsprechend. Es hat mich zwar noch niemand gefragt warum er abgelehnt wurde, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich ehrlich antworten würde, käme auf den Ablehnungsgrund an.
Sehr gutes Abitur und abgeschlossenes Studium könnten auch schlicht und ergreifend als überqualifiziert gewertet worden sein, dass z.B. angenommen wurde, dass Du nur die Ausbildung machen willst um danach ein weiteres Studium anzuschließen oder ähnliches.
Es muss nicht mal in Deiner Person gelegen haben, vielleicht wird einfach die STL nicht gemocht, die Dich empfohlen hat.
Du kannst jetzt weiter verzweifelt darüber nachdenken.
Wie Du siehst gibt es eine Menge Gründe, die alle mgl. Ursachen haben können.
Du kannst nun verzweifeln und die Gedanken um die Ablehnung ständig in Deinem Kopf greisen lassen, oder aktiv werden und nach anderen Mglk., respektive anderen Schulen zu suchen. Nach der Ausbildung wäre eine Bewerbung als GuK sicher nochmal mgl.
Du hast die Wahl und die Entscheidung.
 
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Wie ich bei einer ähnlichen Frage einmal geantwortet habe: Niemand kann die TE daran hindern, nachzufragen. Manchmal kann eine solche Rückmeldung gut sein, um zu sehen, was man im nächsten Vorstellungsgespräch ändern sollte. Dennoch wird ihre Argumentation nicht ausreichend sein, um die betreffende Schule zu zwingen, sie aufzunehmen.

Sich auf eine Ausbildungsstelle oder ein Krankenhaus festzulegen, ist nicht sinnvoll. Wer weiß denn, ob dieses Haus nach drei Jahren Ausbildung überhaupt noch Bestand hat?
 
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völlig d`Accord mt dir, Claudia.

auch ich schrieb ja, dass eine ehrliche antwort durchaus hilfreich sein könnte, wenn es verbesserungsbedarf an sich selbst gäbe !

sollte es aber " an ihrer religion liegen ", wie MariaL es selbst vermutet, kann man wohl nicht vermuten, dass sie eine ehrliche antwort erhält.

auch ich als konfessionsloser wurde in den nspäten neunzigeren als bewerber in einem katholischen haus abgelehnt, was dann aber postwendend ( im wahrsten sinne des wortes ) mitgeteilt wurde und ich auch gar nicht erst zu einem bewerbungsgspräch eingeladen wurde.

ich kann ein gewisses unverständnis auf seiten der abgelehnten bewerber verstehen, wenn ich die formellen anforderungen gut bis sehr gut erfülle, zu einem bewerbungsgespräch eingeladen werde und ich mich dort dann auch nicht gerade als der letzte trottel geriere und ich auch sonst nix " falsches " an mir finden kann.
da macht man sich schon so ein gedanken, an was es denn dann letzendlich gelegen haben könnte !

Kalimera`s vermutung ob überqualifizierung zwecks abitur und studium ist per se mal nicht falsch. ich wundere mich dann aber, dass MariaL noch zum vorstellungsgespräch eingeladen wird, denn man könnte einen lebenslauf auch früher erfahren ( bin mir darüber im klaren, dass die gesamte bewerbung sehr kurzfristig verlief und es eventuell keinen schriftlichen teil gab, dann hätte aber die besagte stationsleitung bei der schule sage können um wen es sich hier handelt )

was allerings nicht im ersten posting hervorgeht ist die frag, ob es heir sehr viele bewerber, als damt konkurenten, gab..... MariaL schrieb von 2 freien stellen in der schule, aber nicht um ( eventuelle ) mitbewerber...

alles in allem: so wie Claudi schon schrieb, kann man keine schule zwingen jemanden zu nehmen aber zwecks selbstreflexion kann so ein telefonisches nachfragen eventuell wichtig aufschlüsse liefern !

...aber, wie ich selbst schon oben schrieb: ich würde mir dies blösse nicht geben !
 
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Vielen Dank für alle Antworten.
Ich hatte in der Schule nach den Ablehnungsgründen gefragt. Allerdings gab man mir eine Antwort, die nicht ehrlich war. Ich hätte das Praktikum noch nicht lange genug gemacht, vielleicht würde mir Krankenpflege doch nicht gefallen. Dabei war die Länge meines Praktikums und auch mein Studium (mein Lebenslauf) schon vor dem VSG bekannt. Wäre also das Studium oder die Praktikumslänge der Grund, hätte man mich doch gar nicht zum VSG eingeladen.
Man hatte mich in dem Gepräch dreimal (!) gefragt, wie alt ich bin und sehr kritisch nach meiner Religion gefragt. Daher denke ich, dass letzteres der wahre Grund für die Absage sein muss. Und das lässt mich so verzweifeln. Dies ist ein ungerechter Grund, der gegen die Menschenrechte verstößt, und das spürt man. Wenn ich die Kriterien erfülle, jetzt noch Plätze frei sind, mein Stationsleiter mich empfohlen hatte und ich diese Ausbildung sehr gut absolvieren kann, warum lässt man mich die Ausbildung nicht machen?
Es gibt doch sogar eine Probezeit, wenn ich den Lehrern nicht passen würde, könnte man mich doch auch entlassen. Daher verstehe ich auch den Sympathiegrund nicht, zumal noch PLätze frei sind.Warum hat man mir nicht den Platz gegeben, wenn der Erfolg der Ausbildung nach den Einstellungskriterien zu erwarten ist?

