Health Care Studies, Gesundheits- & Sozialmanagement, Pflegemanagement...

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Gelöschter User 11867

Gast
Ich brauche mal bitte eure Hilfe! Ich sitze in meiner 2. Elternzeit und überlege wie es danach beruflich weitergehen soll.

Ich bin (ohne Ausbildung gerechnet) seit 12 Jahren Krankenschwester, habe diverse Weiterbildungen gemacht im Bereich der Geriatrie, habe den Pflegeberater 7a gemacht und eine Weiterbildung als Pflegesachverständige, leider noch nie drin gearbeitet, Kind 2 hatte sich angekündigt ;) und an sich macht mir mein Beruf auch Freude.

Allerdings möchte ich mich gerne weiterentwickeln, ein Studium hatte ich schon immer mal vor... dann kamen die Kinder dazwischen, das Haus... vielleicht konnte ich mich auch nicht so durchringen... keine Ahnung. Zutrauen tue ich mir ein Studium, Lernen hat mir immer schon Spass gemacht. Die Belastung einer Weiterbildung plus Job plus Kind kenne ich bereits. Und den Rückhalt von zuhause seitens des Ehemannes wäre auch gewährleistet. ABER... meine Zweifel...

WAS soll ich studieren? In einer klassischen PDL sehe ich mich nicht... habe einige Fortbildungen bereits organisiert (auch ganztags), das hat mir immer Spass gemacht,... Qualitätsmanagement fand ich auch immer ganz interessant... jetzt hab ich hier bei der HFH mal geschaut (es ginge nur ein Fernstudium!), da werden diverse Studiengänge angeboten... kann mir da mal jemand einen konkreten Überblick verschaffen? Bzw. hat jemand von euch etwas davon studiert und kann mir evtl. mal seine Erfahrungen schildern? Macht es "Sinn" zu studieren... damit meine ich nicht, dass es natürlich auch für mich und meinen eigenen Horizont/Wohlbefinden wichtig ist... aber man gibt Unmengen an Geld aus... lohnt sich das in finanzieller Hinsicht? Und dann auch in privater Hinsicht (Einbußen der eigenen Freizeit, Partner, Kinder usw.?)

Ich bin ganz hin und hergerissen. Dass ich mich verändern möchte ist klar, WOHIN soll die Reise gehen?!? Ich freu mich auf eure Erfahrungen, Gedanken, Ideen...
 
Hallo,

die Frage, ob sich ein Studium für dich "lohnt" bzw. inwieweit Du Einbußen im Privatleben hinnehmen musst, kann niemand speziell für dich beantworten.

Bei HCS musst Du schon durchschnittlich mit 15-20 Stunden pro Woche rechnen - vor Klausuren bzw. bei Hausarbeiten entsprechend mehr. Deine Zeiteinteilung ist relativ frei, allerdings werden die Termine für das Online-Projekt in der Gruppe festgelegt. Da muss man sich dann zumindest teilweise unterordnen. Zu den Präsenzen muss man nicht zwingend gehen, es ist aber in vielen Fächern empfehlenswert. Verpflichtend ist die Teilnahme an den komplexen Übungen (einer Art mündlicher "Prüfung" - eher Gruppenarbeit mit Präsentation). Da kann der Termin nur verschoben werden, wenn die Gesamtgruppe und der Dozent einverstanden sind.

HCS ist spannend, da es interdisziplinär gestaltet ist. Genau hier liegen aber auch Nachteile - da nicht nur fachspezifische, sondern auch fachübergreifende Module angeboten werden, kann vieles nicht vertieft werden. Dementsprechend "schwammig" ist hinterher dein Aufgabenspektrum - es gibt keine konkreten Stellen für genau diesen Studienabschluss. Uns hat man damals gesagt, dass wir unsere Stellen ein Stück weit selbst erschaffen müssen. Klar, in der Hinsicht wird sich in Deutschland noch viel entwickeln (müssen). Um spezifischer einsetzbar zu werden bzw. um mache Inhalte noch zu vertiefen, habe ich mich entschlossen, noch den Master dranzuhängen.

Am besten besuchst Du mal eine Infoveranstaltung in einem der Studienzentren. Da kannst Du dich auch noch über die anderen Studiengänge im Gesundheitswesen informieren.

Wenn noch Fragen da sind - immer her damit! :mrgreen:

Gruß
Die Anästhesieschwester
 
Hallo, vielen, vielen Dank für die Antwort. Ich hab mir jetzt mal die ausführlichen Unterlagen zukommen lassen und bearbeite sie gerade. Du hast also den Studiengang HCS bei der HFH gemacht? Es kommen sicherlich noch mehr Fragen, vielen Dank schonmal vorab! :-)

Hast Du denn für dich das Gefühl den "richtigen "Studiengang gewählt zu haben?

Liebe Grüße :-)
 
Hallo,

ich hätte nach ausführlicher Info keinen der anderen angebotenen Bachelorstudiengänge machen wollen. Der "pflegerisch orientierte" war für mich ein guter Einstieg in ein Studium und manche Inhalte waren aus der Ausbildung auch schon in Ansätzen bekannt.

LG
 
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