Frag die Kristallkugel: Bin ich durchgefallen?

@Vicodin: Klingt nach einem bestandenen Examen ;-) Glückwunsch!
 
na das find ich doch schonmal sehr beruhigend ^^
 
und mein hauptpatient hatte eine hemiplegie, von der NICHTS in den akten stand und übergeben wurde mir das auch nich. hab ich dann während der versorgung gemerkt und naja, nich ganz so toll auf bobath vorbereitet gewesen.....aber nunja. hoffe da ist kein grund bei durchzufallen.
Nur für mein Verständnis: Hast du bei dem Patienten keine Pflegeanamnese erhoben und ihn gesehen?
 
Nur für mein Verständnis: Hast du bei dem Patienten keine Pflegeanamnese erhoben und ihn gesehen?

ich hab die patienten allesamt leider erst am vortag der prüfung kennengelernt und zwar als die morgendliche pflege schon erledigt war. er hat nur in einem arm eine lähmung gehabt, aber da er eh total bettlägerig war (COPD, Lungen-Ca, kardiologisch auch nicht gut zurecht, aufnahme allerdings nur wegen entgleisten diabetes mellitus unter cortison) ist mir das nicht aufgefallen. habe eine ausführliche pflegeplanung geschrieben, aber da ich von der hemi nichts wusste kam sie halt auch nicht drin vor.
die latte an nebendiagnose war elends lang, aber von einem schlaganfall stand überhaupt nichts dabei, also naja,....shit happens....
 
Hm - also, dass man die Patienten erst am Vortag des Examens erfährt, ist normal. Unsere Schüler füllen dann auch das Stammblatt zusammen mit dem Patienten aus zur Anamneseerhebung. Es ist nun zwar zu spät aber: Arztbriefe und Verlegungsberichte sind auch ne gute Möglichkeit, an solche Infos zu kommen. Meine Hauptpatientin hatte damals ne Niereninsuffizienz, die auf Station NIRGENDS dokumentiert war.
Deine Prüfer wissen, dass Du den Patienten evtl noch nie versorgt hast. Mir wäre nun wichtig, dass Du die Plegie im Examen bemerkst (was Du ja hast) und pflegerisch entsprechend darauf eingehst (bist Du offensichtlich auch).
 
ich hatte ja auch die sogenannte akte. mit arztbriefen und der doku vom pflegeheim. aber NICHTS, ich hab extra nochmal nachgeschaut, weil ichs kaum glauben konnte.
ich hab insofern drauf geachtet, dass ich ihn beim sitzen auf der bettkante abgesichert hab und diverse hilfsmittel angebaut habe, wie einen aufrichter und so ne antirutschmatte. kontrakturenprophylaxe stand sowieso im plan und blutdruck hab ich brav auf der anderen seite gemessen ;) zum schluss hab ich seinen arm noch gelagert.
das mit dem aufrichter war nach bobath zwar nicht korrekt, aber der pat. hat auch zu hause einen, ist es so gewohnt und wollte gern einen haben. wer bin ich einem palliativen patienten noch wünsche abzuschlagen ;)
 
Also ich bleib dabei, dass ich denke, dass du bestanden hast, aber wissen wirst du das natürlich erst viel später ;-) Optimal ist es natürlich nicht gelaufen, aber welches Examen tut das schon. Was mich viel mehr schockiert ist, dass eine Hemiplegie von den examinierten Kollegen nicht übergeben wird!!!
 
nich weitergeben oder nicht bemerkt. beides fragwürdig. schon seltsam.
es stand in der kurve etwas von parkinson symptomatik. nehme mal an seine einschränkungen wurden einfach darauf zurückgeführt.
 
Eine Hemiparese kann durchaus auch andere Ursachen als einen Schlaganfall haben, spielt hier aber keine Rolle. Hier gehts um Patientenbeibachtung, die scheint bei Deinen zukünftigen Kollegen wohl nicht zu funktionieren...
 
ja weiß ich, in dem fall war es aber doch ein apoplex. die nachtschwester hats gewusst, weil die den schon länger kennt.
 
