- Registriert
- 18.10.2015
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- Pflegeheim
- Funktion
- Gesundheits- und Krankenpflegerin
Hallo ihr Lieben,
natürlich ist das Forum auch voll mit Fragen zu dem Dienstplan bezüglich "Frei" und "Muss man im Frei für den Arbeitgeber erreichbar sein?!"
Allerdings habe ich gleich mehrere Fragen zu diesem Thema und diese sind für mich nicht "konkret" beantwortet.
Folgender Fall ereignete sich diese Woche bei mir und bei anderen Arbeitskollegen:
Eine Kollegin (Pflegefachkraft) musste sich aufgrund Schulterprobleme krank melden. Nun müssen diese Dienste ja auch abgedeckt werden.
Die Wohnbereichsleiterin von einem anderen Wohnbereich (sie ist, so vermutet man (offiziell ist dies nicht ausgeschrieben) die stelllvertretende PDL) hat dann uns Mitarbeiter gefragt "Kannst Du an dem und dem Tag einspringen, der Dienst muss abgedeckt werden?"
Natürlich haben einige mit "JA" geantwortet und sind eingesprungen. Einige Mitarbeiter haben mit "NEIN" geantwortet -> da passierte dann folgendes: Die Wohnbereichsleitung erinnerte uns an unseren Vertrag, in dem steht
"Der Arbeitnehmer leistet Nacht-, Wochenend- sowie Mehr und Überarbeit, soweit dies gesetzlich zulässig ist.
Insbesondere ist der Arbeitnehmer dazu verpflichtet, in Eil- und Notfällen (z.B. bei der kurzfristigen Verhinderung eines anderen Arbeitnehmers wegen Krankheit) vom Dienstplan abweichende und ggf. zusätzliche Schichten auch kurzfristig zu übernehmen".
So steht es im Vertrag bei uns!
Sagen wir also "NEIN" kommt genau diese Begründung! Das heißt doch dann für mich, das wir nie wirklich Frei haben, sondern immerzu "einsatzbereit" sein müssen, um arbeiten zu gehen!
Auch haben wir die Option beim Dienstplan "Wunschfrei" einzugeben (meistens plant dies unser Wohnbereichsleitung auch so ein, manchmal ist es aber auch einfach nicht machbar, was ja in Ordnung für uns ist, man kann nicht jedem Wunsch gerecht werden, dessen sind wir uns allen bewusst und wir akzeptieren dies).
Wer dann im Dienstplan Wunschfrei hat, wird dann eigentlich auch nicht aus dem Frei geholt, da der Mitarbiter an diesen Tagen dann meist etwas vor hat bzw. geplant hat.
Jedoch geht die andere Wohnbereichsleitung ("stellv. PDL?!") immer wieder her und streicht uns dieses Wunschfrei mit der Begründung wie oben "Du bist laut Deinem Vertrag dazu verpflichtet, Mehrarbeit zu leisten!"
Auch werden wir dann kritisiert von ihr, warum wir in unserem Frei telefonisch nicht erreichbar sind: "Du hast für Deinen Arbeitgeber gefälligst telefonisch erreichbar zu sein!" (wortwörtlich!)
Meiner Meinung nach ist das
Wir Arbeitnehmer sind schon völlig fertig und planen auch schon, alle einmal gemeinsam untereinander zu reden (ein "heimliches Treffen" ohne WBL oder stellv. WBL, um gemeinsam zu reden, was wir dagegen tun können, es geht hier lediglich um den Tonfall und das wir ständig an den Vertrag erinnert werden, wir sind doch kein Eigentum vom Arbeitgeber!).
Bei uns im Haus gibt es auch keinen Betriebsrat oder ähnliches, wer das einfordert, wird aus "betriebsbedingten Gründen" gekündigt!
Wie können wir denn argumentieren, das wir in unserem Frei nicht einspringen können, wenn wir an den Vertrag erinnert werden? Viele von uns lassen sich Ausreden einfallen, aber das ist auch keine Lösung -> da werden wir auch wieder an den Vertrag erinnert, das uns der Arbeitgeber "verpflichten" kann...
Könnt ihr mir bzw. uns da weiterhelfen? Ich möchte mich schon mal im Vorraus für die Antworten bedanken! Ich weiß, es ist ein lästiges Thema...
natürlich ist das Forum auch voll mit Fragen zu dem Dienstplan bezüglich "Frei" und "Muss man im Frei für den Arbeitgeber erreichbar sein?!"
