Hautpflegeprodukte: Inhaltsstoffe, Indikation, Nebenwirkungen

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Die Salbenschicht dürfte dicker sein als die Olschicht. Demzufolge mehr Abdichtung.
Denke ich auch.

Ich hatte nicht vom Zinköl erwartet, dass es sich dehydrierend auf die Hautsituation auswirkt.
Dann habe ich in diesem Punkt falsch verstanden.

Zinköl bindet kein Wasser in der Haut, demzufolge verdunstet es... oder nicht?
Nein, es bleibt m. E. wo es ist: unter dem Zink. Verdunsten könnte es nur, wenn das Zinköl das Wasser aus der Haut herauszieht. Wenn einfach ein Ölfilm auf der Haut bleibt und der Schweiß abperlt verdunstet er m. E. nicht mehr oder weniger als ohne Öl.

Zur Zusammensetzung: Zinkpaste: als Abdeckpaste verwendet, besteht aus 25% Zinkoxid, 25% Weizenstärke und 50% weißem Vaselin. Zinköl besteht aus 25% Zinkoxid und 75% Olivenöl.
Ist schon klar, dass Du nicht die Abdeckpaste meinst.
Wobei, der Zinkanteil ist ja gleich. Die Wirkung in dieser Hinsicht dürfte es also auch sein. Das Vaseline fettet ideal zurück (laut Deinem Link). Bleibt die frage, was das Getreide da soll...

Ulrich
 
Kann es sein, dass die Kenntnisse über die Anatomie und Physiologie der Haut nicht ganz präsent sidn im Moment?

haut.de - Aufbau der Haut - Struktur - Das Informationsportal zum Thema Körperpflege
Eucerin • Alles über die Haut • Die Physiologie der Haut

Unter einer hyperhydrierten Haut versteht mann die übermäßige Wasseransammlung in der Epidermis- speziell in der Basalzellschicht.

Olivenöl besteht (wie alle Pflanzenöle) aus an Glycerin gebundenen Fettsäuren. Im Olivenöl findet man durchschnittlich 66% Ölsäure, 12% Linolsäure, 9% Palmitinsäure, 5% Eicosensäure und 5% Palmitoleinsäure. Olivenöl kann bis zu 1.5% des acyclischen Triterpenkohlenwasserstoffes Squalen enthalten.

Linolsäure wirkt Barriere- und Verhornungsstörungen entgegen, senkt den transepidermalen Wasserverlust und erhöht die Hautfeuchte. Linolsäure ist Bestandteil des Ceramid I, des wichtigsten Barrierestoffes in der Hornschicht. Linolsäurehaltige Hautpräparate sind daher für Neurodermitiker, deren Haut sich in der Regel durch einen Mangel an Ceramid I auszeichnet, sehr gut geeignet.http://www.krankenschwester.de/foru...rkungen-3.html?highlight=Oliven%F6l#post62041

Dies erklärt die fehlende Dehydrierungswirkung. Im Gegensatz zu Vaseline ist ein Oklusiveffekt bei Olivenöl nicht zu befürchten, d.h. es kommt nicht zu einem kompletten Verschluss der Haut.
Dr. Baumann - <


Wobei, der Zinkanteil ist ja gleich. Die Wirkung in dieser Hinsicht dürfte es also auch sein. Das Vaseline fettet ideal zurück (laut Deinem Link). Bleibt die frage, was das Getreide da soll...

Kann es sein, dass die Pharmazie auf diese Art und Weise feste Substanzen in Salbenform herstelllt?

Elisabeth

PS Weitere Diskussionen zum Thema Salbengrundlagen und deren Wirkungen sollten wohl in einem anderen Thread stattfinden: http://www.krankenschwester.de/foru...tion-nebenwirkungen.html?highlight=Oliven%F6l
 
Hallo erstmal :-)

Den Beitrag mit dem Lavendelöl finde ich persönlich äußert fraglich....

Es wäre schön wenn man mir den Zusammenhang und das Wirkungsprinzip von Lavendelöl und Mykose deutlich machen könnte.

Man kann ja immer was dazu lernen. Denn das hab ich noch nie gehört.

Schöne Grüsse Sarah
 
Es wäre schön wenn man mir den Zusammenhang und das Wirkungsprinzip von Lavendelöl und Mykose deutlich machen könnte.