Hilfe Examen tag 2:(

hallo zusammen,
heute hatte ich schriftliches examen tag 2.
ich hatte anfangs noch ein gutes gefühl aber als ich mit meinen klassenkameraden geredet hatte hat sich rausgestellt das ich eine informationen ´"falsch gelesen" habe in meiner aufregung.
also ich schildere euch mal die situation und würde mich freuen wenn ihr wenigstens sagen könntet ob ihr meint das ist dann ein grober fehler.
also fallbeispiel zu einem mann mit kolon ca postop kolostomaanlage hat magensonde,dk,zvk,hat noch nahrungskarenz.
die pflegeprobleme waren pneumonieprphylaxe zvk verbandswechsel und stomasystemwechsel und anleitung im lebensalltag
da habe ich dann die maßnahmen triflow,zvk vw, und halt stomasystemwechsel beschriben da hab ich auch ein recht gutes gefühl aber dann war ich blöderweise fest davon überzeugt das der mann bettruhe hat und habe das dann auch nebenbei erwähnt.
also nur nebensächlich zb. ich würde anfangs den stomawechsel im bett durchführen aufgrund der bettruhe
aber der hatte eigentlich keine:(
ich ärger mich jetzt total!
wäre total lieb wenn ihr eure meinung schreiben könntet!
danke im voraus
 
Praktisches Examen rum, bestanden???

Hallo,
hatte die letzen Tage mein praktisches Examen und es lief meiner Meinung nach gar nicht gut ...
Folgende Probleme sind mir unterlaufen:

1) Bei einem Patient habe ich vergessen das L-Thyroxin 30min vor der Mahlzeit zu verabreichen, er hat es also mit der Mahlzeit eingenommen
( bei dem anderen Pat. habe ich dran gedacht!?
2) Bei der Visite wurde ein neues Medikament angeordnet, habe dies gleich in den Blister gerichtet und dem Patient zeitnah verabreicht,
jedoch vergessen, die Tablette in die schon bereits von der Nachtschwester vorgerichteten Blister zu tun, also für die nächsten Tage
3) Ich habe bei einem Patieten das Essenausteilen weiterdeligiert, jedoch nicht die Medikamente kontrolliert.. :-(
4) Bei zwei Patienten habe ich aus Zeitgründen die VZ-Kontrolle nicht geschafft, dies jedoch weiterdeligiert, war auch nicht eine meiner
Prüfungstätigkeiten.

Meine ausgewählten Prüfungstätigkeiten habe ich meiner Meinung nach ganz gut durchgeführt, ebenso die Übergabe, sowie bei Auffälligkeiten den Arzt sofort informiert. Ich habe nun ein ganz schlechtes Gefühl, da wir die Ergebnisse erst ziemlich spät erfahren.

Wie ist eure Einschätzung? Bitte um rasche Antwort!
 
Was hast du in der Reflektion gesagt?
 
Habe eben vieles mit dem Zeitfaktor begründet und die meisten Dinge sind mir erst zu Hause eingefallen :-(((
 
Reflexionsgespräch deuten...

Ja, ich weiß, Ihr alle wart nicht dabei - ich hatte eben mein praktisches Examen.
Während des Reflexionsgespräches ist mir aufgefallen, dass meine Prüfer kaum was notiert haben. Sobald ich ein neues Thema reflektiert habe (zB Mundpflege) haben die interessiert geschaut, auch mal genickt - aber nichts bzw sehr wenig aufgeschrieben. Wie kann ich das deuten? Ist das ein gutes Zeichen? Oder hab ich Schwachsinn reflektiert?
Vielleicht mag ja jemand was dazu schreiben? Ich bin soooo froh, dass es endlich vorbei ist! Hauptsache bestehen und fertig ;)
 
Moin, Quallenfuss,

ich würde Fehler und Blödsinn aufschreiben. :mrgreen: Von daher siehts gut aus. :daumen: Drück die Daumen und gratulier, Marty.
 
Danke...aber nicht zu früh freuen...ich hab so ein gemischtes Gefühl. Es war viel Gutes dabei, aber auch einiges Verbesserungsbedürftiges. Nun ja, jetzt heißt es Endspurt - in 4 Wochen ist das mündliche Examen :)
 
Sobald ich ein neues Thema reflektiert habe (zB Mundpflege) haben die interessiert geschaut, auch mal genickt - aber nichts bzw sehr wenig aufgeschrieben.

Pokerface gehört für die Prüfer dazu- man darf sich nichts anmerken lassen. Das ist für beide Seiten schwer auszuhalten ...:knabber:
 
Praktische Abschlussprüfung verhauen

Hallo ihr lieben, ich hatte neulich mein praktisches Examen und seitdem fahre ich gefühlsmäßig Achterbahn!Ich glaube wirklich, dass ich durchgefallen bin. Ich mein, meine Leistung war wirklich enttäuschend und so schrecklich habe ich sogar als Unterkursschüler nicht gearbeitet. Ich weiß, dass mir keiner von euch genau sagen kann ob ich durchgefallen bin oder nicht aber ich würde euch gerne um eure Meinung bitten.