Für eine andere Schule müsste ich monatelang warten, was gerade für mich wegen meines Alters kaum geht. Zudem möchte man verstehen, warum man die Ausbildung nicht machen kann, wenn sogar noch Plätze frei sind. Ich bin immer noch sehr verzweifelt. Ich möchte auch später unbedingt in dem Krankenhaus arbeiten und ich weiß, dass man dafür nur gute Chancen hat, wenn man dort die Ausbildung gemacht hat. Da die Pflegeschüler dieser Schule die freien Stellen bekommen.
 
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Du wirst es nicht erfahren.

Also finde Dich damit ab und bewirb Dich einfach woanders.

Warum solltest Du an einer anderen Schule jahrelang warten müssen? Möglicherweise haben sie dort ja auch noch nicht alle Plätze besetzt. Sich auf eine Einrichtung zu fixieren ist nicht zielführend.

Also raus aus der Jammerlappen-Sule und ab an den PC neue Bewerbungen schreiben. Krone richten - weitermachen!

Viel Glück dabei.
 
Es gibt doch sogar eine Probezeit, wenn ich den Lehrern nicht passen würde, könnte man mich doch auch entlassen. Daher verstehe ich auch den Sympathiegrund nicht, zumal noch PLätze frei sind.Warum hat man mir nicht den Platz gegeben, wenn der Erfolg der Ausbildung nach den Einstellungskriterien zu erwarten ist?
Du wirst keine bessere Antwort auf diese Frage erhalten können als die, die Du bereits erhalten hast. Es wird einen Grund geben, ob er Dir einleuchtet oder nicht, und Du wirst die Entscheidungsträger nicht mehr umstimmen können.

Du weißt nicht, welche Erfahrungen Du in der Ausbildung machen wirst. Vielleicht eröffnen sich Interessengebiete, die das bisherige Wunschkrankenhaus gar nicht abdeckt, und Du hast nach den drei Jahren überhaupt keine Lust mehr, dort zu arbeiten, weil Dir ein anderes Gebiet viel mehr zusagt.

Zurzeit sieht es sowohl bei den Ausbildungsplätzen als auch hinterher bei den Arbeitsstellen sehr viel besser aus als noch vor zehn Jahren. Verdirb Dir das nicht, indem Du trotzig auf diesem einen bestimmten Arbeitgeber beharrst. Gerade mit Deiner Vorbildung müsste Dir doch bewusst sein, dass dieses Verhalten keine Aussicht auf Erfolg hat.

Setz Dich auf Deinen Hintern und schreib neue Bewerbungen; mit Nachrückverfahren könnte es schon diesen Herbst mit der Ausbildung klappen.
 
Klar ist das jetzt erstmal doof, vllt brauchst du auch erstmal ne Weile um das zu verdauen, aber du kannst das noch packen einen Ausbildungsplatz zu ergattern!
Sieh es positiv, was möchtest du in so einer Schule wo sie dich so behandeln? Selbst wenn du die Zusage hättest, wenn sie dort wirklich so drauf sind hättest du echt keinen Spaß dort über kurz oder lang. Dafür wäre ich mir zu schade! :wink:
Für eine andere Schule müsste ich monatelang warten, was gerade für mich wegen meines Alters kaum geht. Zudem möchte man verstehen, warum man die Ausbildung nicht machen kann, wenn sogar noch Plätze frei sind. Ich bin immer noch sehr verzweifelt. Ich möchte auch später unbedingt in dem Krankenhaus arbeiten und ich weiß, dass man dafür nur gute Chancen hat, wenn man dort die Ausbildung gemacht hat. Da die Pflegeschüler dieser Schule die freien Stellen bekommen.
Wie alt bist du denn wenn ich fragen darf? Es gibt durchaus Leute die mit 40-50 in die Ausbildung gestartet sind und das super gepackt haben. Das ist kein Kriterium keinen Ausbildungsplatz zu bekommen.
Und dann sehe ich das so wie Claudia, was wenn du in der Ausbildung merkst das dir andere Bereiche viel mehr Spaß machen? Selbst wenn nicht glaube ich kaum das alle Mitarbeiter in diesem Krankenhaus für immer und ewig dort arbeiten. Leute Kündigen, für die wird Ersatz gesucht. Ich denke die warten damit nicht immer ein Jahr bis das Examen zu Ende ist. :mrgreen:
 
