Heutige Pflegeausbildung schlechter als "früher"?

Eben nicht.
Die Praxisphasen sind dafür da um die Sachen die wir in der Theorie gelernt haben zu üben. Aber geht es bei der Lagerung wirklich nur um die Ausführung?
Die professionellen Pflegekräfte sollten Hintergrundwissen dazu besitzen. Ausführen kann auch delegiert werden. An die Hilfskräfte, Angehörigen. Aber davor muss eine umfassende Diagnostik stattgefunden haben.
Nein ich spreche hier nicht von Standards. Als Profi muss man genug Hintergrundwissen haben um eben von einem Plan abweichen zu können.
Und deswegen bin ich der Meinung, dass wir davon zu wenig bekommen.
z.B. du hast sicherlich gelernt eine Infusion anzuhängen. Praktisch funktioniert es. Mit hygienischen Richtlinien auch. Aber kennst du wirklich die Wirkungsweise von jeder Medikamentengruppe die du verabreichst? Oder noch besser, bist du in der Lage kurz nach der Ausbildung zu entscheiden, wann du Medikament besser nicht verabreichen solltest?

Ich finde uns Schülern wird oft in der Praxis etwas vorgelebt, was wir einfach hinnehmen und so weiter machen.

Gerade das Beispiel mit der Lagerung. Alle waren bereit mir die Technik zu zeigen, wie viele Kissen und welche Materialien ich verwenden sollte. Aber viele haben auch auf Deku 1./2. Grades einfach Mirfulan geschmiert, und mir erklärt da wären Vitamine drin und das würde die Heilung beschleunigen.

Da ist nur Vit A drin und niemand konnte mir erklären wie sich das auf die Wundheilung auswirkt.

http://merckle.softforum.biz/mercatus/en/web/data/html//downloads/gebrauchsinfos/gi_mirfulan.pdf

Ich finde es schlecht heute, dass die Schüler Personallücken stopfen müssen und die Zeit für vernünftige Anleitung fehlt oft.
Ich finde auch wir befinden uns in den Zeiten des Wandels und die Azubis müssen mehr Selbstbewusstsein haben als früher.
 
Ich finde es unglaublich schade, dass du dir keine Mühe gegeben hast meine Beiträge genauso aufmerksam zu lesen, wie ich deine gelesen habe.

Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass eine Ausbildung NUR praktisch sein sollte. Ich habe die ganze Zeit für die Weiterführung des DUALEN AUSBILDUNGSSYSTEMS ohne zwangsweise Akademisierung plädiert.

So kann leider keine fruchtbare Diskussion entstehen.

Ich klinke mich hier aus. Wirklich schade.
 
Entschuldigung ich wollte dich nicht irgendwie beleidigen, ich fühle mich aber schlecht wenn Akademisierung abgelehnt wird mit dem Argument, es gehöre nicht in die Basis.

Jeder Abschluss ist das was man daraus macht, natürlich. Aber ich bin trotzdem der Meinung, dass die BA-absolventen genauso Basis sein sollten. Und bin immer noch der Meinung die Ausbildung die ich genieße sei zu wenig wissenschaftlich. Uns werden zu wenig wissenschaftliche Inhalte angeboten sowohl aus Bezugswissenschaften als auch aus Pflegewissenschaft.
 
Hallo Kräuterfrau und frohe Ostern Dir und allen Usern !

Du scheinst in Deiner Argumentation zu übersehen,daß jemand,der nach der Ausbildung,in der er 3 lange Jahre mit am Bett war,diese Studiengänge,wie z.B. Bachelor of Nursing,Pflegemamagement uvm. vielleicht nur macht,um eben nicht mehr am Bett arbeiten zu müssen,keine lästigen Schichten mehr machen will und vorallem als "Akademiker" hinter dem Geld her ist ?
Klar,warum auch nicht,der Job ist schlecht bezahlt,man ackert sich 8-10 Tage oder länger den Buckel krumm und hat im Frei damit zu tun,seine Knochen für den nächsten Dienst zu sortieren.
Son BA oder Pflegemanager oder was auch immer hat nichts mehr mit dem Patienten direkt zu tun,sondern arbeitet nach theoretischen Vorgaben,wie Studien etc. . Nur,diese Theorie muß er irgendwie ans Patientenbett bringen,vorallem muß er versuchen,seine theoretischen Erkenntnisse auch dem PP am Bett näher zu bringen,um sie umsetzen zu können. Und hier klappts dann nicht,weil eben solch eine Theorie nicht mit der Praxis vereinbar ist ! Warum ? Weil der BA aus dem Praxistrott raus ist und keinen Bezug mehr zur eigentlichen Pflege hat.

