Frisch Examinierter Altenpfleger im Krankenhaus - Vollzeitstelle - Gehalt

ich weiß nicht genau was AP's hier in deutschland dürfen und was nicht. in meinem ersten KH in luxemburg waren AP's mit KPH's gleichgestellt (den beruf AP gibts bei uns überhaupt nicht...)
die KPH's arbeiten aber auch hauptsächlich in altenheimen. und ich habe das gefühl dass sie in den altenheimen mehr dürfen als im KH. bzw einfach mehr machen.

deshalb frage ich mich manchmal warum man KPH's und AP's "braucht"?
Ich fände eine generalisiert ausbildung mit anschließender möglichkeit der weiterbildung, oder aber so wie es in meiner schule mit der kinderkrankenpfleger geregelt ist (2 jahre "Normal" gukp, das letzte jahr spezifisch), am besten.
 
Du hattest das schon woanders geschrieben, daher eine kurze Korrektur: Das "Übernahmeverschulden" trifft dich als Pflegekraft, wegen "Übernahme" der Täötigkeit.


Ich trage als verantwortliche Pflegefachkraft die Verantwortung für alle Pflegetätigkeiten in meinem Pflegedienst. Wenn ich eine GuK beschäftige, kann ich davon ausgehen, dass sie allgemein übliche Tätigkeiten ausführen kann. Ich trage kein Verschulden, wenn sie etwas falsch macht (der Pflegedienst haftet dennoch über den Dienstvertrag, also zivilrechtlich, strafrechtlich bleib ich außen vor)
Wußte ich aber davon, dass sie etwas nicht kann, dann bin ich genauso in der Verantwortung. Ich trage Verantwortung für den Verichtungegehilfen. Es ist ein Organisationsverschulden, wenn ich Dinge an Leute deligiere, die es nicht können.
 
Ich trage als verantwortliche Pflegefachkraft die Verantwortung für alle Pflegetätigkeiten in meinem Pflegedienst. Wenn ich eine GuK beschäftige, kann ich davon ausgehen, dass sie allgemein übliche Tätigkeiten ausführen kann. Ich trage kein Verschulden, wenn sie etwas falsch macht (der Pflegedienst haftet dennoch über den Dienstvertrag, also zivilrechtlich, strafrechtlich bleib ich außen vor)
Wußte ich aber davon, dass sie etwas nicht kann, dann bin ich genauso in der Verantwortung. Ich trage Verantwortung für den Verichtungegehilfen. Es ist ein Organisationsverschulden, wenn ich Dinge an Leute deligiere, die es nicht können.
Wieso beziehst du das auf mein Zitat? Genau das habe ich geschrieben...
 
Ah ok, dann haben wir nur aneinander vorbei geschrieben, alles gut.
 
Abgesehen von der Zeit der Ausbildung hab ich bisher in jedem KH mit Altenpflegern zusammengearbeitet.
Allerdings sind diese dann immer schon vor mir da gewesen, sprich hatten lange praktische Vorerfahrungen für den Akutbereich.
Ihre Tätigkeiten haben sich von meinen nicht unterschieden.
Vor paar Jahren hat mein AG auch Altenheime übernommen, es kamen ab 2011 vereinzelt altgediente AP in die Allgemeinneuro, was dann eine sehr lange Einarbeitungszeit zur Folge hatte, 1 hat wieder aufgehört. Seit 2012 kann ich zu deren Werdegang nichts mehr beitragen.

Auch wenn eine z.B. GuK nach der Primärausbildung auch erst mal im Fachbereich als verantwortliche Kraft eingearbeitet werden muss und Jahre braucht für die inzwischen doch sehr spezialisierte umfangreiche Fachpflege, wurden alle Bereiche in der Ausbildung schon mal angerissen.
Das fehlt der AP komplett (ohne die Ausbildung herabzusetzen - der Schwerpunkt IST nun mal ein völlig anderer).
Generalisten sind im Moment bei uns noch gar nicht da, da die 1. Ausbildung erst letztes Jahr begonnen hat - spannend find ich's schon.

Deswegen - find ich finde es mutig, solch einen Schritt gehen zu wollen.
Direkt nach der Ausbildung ist wohl aber auch der beste Zeitpunkt dafür.

P.S. habe selbst für ein halbes Jahr in einem AH gearbeitet, allerdings ist das schon ein paar Jährchen her.
 
Hallöchen Lucius,

zunächst einmal guten morgen. Ich selbst bin ex. Altenpflegerin und arbeite seit langem im Klinikum auf einer Internen Privatstation.
Bayern hat bezüglich der Examensfrage seinen Horizont vor langer Zeit bereits erweitert.

Ich arbeite hier wie meine Kollegen der Krankenpflege im 3-Schichtsystem und arbeite genauso alleine im ND auf meiner Station wie alle anderen auch.
Sicherlich musste ich zu Beginn das eine oder andere nachfragen und lernen, allerdings möchte ich hier einfach einmal klarstellen, dass wir Altenpfleger
nicht so schlecht sind wie wir vom einen oder anderen dargestellt werden.

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Team ganz glücklich ist, über Unterstützung mit geriatrischem Schwerpunkt. Schließlich wird unsere Bevölkerung immer älter.
Ich werde zudem genau wie meine Mitstreiter nach Tarif bezahlt, erhalte die selben Chancen und Fachweiterbildungsangebote.

Schade, dass es immer noch Krankenpfleger gibt, die meinen sie seien fachlich besser. Dies ist nämlich gar nicht so, ich lang mir bei manchen Kollegen oft an den Kopf und denk mir meinen Teil. Es ist doch wie mit den Ärzten: Es gibt in der Klinik 100 oder mehr, doch der eine ist net besser als der andere, hat eben nur nen anderen Schwerpunkt.
Und entschuldigt bitte meinen Einwand: das bißchen Pharmakologie und Co kann man locker nachlernen. Krankenpfleger oder Altenpfleger - Keiner ist besser, keiner ist schlechter!
 

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