Hab ich auch schon angefragt, aber dann haben Ulrich und Elisabeth hier den ganzen Thread mir anderem gedöhns zuge...postet.

Eigentlich müsste das ja schon längst nem Mod aufgefallen sein und sich die Mühe gemacht haben, das zu splitten oder umzuhängen ;-)
 
Kann es sein, dass die Kenntnisse über die Anatomie und Physiologie der Haut nicht ganz präsent sidn im Moment?
Präsent sind mir die, die ich gelernt habe schon. Ich merke allerdings, dass das was man so in Aus- und Fortbildung vermittelt wird nur rudimentäre Kenntnisse sind, mit denen man kaum etwas anfangen kann.

Ich werde mich deshalb erst mal ein wenig einlesen...

Ulrich
 
Beiträge aus Schulisches Arbeiten bei Pilz in der Leiste umkopiert und hier eingefügt!
 
Hautpflegeprodukte: Inhaltsstoffe, Indikationen, Nebenwirkungen

Kann es sein, dass die Kenntnisse über die Anatomie und Physiologie der Haut nicht ganz präsent sidn im Moment?
Hab jetzt in Deinen Links leider nichts bahnbrechendes gefunden. :weissnix:

Evtl. fehlt mir nicht das Wissen, sondern mein Wissen ist einfach schlecht verknüpft und deshalb ziemlich wertlos^H^H wertarm.

Es wäre nett, wenn Du mir mal die Zusammenhänge erläutern könntest.

[Sehr trockene bzw. atopische Haut und Einsatz von Olivenöl] Dies erklärt die fehlende Dehydrierungswirkung. Im Gegensatz zu Vaseline ist ein Oklusiveffekt bei Olivenöl nicht zu befürchten, d.h. es kommt nicht zu einem kompletten Verschluss der Haut.
Dr. Baumann - <
Also lt. den ganzen anderen Links und den mir zur Verfügung stehenden Manuscripten etc. ist zum optimalen rehydrieren genau diese Okklusion erwünscht. Davon abgesehen ist die Seite von Baumann m. E. mehr als fragwürdig. Das ist ein hochglanzprospekt mit Pseudoinformationen.
Tenor: Nur Baumann ist als einziger auf der Welt in der Lage gute Pflegeprodukte herzustellen, alle anderen Hersteller sind zu blöd dazu (das steht so sogar fast wörtlich auf der Site...).

Zur Zusammensetzung: Zinkpaste: als Abdeckpaste verwendet, besteht aus 25% Zinkoxid, 25% Weizenstärke und 50% weißem Vaselin. Zinköl besteht aus 25% Zinkoxid und 75% Olivenöl.
Ist schon klar, dass Du nicht die Abdeckpaste meinst.
Wobei, der Zinkanteil ist ja gleich. Die Wirkung in dieser Hinsicht dürfte es also auch sein. Das Vaseline fettet ideal zurück (laut Deinem Link). Bleibt die frage, was das Getreide da soll...
Kann es sein, dass die Pharmazie auf diese Art und Weise feste Substanzen in Salbenform herstelllt?
Ich hab das vermutet. Mir ging es mehr darum: Wenn die Inhaltsstoffe bis auf einen Füllstoff identisch sind, warum ist das eine dann gut und das andere schlecht?

Ulrich
 
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Hallo erstmal :-)

Den Beitrag mit dem Lavendelöl finde ich persönlich äußert fraglich....

Es wäre schön wenn man mir den Zusammenhang und das Wirkungsprinzip von Lavendelöl und Mykose deutlich machen könnte.

Man kann ja immer was dazu lernen. Denn das hab ich noch nie gehört.

Schöne Grüsse Sarah

Um nochmal auf das Lavendeloel zurueckzukommen:

Lavendel hat eine antimykotische Wirkung.

.: olio natura | Lavendel:.

Zitat aus dem Link:
"Lavendel wirkt heilend, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und beruhigend. In mehreren Studien wurde eine beeindruckende antifungale (gegen Pilze gerichtete) und eine antibakterielle Wirkung nachgewiesen. Dies gilt insbesonder auch für das ätherische Lavendelöl, das in verschiedenen Studien z. T. eine deutlichere Hemmwirkung gegen Pilze und Bakterien aufwies als Thymianöl."