Und in einem KH,wo hohe Patientenfluktuation die Regel ist,macht Pflegeplanung und zudem noch tägliche Evaluation, nun so gar keinen Sinn,sondern eher noch mehr Schreibkram,welcher die Zeit,die man für den Patienten hat,noch mehr verkürzt,weswegen die eigentliche Arbeit liegen bleibt.

Tut mir ja leid,Kräuterfrau,aber denke mal drüber nach...
 
Hier in Dänemark studiert man Krankenpflege um danach am Krankenbett zu arbeiten. Der Vorteil ist natürlich, dass Praxisarbeit theoretisch vertieft wird und mir die Pflegekräfte hier im Schnitt deutlich fitter erscheinen als in Deutschland.
Meiner Meinung nach ist die dreijährige Ausbildung in Deutschland gar nicht so schlecht. Ich denke, das Problem liegt in der Schulzeit v o r der Ausbildung. In der letzen Zeit bevor ich rübergemacht habe, konnte ich Krankenpflegeschüler bemerken, die weder richtig lesen, schreiben, noch rechnen konnten. Kollegen in Deutschland, zu denen ich noch guten Kontakt habe, meinen, dieses Phänomen würde immer auffälliger werden. es kann aber eigentlich nicht die Aufgabe einer Ausbildung sein, die Versäumnisse der Schule auszubügeln.
Im Gegenzug gibt es dann immer wieder diese Vollchecker. Der Mittelbau scheint zu fehlen. Sehe ich das richtig?
 
Du scheinst in Deiner Argumentation zu übersehen,daß jemand,der nach der Ausbildung,in der er 3 lange Jahre mit am Bett war,diese Studiengänge,wie z.B. Bachelor of Nursing,Pflegemamagement uvm. vielleicht nur macht,um eben nicht mehr am Bett arbeiten zu müssen,keine lästigen Schichten mehr machen will und vorallem als "Akademiker" hinter dem Geld her ist ?

Es geht doch nicht darum was nach der Ausbildung evtl. studiert wird, sondern dass die Ausbildung allgemein an die Hochschule verlegt wird.
Dieser Studiengang hat auch nichts mit einem reinen Managementstudium zu tun.

Edit: Es soll übrigens auch Menschen geben, die nach einer Pflegeausbildung, studieren weil es ihnen Spaß macht. Finanziell lohnt sich das Ganze nämlich nicht immer unbedingt, wenn man bedenkt was man an Geld während des Studiums einbüßt.
 
Hallo

ich denke so direkt kann man das nicht sagen. Gut, wie die Ausbildung ganz früher war, weiss ich nicht. Ich habe 2006 mein Examen gemacht, also noch nach dem alten Gesetz gelernt. Mir fällt nur bei uns im KH auf, das die Schüler zu 90 % total unmotiviert sind und theoretisch zwar einiges wissen, es aber praktisch nicht umsetzen können. Die jetzigeAusbildung ist ja mehr in der Therorie als noch vor ein paar Jahren. Und ich finde das merkt man schon. Ich habe mittlerweile schon mehrere 3. Kurs Schüler erlebt (kurz vor der praktischen Prüfung) die nicht wussten, wie man richtig wäscht oder mobilisiert. Dafür einem aber erklären konnten, was und wie sich eine Motoneuronenerkrankung auswirkt..... Ist ja schön und gut wenn man das weiss, aber das Praktische sollt nicht drunter leiden. Schließlich müssen die Patienten anständig versorgt sein.
Zudem finde ich (zumindest an unserer Krankenpflegeschule) wird viel zu lasch mit den Schülern umgegangen. Die können sich wirklich alles erlauben und werden trotzdem bis zum Schluß durchgeschleift.
Aber im großen und ganzen finde ich die Aussage nicht zutreffend, ich würde eher sagen, die heutigen Azubis lernen zu wenig praktisch. Und wenn mans nicht gelernt hat, woher soll man es dann auch können?!
 
