Fühle mich nicht wohl

Kristina85

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28.12.2009
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Hallo alle zusammen..
mich plagt seit einiger zeit das Problem, dass ich immer unfairer anderen Leuten gegenüber werde. Ich arbeite seit einem JAhr auf einer kardiologischen IMC Station und ich gehe nicht mehr so gerne zur Arbeit!! Das Team ist super... denke mal das ist das einzige was mit an der arbeit noch SPaß macht.. dieser ganze medizinische Hintergrund ist ebenfalls sehr interessant aber die Unzufriedenheit und Unmenschlichkeit einiger Patienten und oftmals auch der Angehörigen lässt mir den Spaß an der Arbeit immer weniger werden. Die Wertschätzung unserer Ärzte ist kaum vorhanden bzw geht im Alltagsstress total unter... sie selber sind am rudern und wissen manchmal nicht wo Ihnen der Kopf steht. Wenn ich mir vorstelle dass ich das noch mein Lebenlang machen soll, dann werd ich richtig niedergeschlagen und frage ob das denn alles gewesen sein soll. Zudem bin ich im Privatleben auch immer gereizt und reagiere teilweise echt über wenn es nr um Kleinigkeiten geht! Das ist dabei mein Hauptproblem und ich frage mich wie ich das ändern soll... Bin am überlegen noch zu studieren und zwar mein Traumberuf Tiermedizin... Was meint ihr dazu?? Burn Out ist das doch nicht oder?? Ich versuche nämlich garnicht alles perfekt zu machen... man kann es eben auch nicht allem recht machen aber so mancher versteht einfach nicht, wie es im Krankenhaus so abläuft.... Wie gesagt mein Problem dabei ist eher dass ich im Privatleben schon wegen jeder kleinigkeit an die Decke gehe und mir das hinterher echt weh tut.. das bin ich nicht und so will ich auch nicht sein.. weil ich noch nie so war... wodran liegt das?? Wäre über einige Meinungen froh, vielleicht geht mir dann ein Licht auf :-)
Lg Kristina :flowerpower:
 
Hallo,
dauerhafte Gereiztheit sollte immer ein Grund dafür sein sich zu fragen, ob sein (Berufs-) Leben so verlaufen ist, wie man sich das vorgestellt hat.

Den Grund kann Dir hier sicher niemand nennen, das musst Du schon selbst heraus finden. Ist es Deine berufliche Situation? Oder eher die private? (Die Frage stellt sich, weil Du beschreibst, dass Du eher im Privatleben wegen "Kleinigkeiten an die Decke gehst"). Hast Du in Deiner Freizeit genug Ausgleich, um den Belastungen Deines Alltags gewachsen zu sein?

Viel Glück!
LG
 
Hallo alle zusammen..
mich plagt seit einiger zeit das Problem, dass ich immer unfairer anderen Leuten gegenüber werde. Ich arbeite seit einem JAhr auf einer kardiologischen IMC Station und ich gehe nicht mehr so gerne zur Arbeit!! Das Team ist super... denke mal das ist das einzige was mit an der arbeit noch SPaß macht.. dieser ganze medizinische Hintergrund ist ebenfalls sehr interessant aber die Unzufriedenheit und Unmenschlichkeit einiger Patienten und oftmals auch der Angehörigen lässt mir den Spaß an der Arbeit immer weniger werden. Die Wertschätzung unserer Ärzte ist kaum vorhanden bzw geht im Alltagsstress total unter... sie selber sind am rudern und wissen manchmal nicht wo Ihnen der Kopf steht. Wenn ich mir vorstelle dass ich das noch mein Lebenlang machen soll, dann werd ich richtig niedergeschlagen und frage ob das denn alles gewesen sein soll. Zudem bin ich im Privatleben auch immer gereizt und reagiere teilweise echt über wenn es nr um Kleinigkeiten geht! Das ist dabei mein Hauptproblem und ich frage mich wie ich das ändern soll... Bin am überlegen noch zu studieren und zwar mein Traumberuf Tiermedizin... Was meint ihr dazu?? Burn Out ist das doch nicht oder?? Ich versuche nämlich garnicht alles perfekt zu machen... man kann es eben auch nicht allem recht machen aber so mancher versteht einfach nicht, wie es im Krankenhaus so abläuft.... Wie gesagt mein Problem dabei ist eher dass ich im Privatleben schon wegen jeder kleinigkeit an die Decke gehe und mir das hinterher echt weh tut.. das bin ich nicht und so will ich auch nicht sein.. weil ich noch nie so war... wodran liegt das?? Wäre über einige Meinungen froh, vielleicht geht mir dann ein Licht auf :-)
Lg Kristina :flowerpower:

Ich bin nicht so vermessen die weisheit zu allem zu wissen, aber du soltest dir überlegen was für dich wichtig ist und nicht was für andere besser oder schlechter ist.
wenn du das erreicht hast wird es auch dir besser gehen, Burn Out ist nicht ausgeschlossen aber nicht unbedingt5 ertzwungen
 
