Versorgung im Krankenhaus ohne medizinische Indikation?

  • Ersteller Ersteller sandyrosita
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Hier geht es um eine ethische Vertretbarkeit des Handelns. (Entlassung Pflegebedürftiger ohne Unterkunft (?))

Und es war offensichtlich eine Herberge beim Sohn vorhanden.

Irgendwie erinnert mich das gerade an die Weihnachtsgeschichte: Es war kein Platz in der Herberge- nur im Stall. Ist heute die Alternative zur Herberge das Krankenhaus weil es komfortabler als der Stall erscheint?

Elisabeth
 
Hallo Elisabeth,

lies mal Michl ganz zu Ende bevor du dich darüber erregst.
Hier geht es um eine ethische Vertretbarkeit des Handelns. (Entlassung Pflegebedürftiger ohne Unterkunft (?))

Da sich der Pflegezustand durch den Brand nicht verändert hat, finde es das Handeln vertretbar. (Die häusliche Pflege kann auch in Hotelzimmern - gebehindertengerecht Suche: barrierefreie Hotels) durchgeführt werden.

Schönen Abend
Narde
 
hallo,

da habe ich ja etwas losgetreten. UiUi.

Also es ist so, dass die zwei mit ins Krankenhaus kamen, um eine rauchvergiftung abzuklären. Ob Stationär oder ambulant weiß ich leider nicht. Die zwei wohnten zwar allein wurden aber vom Sohn+Sozialstation+ehrenamtliche Helferin mitversorgt. Dazu kam eine Haushaltshilfe dreimal die Woche. Die zwei sind schwer Krebskrank mit Zuständen nach Schlaganfall und noch eine ganze Menge mehr. Mein opa kann sich nur noch mit Rollstuhl fortbewegen.

Die Unterbringung bei dem Sohn war etwas problematisch weil Einzimmer Wohnung. Immoment sind sie in eine kurzzeitpflege gekommen.

Die zwei hatten nichts mehr an Pflegesachen:keinen Rollstuhl,keinen Gehwagen(für die oma), keine Stützstrümpfe, Toiletten/Duschsitz, Vorlagen, spezielle Brotbretter+Besteck. nix mehr, genauso wie Medikamente. Es ging ja auch nicht um einen Massenvorrat, sondern nur bis zum 27.12. damit man versorgt ist, bis wir zum hausrzt können.

Die Tagen (muss ich mal so sagen)waren sehr anstrengend, weil ich neben der Arbeit noch hin gefahren bin um die zwei mit zu pflegen (während sie bei ihrem Sohn sind) und das war extrem anstrengend, weil wir 25./26. gar nix hatten für die zwei.

Danke für eure reichen antworten. fand ich ganz toll. Ist doch wohl sehr unterschiedlich in jedem Krankenhaus.

LG Sandra
 
Hallo sandyrosita,

so inetwa hatte ich deinen ersten Beitrag interpretiert und mir die Situation vorgestellt, vielen Dank für die Erklärung! Und genau in diesem Zusammenhang wollte ich auch meine Argumentation gesehen haben.
Ich hoffe, es ist nun niemand mehr der Meinung, dass die Großeltern nur abgeschoben werden sollten und die Angehörigen nicht das System ausnutzen wollten, sondern durchaus berechtigte Einwände gegen eine häusliche Unterbringung hatten

Liebe Grüße und einen guten start ins neue Jahr
Behid
 
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