Bei uns gehts recht streng zu und ich finde das auch gut so. Wir haben im Block mehrere Praxistage gehabt um zu "üben" wie man richtig wäscht und haben das dann theoretisch nochmal durchgenommen.

Vielleicht liegts auch daran das ich die GKA Ausbildung mache, da gehts eh nicht um soviel Theorie da man nach der Ausbildung nur für die praktischen Dinge wie waschen, Nahrung anreichen etc zuständig ist.

Außerdem muss ich ja auch mal sagen das dass praktische auch auf Station vermittelt werden sollte. Da muss die Zusammenarbeit zwischen Schule und Station auch stimmen. Bei uns ist es auch so das die Theoretiker nicht die großen Chancen haben wenn sie theoretisch eine 1 schreiben aber dann bei der praktischen Begleitung eine vier reinhauen.
 
Du scheinst in Deiner Argumentation zu übersehen,daß jemand,der nach der Ausbildung,in der er 3 lange Jahre mit am Bett war,diese Studiengänge,wie z.B. Bachelor of Nursing,Pflegemamagement uvm. vielleicht nur macht,um eben nicht mehr am Bett arbeiten zu müssen,keine lästigen Schichten mehr machen will und vorallem als "Akademiker" hinter dem Geld her ist ?
Klar,warum auch nicht,der Job ist schlecht bezahlt,man ackert sich 8-10 Tage oder länger den Buckel krumm und hat im Frei damit zu tun,seine Knochen für den nächsten Dienst zu sortieren.
Son BA oder Pflegemanager oder was auch immer hat nichts mehr mit dem Patienten direkt zu tun,sondern arbeitet nach theoretischen Vorgaben,wie Studien etc. . Nur,diese Theorie muß er irgendwie ans Patientenbett bringen,vorallem muß er versuchen,seine theoretischen Erkenntnisse auch dem PP am Bett näher zu bringen,um sie umsetzen zu können. Und hier klappts dann nicht,weil eben solch eine Theorie nicht mit der Praxis vereinbar ist ! Warum ? Weil der BA aus dem Praxistrott raus ist und keinen Bezug mehr zur eigentlichen Pflege hat.

Und in einem KH,wo hohe Patientenfluktuation die Regel ist,macht Pflegeplanung und zudem noch tägliche Evaluation, nun so gar keinen Sinn,sondern eher noch mehr Schreibkram,welcher die Zeit,die man für den Patienten hat,noch mehr verkürzt,weswegen die eigentliche Arbeit liegen bleibt.

Tut mir ja leid,Kräuterfrau,aber denke mal drüber nach...

Ich finde es immer wieder schön, von Unbekannten zu erfahren, dass ich seit Jahren nicht mehr am Bett arbeitete und keinen Bezug mehr zur eigentlichen Pflege habe. Die Patienten, die ich heute morgen gewaschen habe, müssen sich darüber sehr wundern.

Der Bachelor-of-Nursing-Absolvent arbeitet in der direkten Pflege. Genau dafür wird er ausgebildet.

Der Bachelor in Pflegemanagement arbeitet als Stationsleitung, der in Pflegepädagogik könnte als Praxisanleiter arbeiten. Beide Posten haben ebenfalls mit der direkten Pflege zu tun, auch wenn zusätzliche Aufgaben entsprechend Zeit kosten.

Erst die PDL arbeitet nicht mehr direkt am Bett, und auch das nur in der stationären Pflege. In der ambulanten Versorgung fährt sie oft ebenfalls mit zu den Patienten.

Den Wissenschaftler im Elfenbeinturm sehen meist nur die, die noch nie einem Bachelor leibhaftig begegnet sind.
 
Ist es net erschreckend, dass die eigene Berufsgruppe net weiß, wer mit welcher Ausbildung für welche Tätigkeit qualifiziert ist.

Elisabeth
 
Hallo Claudia,
es gibt sie sicher irgendwo,die Akademiker im Patientenkontakt.
Leider entspringen meine Ausführungen der Realität,nämlich der in unserem Hause :cry:!
Seit wir den neuen Träger haben,haben wir auch nen "Casemanager",welcher Pflegewissenschaft studiert hat. Und wir haben nen "BA of Nursing" als stellv.PDL sowie sonen "Pflegemanager" als PDL.