Es ist wohl ein bißchen von allem... habe mein Examen im Landkreis von hamburg gemacht und 3 Monate zuvor meinen Freund in der Ausbildung kennen gelernt.. wollte schon immer in Hamburg arbeiten und auch dort wohnen.. mein Freund macht noch seine Ausbildung zuenden, Oktober 2010 wenn alles glatt läuft ist er damit fertig, dann wollen wir uns was ins Hamburg suchen. Seitdem wendel ich jeden Tag 30Km nach Hamburg rein und 30km wieder zurück und warte auf dem tag wo wir zusammen ziehen können. Da wir schon die Hälfte um haben, gehts dann endlich in einem Jahr los und sich was zum Augleich zu suchen (zB SPortvereine) würde sich nicht mehr lohnen... So habe ich nur meine Arbeit und mehr nicht...
Denke mal er ist jetzt in der Phase wo er sich nach der Ausbildung was aufbauen will... mir aber mittlerweile schon wieder die LAngeweile aufgekommen ist und ich neue Herausforderung suche, durch den geplanten Umzug aber bißchen eingeschränkt bin, da man ja nicht weiß wie das alles so kommt... Dann der alltägliche Streß auf der Arbeit und Kleinigkeiten zu Hause lassen mich bei der Jahreszeit wohl bißchen müde wirken... denke ich an die neue Herausforderung Studium gehts mir gleich wieder besser....
 
... aber die Unzufriedenheit und Unmenschlichkeit einiger Patienten und oftmals auch der Angehörigen lässt ... Die Wertschätzung unserer Ärzte ist kaum vorhanden bzw geht im Alltagsstress total unter...

Woher beziehst du außerhalb der Arbeit dein Selbstwertgefühl? Bist du zwingend auf die Anerkennung von den Benannten angwiesen?

Elisabeth
 
Nein ich beziehe mein Selbstwertgefühl nicht auf die Anerkennung von genannten Personen.. es ist aber erschreckend wie undankbar einige Leute sind und in der schlimmsten Situation noch was zu meckern haben. man sollte dann einfach drüber hinwegsehen können aber wenn man nur solche Personen um sich hat dann ist man selber auch nur Mensch und fragt sich wofür man das alles tut!!!
 
das kanns doch wirklich nicht sein,oder?? Man lebt nur einmal....tu Dir was Gutes!!
Das kann ein Saunagang oder ein Spaziergang um den See sein,mußt Du selbst rausfinden.....
Das warten auf den Tag X setzt für diesen Tag X schon eine Menge Erwartungen voraus-werden die wirklich erfüllt werdeen können??

...versuch Dir auf der Arbeit nicht "jeden Schuh anzuziehen", will damit sagen:motzende,meckernde Angehörige sind meist unsicher und haben Angst um Ihre/n Angehörige/n,dies offen angesprochen kann Wunder wirken.
Wobei ich,auf Station arbeitende,meinen Hut vor Eurer Arbeit auf Intensiv ziehe!!!

ein Studium und somit wieder was für die grauen Zellen zu tun, wäre auch eine tolle Sache-schafft Erfolgserlebnisse,die Du im Moment brauchen könntest...
alles Gute!!:daumen:
 
Danke für deine Tipps! Will aber auch nicht so rüber kommen als wenn ich zu Hause sitze und mich selber bemittleide!! :D Wir haben nur geplant nach seiner Ausbildung zusammen zu ziehen und nun kommt bei mir der Wunsch auf, eventuell zu studieren! Das kommt dann für Ihn sehr überraschend und man würde wieder mit wenig Geld auskommen müssen genau wie jetzt wo er noch seine Ausbildung macht, nur dass es dann umgekehrt läuft!! Dann wäre ich über 30 wenn ich damit fertig bin und darf dann noch meinen Bildungskredit abbezahlen, wo ich in der Zeit normal hätte arbeiten können. Neben dem ganzen schönen studieren muss man den ganzen Kram auch bezahlen können... hab später nämlich auch keine Lust bei "Raus aus den Schulden" zu landen :freakjoint:
Bis bald hier alle :-)
 
Bezüglich deiner Frage, ob es sich um ein Burnout handelt, solltest du professionelle Hilfe suchen um dort ein Antwort zu bekommen.
Mein Tipp kostet aktuell auch Geld, hilft dir aber eventuell Klarheit in deine derzeitige Problematik zu bringen: Einzelsupervision. Auch hier kann man das Thema Burnout erläutern und beleuchten.

Ich glaube nicht, dass das Studium dein Problem lösen wird. Auch dort wirst du wieder mit Unverständnis rechnen müssen. Deine Entscheidungen werden nicht immer ein frohes und dankbares Echo bewirken. Es gibt keinen Bereich der endlosen Dankbarkeit- im Gegenteil. Im Bereich Service wirst du zunehmend mit Undankbarkeit rechnen müssen, weil der Kunde eher ein geringes Verständnsi dafür zeigt das eine Hilfeleistung auch Geld kostet und nicht nur einen Obulus.

Elisabeth
 

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