Verstoß gegen Menschenrechte? Hängst Du das jetzt nicht ein bisschen sehr hoch hin?
Auf der einen Seite steht Dein Wunsch in diesem Krankenhaus zu arbeiten und Deine Ausbildung zu machen. Du hast in Deinen Augen alles gegeben, aber es hat nicht gereicht. Das mag subjektiv ungerecht sein, vielleicht ist es das sogar wirklich, und nun?
Ich habe es schon mal geschrieben. Ganz alleine Du kannst entscheiden was Du tust. Weiter verzweifeln und weiter vermuten was der Grund sein kann und somit immer wieder mit Deinen Gedanken darum kreisen, was letzten Endes bedeutet, dass Du auf der Stelle trittst. Alternativ suchst Du andere Möglichkeiten, erweiterst Deinen Horizont und findest wahrscheinlich neue Perspektiven, die nicht schlechter sein müssen, auf jeden Fall kommst Du voran damit.
Und wenn Du denn unbedingt in diese Ausbildung willst lass Dir was einfallen, manchmal hat Hartnäckigkeit, gepaart mit guten Ideen auch schon gesiegt. Wie auch immer, Du wirst aus Deiner "Verzweiflungslethargie" so oder so herauskommen müssen.[/QUOTE]
 
Die Frage nach der Religion ist von Arbeitgeberseite absolut berechtigt. Es handelt sich wahrscheinlich um ein konfessionelles Haus. Das hat nun wirklich nichts mit Menschenrechten zu tun. Ich wurde das auch eindringlich gefragt. Vergiss dieses Haus und bewerbe dich woanders. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht und man muss auch damit klarkommen dass man mal abgelehnt wird.
 
Ich hatte in der Schule nach den Ablehnungsgründen gefragt. Allerdings gab man mir eine Antwort, die nicht ehrlich war. Ich hätte das Praktikum noch nicht lange genug gemacht, vielleicht würde mir Krankenpflege doch nicht gefallen..

Den wirst Du nicht erfahren- Stichwort AGG Klage!

Man hatte mich in dem Gepräch dreimal (!) gefragt, wie alt ich bin und sehr kritisch nach meiner Religion gefragt. Daher denke ich, dass letzteres der wahre Grund für die Absage sein muss. .
Falls es ein kirchliches Unternehmen ist kann das durchaus eine Rolle spielen. Für die Arbeit in Tendenzbetrieben darf das ein Kriterium sein. Ein Kriterium könnte auch die Studiendauer sein ....wer z.B. für einen Bachelor 15 Semester benötigt, wird schon schräg angeschaut und es würde Fragen aufwerfen, wie zielsicher Du die Ausbildung verfolgen würdest. Die Stationsleitung mag Dich ja empfohlen haben, aber die kennt sicherlich nicht Deine Vita, oder? da muss halt was sein, was an der Eignung bzw. am erfolgreichen absolvieren der Ausbildung zweifeln lässt. Manchmal sind es auch Kopfnoten aus dem Abschlusszeugnis (insbesondere Fehlzeiten). Oder Lücken im Lebenslauf. Ein fortgeschrittenes Alter ist kein Problem...wenn Du jahrelange Lücken im Lebenslauf hast wäre es aber eins.

Und das lässt mich so verzweifeln. Dies ist ein ungerechter Grund, der gegen die Menschenrechte verstößt....
Da trägst Du jetzt ein wenig dick auf...Du hattest das Recht, Dich persönlich vorzustellen, was aber noch keine Garantie ist für eine Einstellung! Selbst als Schwerbehinderter hättest Du nur ein einklagbares Recht auf das Gespräch ...


Für eine andere Schule müsste ich monatelang warten, was gerade für mich wegen meines Alters kaum geht. Zudem möchte man verstehen, warum man die Ausbildung nicht machen kann, wenn sogar noch Plätze frei sind. Ich bin immer noch sehr verzweifelt. Ich möchte auch später unbedingt in dem Krankenhaus arbeiten und ich weiß, dass man dafür nur gute Chancen hat, wenn man dort die Ausbildung gemacht hat. Da die Pflegeschüler dieser Schule die freien Stellen bekommen.
Versteif Dich nicht auf einen Betrieb - man sollte immer mehrere Eisen im Feuer haben. Bei der Bewerbung um einen Job nach dem Examen werden die Karten wieder neu gemischt!
 
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Ich wollte euch nochmal eine Rückmeldung geben, wie es weiterging.
Nach der Ablehnung bewarb ich mich noch an einer anderen Schule, dort wurde ich genommen. Das Aufnahmeverfahren dort war viel fairer und objektiv (Aufnahmetest, der benotet wurde, Allgemeinwissensfragen usw). In dieser Schule wurde ich genommen, bin nun bald im 2 Jahr und momentan Klassenbeste (ohne dass ich angeben will, vor meinen Mitschülern halte ich meine Noten sogar geheim), hieran sieht man doch, wie sehr sich die Schulen irren können. Die andere Schule wollte mich nur wegen Sympathie bzw. Religion nicht, da bin ich mir ganz sicher, aber nach Eignung ging es nicht, wie man sieht.
Das soll auch eine Botschaft an alle sein, nicht aufzugeben, wenn man einen Rückschlag hatte.
 

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