Aufgaben: Übergabe, Medis stellen, Urostoma neu versorgen ( noch nie gesehen und gemacht) Infusionen stellen ( u.a. Nutriflex / Lipovenös, traurigerweise in den 3 Jahren auch noch nie gemacht ), 2 Pat. mit Körperpflege ( vorbereiten, anleiten, hilfestellung. Also ziemlich Zeitintensiv wenn man die Ressourcen nutzen und fördern möchte) Bz messen + Insulin verabreichen, + weitere s.c injektion, Ats anziehen....viele Kleinigkeiten eben, PEG VW.
Das Examen fand auf 2 Stationen statt ( auf meiner Stat. gab es keine Infusionen + Verband deswegen )

Positiv: Übergabe (habe aber eine wichtige Diagnose vergessen zu nennen und vergessen es im Reflektionsgespräch zu erwähnen!!!) Medikamente stellen und erläutern, Infusionen richten, Dokumentation (bin mir aber etwas unsicher, da ich unter enormen Zeitdruck stand) Kommunikation und wünsche der Pat., BZ messung + Insulin injektion,


Negativ: Habe das Urostoma gewechselt (Beutel wurde von der Nachtschwester geleert ) aber vergessen den Urin der sich noch im Beutel befand zu dokumentieren, habe den alten katheter erstmal in den Mülleimer gelegt ( total dämlich, ich weiß) und später in der Schieberspüle entleert ( hat kein Prüfer gesehen und ich habs vergessen zu erwähnen, also offiziel nie geschehen) ausserdem hatte ich und bitte fragt nicht warum, ich war zu nervös, die Pinzette vom VW erstmal auf den Müll gelegt und auch alleine in den vorgesehenen Steribehälter später gelegt, also auch offiziel nie geschehen. Ich war irgendwann so nervös, dass ich einen Tunnelblick bekommen hatte und die Körperpflege ziehte sich wie Kaugummi und die Zeit wurde immer knapper also sind dort auch viele kleine Flüchtigkeitsfehler passiert, zudem hätte ich FAST vergessen das Bettgitter wieder hoch zu klappen und der Pat. die Klingel zu geben. und ein VW wurde mittendrinn abgesagt, aber das war mir sowieso klar gewesen weil ich am Tag davor schon wusste, dass es zu viele Aufgaben für die kurze Zeit waren.

Während des Reflektionsgesprächs hatte ich dann ein totales Blackout und konnte viele Dinge ( Diagnose, DK, Pinzette...) nicht reflektieren. Es war wirklich kein schönes Examen und ich war total chaotisch und neben der Spur!!! Meine Prüfer waren auch nicht wirklich gut gestimmt.


Meint ihr, das könnte noch für eine 4 reichen oder waren das einfach ZUVIELE Fehler?
 
Hey...ein paar Posts über Deinem kannst Du was über mein praktisches Examen lesen...ich hab mich auch so gefühlt: dies haste nicht gesagt, oh Mist - daran haste überhaupt nicht gedacht - ach Mensch und zeitnah dokumentiert haste auch nicht und dies und das und jenes. Ich war am Tag nach dem Examen felsenfest davon überzeugt, durchgefallen zu sein. Ich war auch sehr enttäuscht von meiner gezeigten Leistung, weil ich es besser kann und im Normalfall (also in der Routine) auch besser mache...nun ja. Ende vom Lied: ich hab mit einer Eins bestanden. Die ganzen "hätte ich doch" usw wurden von den Prüfern völlig anders interpretiert - die haben das bewertet, was ich gezeigt habe und was an diesen paar Stunden sinnvoll und möglich war. Die fanden es gut, dass ich zB die Körperpflege bei einer Pat auf ein Minimum reduziert habe - und ich war gedanklich so drauf "hast da noch nicht mal das Laken gewechselt" - während die Prüfer meinten "Toll, dass Sie auf die wichtigen Dinge geschaut haben wie Katheter, Mundpflege und dekubitusgefährdete Areale" Ich glaube wirklich, dass viele Prüfer es viel besser mit einem meinen als man selber. Ich wünsche Dir viel Erfolg + lenke Deine Gedanken auf das, was gut gelaufen ist!
 

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