Der "Casemanager" sollte für die reibungslose,permanente Bettenbelegung im Haus und für Verlegungen von Patienten in andere Einrichtungen unseres Trägers zuständig sein. Aaaaaaaber,unser Herr Casemanager,der ja studiert hat und über das neueste Wissen verfügen sollte,ist seit seiner Einstellung am 01.01.2011 konstant zur Weiterbildung und dies bis Ende August.
Also was hat der denn nun gelernt,in dem Studium :wut: ?

Der Herr Pflegedienstleiter,welcher "Pflegemanager" sein soll,ist ebenfalls seit Anfang Februar zur Weiterbildung,der hat auch am 01.01.2011 neu angefangen. Also was hat der nun in seinem Studium gelernt :wut: ?

Tja und wer macht jetzt deren Arbeit ? Dem Casemanager sein Kram machen unser Soz.Dienst und die Patientenüberleitung mit,PDL ist die Stellvertreterin und deren Stellvertretung bin ich !
Die Arbeit klappt prima,der Ablauf ist reibungslos,es passt einfach alles :mrgreen: !

Warum also Akademiker einstellen,die dann nach Einstellung auf Firmenkosten ein halbes Jahr zur Weiterbildung sind ? Da fragt sich doch der normale Angestellte (also ich),was zum Kuckuck die im Studium lernen,etwas praxisnahes,pflegespezifischen doch bestimmt nicht,wenn sie dann als BA oder Manager erstmal zur Weiterbildung müssen :knockin: :gruebel::weissnix:
 
Das nennt man wohl Futterneid. ... Oder ist es doch was anderes?

Elisabeth
 
Das hat jetzt nicht mehr viel mit dem eigentlichen Thema zu tun .... Macht nen extra Threat auf dafür und bleibt hier bei der Sache. Danke!
 
Ist es net erschreckend, dass die eigene Berufsgruppe net weiß, wer mit welcher Ausbildung für welche Tätigkeit qualifiziert ist.

Elisabeth

Allerdings.

Den "Futterneid" hatten wir schon mal, hier:
http://www.krankenschwester.de/foru...ege/25533-war-pflegestudium-fuer-katz-10.html

Vielleicht sollten wir über Pflegemanagement-Studenten u.a. dort weiter diskutieren und hier bei der "neuen" Ausbildung bleiben, die sich für die wenigsten an der Hochschule abspielt.
 
Hallo Elisabeth,
Futterneid ? Mit Sicherheit nicht,vielmehr die traurigen Tatsachen in meinem Haus,die ich tagtäglich mitangucken muß !
Und anstatt hier nur süffisante Spitzen in meine Richtung zu verschießen,könntest Du mir, gerne im Rahmen eines neuen Threads, positive Beispiele aufzeigen...Danke !

Gut,zurück zum eigentlichen Thema.
Im Prinzip ist es schnuppe,ob nun die älteren oder die neueren Ausbildungen besser oder schlechter sind.
Die heutige Ausbildung kann den Schülern eben nicht das beibringen,was sie in 10 oder 12 Jahren Schule nicht gelernt haben,nämlich die ausschlaggebenden Grundlagen. Auch Motivation,Pünktlichkeit etc.,die im Elternhaus gelernt werden sollten,kann die Berufsschule nicht kompensieren.
Deswegen ist diese Diskussion in meinen Augen lediglich der klägliche Versuch,die vorhandenen persönlichen Defizite auf die Ausbildung abzuschieben,anstatt zu erkennen,was in den vorangegangenen Jahren schief gelaufen ist !
Wem im übrigen meine Meinung nicht passt,die ich mir in 29 Dienstjahren durch die Arbeit mit Tausenden von Schülern gebildet habe,kann gerne,ebenfalls im Rahmen eines neuen Threads,mit mir darüber diskutieren!
 
Wem im übrigen meine Meinung nicht passt,die ich mir in 29 Dienstjahren durch die Arbeit mit Tausenden von Schülern gebildet habe,kann gerne,ebenfalls im Rahmen eines neuen Threads,mit mir darüber diskutieren!
Ich würde, WENN ES DENN SO WÄRE, es langweilig finden, mit jemand zu diskutieren, dem seine Meinung FEST STEHEN sollte,

dies evtl. als DIE gültige hinstellt und sein Haus darstellt, als den Nabel der Welt, in dem auschließlich die Realtiät stattfindet und seine Wahrnehmung die einzige Wahrheit darstellen sollte.