Um den genauen Zusammenhang/Wirkungsprinzip rauszubekommen, muesste man wahrscheinlich nochmal sorgfaeltiger googeln bzw. in besagter Studie lesen. :wink:
 
@ UlrichFürst- Die von dir gewünschten Erklärungen würden bei weitem die Möglichkeiten dieses Forums sprengen. Ich kann dir Informationen zum nachlesen bieten. Dieses Wissen in deinem Kopf kompatibel verbinden kannst nur du selbst.
Und manchmal muss man wahrscheinlich auch einsehen, dass man einafch nur glauben muss was der andere sagt. Man kann nicht überall Spezialist sein.
Ich verstehe auch nicht, wie der Computer im Detail funktioniert. Und wenn mein Compi Spezi sagt, dass alles richtig läuft sofern ich mich an seine Ansagen halte, dann muss ich ihm glauben.

Bitte wende dich ggf. an die dermatologische Abteilung deines Hauses und lasse dir dort erklären: Wassergehalt der Haut, Natürliche Feuchthaltefaktoren, Wassersepeichermöglichkeit der Haut, Hyperhydrierte Haut, dehydrierte Haut, Möglichkeiten und Grenzen der Rehydrierung der Haut usw..
Für die Frage bezüglich: unterschiedliche oklusive Wirkung von flüssigen und halbfesten dermatologischen Pharamzeutika- hier kann dir sicher die Apotheke weiter helfen.

Elisabeth
 
nabend!
was bei mir auf der station immer bei entzündungen angewendet wird ist:

RETTERSPITZ - Äußerlich, seit 1902, flüssiges Naturheilmittel zur äußerlichen Anwendung mit Wickeln, Umschlägen und Nassen Strümpfen.

Anwendungsgebiete: Verletzungsfolgen, infektiöse Prozesse, Abszedierungen,
Exantheme (großflächige Hautrötung), entzündliche Organerkrankungen, Fieber.


eigentlich bin ich ja nicht für sowas aber das MITTEL hilft!!!:daumen:
 
Ich bin ja der Meinung, dass man 2 Arten von Lotionen braucht. Eine W/O und eine O/W.
Anwendung müsste allen klar sein, ... W/O für trockene Haut, ... O/W für feuchte Haut.
Ansonsten evtl. mitgebrachte Pflegeartikel der Patienten nutzen.
Cremen zur Dekubitusprophylaxe ... da stellen sich ja alle meine verbliebenen Haare zu berge!!! Was soll denn Creme an der Ursache für einen Dekubitus ändern??? Der einzige Effekt ist, dass man durch das auf die Seite drehen zum eincremen eine Druckentlastung macht.
sollte die Haut extrem feucht oder trocken sein, sollte man sicher dementsprechend was dagegen tun, ... das ist aber nur eine unterstützende Maßnahme.
Und was ich auch gräßlich finde ist, wenn ältere Männer, die in ihrem Leben noch NIE ein solches Hautpflegeprodukt verwendet haben, im Krankenhaus dazu "vergewaltigt" werden, dass sie von Kopf bis Fuß mit Nivea, Bebe, Silonda lipid, oder weiß Gott, was für eine Emulsion eincremen.
Nur in Absprache und Einwilligung des Patienten. Klingt platt, die Praxis zeigt aber, dass es anders gemacht wird.
Dieser Meinung schließe ich mich voll an....!
"schmieren und Salben hilft allenthalben"
So`n Quatsch
Wasser und Einmalwaschlappen erfüllen Bessere Ergebnisse als irgendwelcher Schaum oder Feuchttücher oder oder oder....
In meiner früheren Klinik haben wir zur Behandlung trockener Haut profanes Sonnenblumenöl auf die Station erhalten, nach dem waschen nicht ganz abtrocknen und auf betroffenen Hautareale gegeben hilft es der Haut mind. genauso gut wie anderer schnick- schnack...Nur is es wesentlich günstiger und es wird gezielter eingesetzt da es nich mit Creme assoziiert wird:daumen:
 
Retterspitz Äußerlich
Die einzige medizinische Wickelflüssigkeit
Retterspitz Äußerlich, seit 1902, flüssiges Naturheilmittel zur äußerlichen Anwendung mit Wickeln, Umschlägen und Nassen Strümpfen.