Allerdings habe ich gleich mehrere Fragen zu diesem Thema und diese sind für mich nicht "konkret" beantwortet.

Folgender Fall ereignete sich diese Woche bei mir und bei anderen Arbeitskollegen:
Eine Kollegin (Pflegefachkraft) musste sich aufgrund Schulterprobleme krank melden. Nun müssen diese Dienste ja auch abgedeckt werden.
Die Wohnbereichsleiterin von einem anderen Wohnbereich (sie ist, so vermutet man (offiziell ist dies nicht ausgeschrieben) die stelllvertretende PDL) hat dann uns Mitarbeiter gefragt "Kannst Du an dem und dem Tag einspringen, der Dienst muss abgedeckt werden?"
Natürlich haben einige mit "JA" geantwortet und sind eingesprungen. Einige Mitarbeiter haben mit "NEIN" geantwortet -> da passierte dann folgendes: Die Wohnbereichsleitung erinnerte uns an unseren Vertrag, in dem steht
"Der Arbeitnehmer leistet Nacht-, Wochenend- sowie Mehr und Überarbeit, soweit dies gesetzlich zulässig ist.
Insbesondere ist der Arbeitnehmer dazu verpflichtet, in Eil- und Notfällen (z.B. bei der kurzfristigen Verhinderung eines anderen Arbeitnehmers wegen Krankheit) vom Dienstplan abweichende und ggf. zusätzliche Schichten auch kurzfristig zu übernehmen".
So steht es im Vertrag bei uns!
Sagen wir also "NEIN" kommt genau diese Begründung! Das heißt doch dann für mich, das wir nie wirklich Frei haben, sondern immerzu "einsatzbereit" sein müssen, um arbeiten zu gehen!
Auch haben wir die Option beim Dienstplan "Wunschfrei" einzugeben (meistens plant dies unser Wohnbereichsleitung auch so ein, manchmal ist es aber auch einfach nicht machbar, was ja in Ordnung für uns ist, man kann nicht jedem Wunsch gerecht werden, dessen sind wir uns allen bewusst und wir akzeptieren dies).
Wer dann im Dienstplan Wunschfrei hat, wird dann eigentlich auch nicht aus dem Frei geholt, da der Mitarbiter an diesen Tagen dann meist etwas vor hat bzw. geplant hat.
Jedoch geht die andere Wohnbereichsleitung ("stellv. PDL?!") immer wieder her und streicht uns dieses Wunschfrei mit der Begründung wie oben "Du bist laut Deinem Vertrag dazu verpflichtet, Mehrarbeit zu leisten!"
Auch werden wir dann kritisiert von ihr, warum wir in unserem Frei telefonisch nicht erreichbar sind: "Du hast für Deinen Arbeitgeber gefälligst telefonisch erreichbar zu sein!" (wortwörtlich!)
Meiner Meinung nach ist das
- schon Rufbereitschaft, was extra vergütet werden muss und
- grenzt das schon an Nötigung: Sind wir mal telefonisch nicht zu erreichen, wird man mindestens 10mal am Tag angerufen und die Nachrichten auf dem Anrufbeantworter werden immer unfreundlicher
Wir Arbeitnehmer sind schon völlig fertig und planen auch schon, alle einmal gemeinsam untereinander zu reden (ein "heimliches Treffen" ohne WBL oder stellv. WBL, um gemeinsam zu reden, was wir dagegen tun können, es geht hier lediglich um den Tonfall und das wir ständig an den Vertrag erinnert werden, wir sind doch kein Eigentum vom Arbeitgeber!).
Bei uns im Haus gibt es auch keinen Betriebsrat oder ähnliches, wer das einfordert, wird aus "betriebsbedingten Gründen" gekündigt!
Wie können wir denn argumentieren, das wir in unserem Frei nicht einspringen können, wenn wir an den Vertrag erinnert werden? Viele von uns lassen sich Ausreden einfallen, aber das ist auch keine Lösung -> da werden wir auch wieder an den Vertrag erinnert, das uns der Arbeitgeber "verpflichten" kann...
Könnt ihr mir bzw. uns da weiterhelfen? Ich möchte mich schon mal im Vorraus für die Antworten bedanken! Ich weiß, es ist ein lästiges Thema...