Wie gesagt, WENN es so sein sollte - Achtung Konditional - Hypothetisch.
 
Gut,zurück zum eigentlichen Thema.
Im Prinzip ist es schnuppe,ob nun die älteren oder die neueren Ausbildungen besser oder schlechter sind.
Die heutige Ausbildung kann den Schülern eben nicht das beibringen,was sie in 10 oder 12 Jahren Schule nicht gelernt haben,nämlich die ausschlaggebenden Grundlagen. Auch Motivation,Pünktlichkeit etc.,die im Elternhaus gelernt werden sollten,kann die Berufsschule nicht kompensieren.

Das konnte die Ausbildung nach dem Gesetz von 1985 aber ebenso wenig.

Insofern könnte man Defizite eher in den sinkenden Zahlen von Bewerbern suchen. Ich behaupte, schon früher gab es unter den potentiellen Schülern solche und solche. Haben wir aber weniger Auswahl, wollen aber trotzdem eine bestimmte Anzahl von Leuten ausbilden, so werden wir wohl oder übel auch Menschen eine Chance geben, die wir in besseren Zeiten möglicherweise gar nicht erst zum Bewerbungsgespräch eingeladen hätten. (Das dem so ist, haben mir schon mehrere Krankenpflegeschulen unabhängig voneinander bestätigt.)

Ich erlebe auch heute noch hervorragende Schüler, durchschnittliche Schüler und schlechte Schüler. Aber bei manchen musste man sich wirklich nicht mehr über PISA wundern. Wer mit 18 lernen muss, wie man eine Schleife bindet (um das Patientenhemd schließen zu können), und im gleichen Alter ganz offensichtlich nicht weiß, wie man ein Wort in einem Wörterbuch nachschlägt (es hätte nicht viel gefehlt, und sie hätte den Pschyrembel verkehrt herum gehalten), dem mangelt es nicht an Ausbildungswissen, sondern an Allgemeinbildung. Und dafür kann das Krankenpflegegesetz nichts.

Dass ich als Pflegeakademikerin am Bett arbeite (und viele andere ebenso), ist jedoch ebenso Realität wie Deine studierte PDL.
 
Naja, eine akademische Pflegeausbildung ist natürlich eine Konkurrenz für die Nichtakademiker. Dass sie darauf mit Aggression und nicht mit Freude antworten erscheint mir klar.
Vielleicht hat man früher sehr viel mehr zum reflexionslosen Gehorsam erzogen und zum Funktionieren. Nachdenken über die Tätigkeiten hätte ja zu Widerstand führen können(beispielsweise zu Streiks). Das wie stand im Vordergrund und nicht das warum.
Heute versucht man wohl ein bisschen mehr den Hintergrund der Pflegetätigkeiten zu beleuchten und die Handlungen zu reflexieren. Das funktioniert aber nur mit Menschen, die zu einer Reflexion in der Lage und dazu auch bereit sind.
 
Hallo renje,
nein,meine Meinung ist nicht felsenfest und ich lasse mich gern eines Besseren belehren !
Auch bin ich erfreut,daß es anderswo eben anders geht,wie Claudia es beschreibt.
Daß ich hier nur für meine Klinik sprechen kann,sollte allgemeinverständlich sein,denn ich habe mit anderen Häusern recht wenig zu tun,deswegen ist mein Haus aber noch lange nicht der Nabel der Welt und meine Beiträge kein Grund,sich in hobbypsychologischen Analysen,wenn auch "nur" hypothetisch,zu ergehen !
Mein Angebot extra Threads zum Thema Akademiker in der Pflege war ernst gemeint,da es mich schon sehr interessiert,wie es in anderen Häuser läuft.
Lieber renje,für Dich gilt deshalb das selbe,wie für Elisabeth :
Spar Dir das süffisante Spitzenschmeissen !
Ich kann auch sachlich diskutieren und solch ein überhebliches Verhalten ist hier irgendwie fehl am Platze.
Ist wiederrum meine eigene Meinung...und wie sehen das die Moderatoren?
 

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