  • Anwendungsgebiete: Verletzungsfolgen, infektiöse Prozesse, Abszedierungen,
  • Exantheme (großflächige Hautrötung), entzündliche Organerkrankungen, Fieber
  • Verkauf rezeptfrei nur in Apotheken. Flasche mit 350 ml und 1 Liter.
  • Gegenanzeigen sind nicht bekannt.
  • Wechselwirkungen und Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
  • Vorsichtsmaßnahme durch Vorverdünnung des Mittels. Wird empfohlen bei starker Reaktionsfreudigkeit der Haut, z.B. bei hellhäutigen, blonden, rothaarigen Personen.
  • Der frisch aufgelegte Wickel darf nicht brennen.

.....

Wirksame Bestandteile: Zitronensäure, Weinsäure, Alumen, Rosmarinöl, Arnikatinktur, Thymol.

Hilfsstoffe sind: Hühnerei denaturiert, gehärtet, keimfrei, Zitronenöl, Bergamottöl furocumarinfrei, Orangenblütenöl, Sapo med.,
Kolloid-Stab., in wässeriger, weingeistiger Verdünnung.

Der nach längerem Stehen der Flasche sich ablagernde Bodensatz wird durch das natürliche, unvermeidliche Zusammenkommen feinster Eiweißflöckchen verursacht. Dieses Verhalten ist produktspezifisch und gehört zum natürlichen Erscheinungsbild des Mittels. Deshalb wird Retterspitz Äußerlich vor jedem Gebrauch kräftig geschüttelt.

Allen Entzündungen, Wunden und Verletzungsfolgen, gleichgültig an welchem Körperteil oder Organ, liegt ein Durchblutungsschaden der kleinsten Blutgefäße zugrunde, der nur mit Hilfe des Mikroskops gesehen werden kann. Er wird durch Bakterien- und Gewebegifte verursacht. Er wird mit den Anwendungen des Mittels geheilt. Wickel und Umschläge mit Retterspitz Äußerlich leiten auf natürliche Weise die Giftstoffe aus, beseitigen Entzündungsschmerz und Röte, bauen Fieber und Schwellung
ab. Thymol ist ein wichtiger Radikalfänger, es hemmt die Botenstoffe im Entzündungsstoffwechsel Prostaglandin, Leukotrien und Thromboxan und entgiftet.

Heilanzeigen: Gepuffert eingestelltes, auf die Haut und durch die Haut wirkendes Dermamittel. Verletzungsfolgen (Wunden und stumpfe Traumen), infektiöse Prozesse (Furunkel, Eiterungen und Wundinfektionen), Abszedierungen (Ansammlung von Eiter, sich ausbreitend), Exantheme (Hautausschläge, allergische Hautentzündung, Nesselsucht, Ekzem), entzündliche Organerkrankungen (Hals, Brustraum, Leib, Gliedmaßen), Fieber. Wirkt schmerzlindernd, abschwellend, kühlend, fieberabführend, bakterien- und pilzfeindlich.

http://www.retterspitz.de/de/pdf/ausserlich.pdf

Zitronensäure, Weinsäure, Alumen, Rosmarinöl, Arnikatinktur, Thymol wirken ... in welcher Form, muss ich erst nachschalgen.

Elisabeth
 
@ UlrichFürst- Die von dir gewünschten Erklärungen würden bei weitem die Möglichkeiten dieses Forums sprengen.
Dann sei mir aber die Frage gestattet, was dann (wenn nicht das) der Zweck dieses Threads ist?
Zitat von Dir: "Wenn man nachfragt, wozu diese dienen bekommt man leider nur diffuse Antworten". Tja. Stimmt. Kann ich bestätigen... Geschieht gerade :-(


Ich kann dir Informationen zum nachlesen bieten.
Meinst Du weiterführende Literatur oder die Links weiter oben?

Und manchmal muss man wahrscheinlich auch einsehen, dass man einafch nur glauben muss was der andere sagt.
Bisher kam hier v.a.: Wir nehmen Penaten - Nein Penaten ist ganz schlecht, etc.

Ich würde ja gerne irgendjemandem etwas glauben. Nur dazu müssen erstmal Aussagen kommen:weissnix:

Falls Du Deine Aussage meinst, dass diese Emulsion gut sei, hab ich damit ein Problem. Es kann schon stimmen, dass dieses Zinköl bei einigen Patienten gut ist zur Vermeidung eines Intertrigo. Nur: Bei welchen? Beim einen sind die Hautfalten trocken, beim nächsten fließt der Schweiß. Beim einen ist die Haut schuppig und beim anderen nicht. Meistens ist der Zustand irgendwo dazwischen.
Wo setze ich die Grenze? Um das beurteilen zu können benötige ich eben nicht nur wissen zur Haut, sondern auch mehr wissen zu dieser Zubereitung!

Du bist doch sonst dafür, dass man weiß warum man was anwendet!?! Was genau hast Du dagegen, wenn ich nachfrage? Seit wann förderst Du unreflektiertes arbeiten?
Und zuletzt: Wir sind hier im Internet. Ich kenne Dich nicht wirklich und habe keine Ahnung, was Du für Qualifikationen hast. Das ich da nicht einfach drauf los Salbe, sondern erst mal Hintergründe erfrage ist doch wohl normal, wenn man etwas neues kennen lernt (mir war die Existenz von Zinköl bisher unbekannt).


Bisher kam:
Zinkoxid besitzt eine adstringierende Wirkung, wodurch die Wundoberfläche abgedichtet und die Wundsekretion vermindert wird. Eine zusätzliche kontrahierende Wirkung auf oberflächliche Gefäße unterstützt die austrocknende Wirkung bei nässenden Wunden.
Einsatz: epidermale stark nässende Hautdefekte
Verwendet ihr das Zinköl nur bei bestehendem Intertrigo oder auch prophylaktisch?

Außerdem, das Zinköl besser sei als Zinksalbe, weil sich das Öl dünner auftragen lasse.
adstringierend: topisch anwendbare Mittel, die an Wunden u. Schleimhäuten durch Eiweißfällung oder -fixierung Membranen bilden.
Du hast Dich aber noch nicht darüber ausgelassen, was Du mit der Membranbildung bezweckst.

Bitte wende dich ggf. an die dermatologische Abteilung deines Hauses
Gibt's nicht. Davon abgesehen: Wenn man einen Dermatologen fragt, was auf eine spezielle Hautstelle soll kommt immer die selbe Antwort (ich habe in 7 Jahren nichts anderes erlebt): Salbenzubereitung aus Antimykotikum, Antibiotikum, Decortin und Salbengrundlage. Egal wie's aussieht...


Für die Frage bezüglich: unterschiedliche oklusive Wirkung von flüssigen und halbfesten dermatologischen Pharamzeutika- hier kann dir sicher die Apo\
theke weiter helfen.
Das könnte ich mal probieren, wird evtl. sehr lustig.
Oder der Apotheker hat genauso wenig Zeit wie wir während der Arbeitszeit (danach ist er ja nicht mehr da) und empfiehlt mir irgendwelche Bücher, die man \
ohne Chemiestudium nicht versteht... Ich werd's mal probieren.

Ulrich
 
ich bin mit cremes usw. auch recht sparsam. in der klinik, in der ich gelernt habe, wurde bzw. wird immer noch mandelöl zur hautpflege der patienten hergenommen. nun arbeite ich im ambulanten dienst und nehme für patienten eben die produkte, die sie zuhause haben, allerdings nur wenn sie darauf bestehen. einige konnte ich auch schon vom mandelöl überzeugen. zinksalben halte ich bedingt für in ordnung. ich wende sie bei bettlägerigen patienten bzw. solchen mit inkontinenzhosen / - einlagen an, stichwort feuchtes milieu eben.
multilind und co: ich muss sagen, dass bei einigen patienten genau das geholfen hat, wir hatten vor kurzem eine patientin, die extrem offene entzundene stellen hatte durch scharfen urin, stuhl), haben multilind angewandt und die stellen sind abgeheilt.

will heissen: in meinen pflegealltag sind salben und co nicht integriert, in aussergewöhnlichen situationen benütze ich sie aber bzw. probiere aus ob es was hilft.

was mich nervt an zink und co ist, dass die cremes nie richtig entfernt werden. wurde ja bereits erwähnt. es wird einfach ne neue ladung draufgeklatscht.
 
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