Endlich auf die Intensivstation

Hallo Supra,

wie ist das Gefühl nach einem Jahr? Die Zeit rast ja bekanntlich...

lg
Narde
 
Kuckuck....
...schaut an, ich lebe noch :cheerlead::cheerlead::cheerlead:
Alles prima..Alles gut.
Habe mein Einjähriges gefeiert.....1 Jahr Intensiv und 16 Jahre in der Klinik.
Bin unkündbar und kann jetzt die Sau rauslassen :boxen:

Heute habe ich wieder was neues kennengelernt.
Und zwar dieses hier :
novalung ® - Solutions for Lung Failure

Hat ein Patient heute bekommen und wir haben direkt eine Herstellereinweisung bekommen.


Grüßle


hallo,
auch von mir ein hipp hipp hurra zum geschafften 1. jahr :-)
und immer schön weiter machen. du weißt ja vielleicht schon, "wer in der medizin nicht vorwärts guckt, bleibt nicht nur stehen, er fällt zurück". also weiterhin eine frohes schaffen und zufriendene patienten und ein ausgeglichenes drumrum.
HS
 
Tja...Wie ist das Gefühl ?
Bin froh das ich und meine Patienten es ohne Schaden überstanden habe :P
Ging aber schnell um das Jahr.
 
Huhu,

mich gibt es immer noch.
Die letzten Dienste waren echt " intensiv ".
Rethorakotomie mit ECMO Einbau..Thorakotomie bei Hämatothorax.
Leider beide verstorben.
Therapieen wurde eingestellt und diverses.
Momentan ist bei uns echt der Wurm drin.

Ich hoffe euch ergeht es besser !
 
Hallo

Diese Phase hatten wir Anfang August. Innerhalb von 2 Tagen 3 verstorbene Patienten, zudem drastische Zunahme an Polytraumen, die leider auch nicht alle ein gutes Ende nahmen.
Momentan haben wir vor allem viele Langlieger, bei denen jetzt schon klar ist, dass sie unsere Station nicht gesünder verlassen werden, als sie vorher waren. Sowas deprimiert dann natürlich leicht.
 
Das nennst du deprimierend?
Deprimierend ist, dass wir dieses Jahr sicher die 450 knacken werden (Todesfälle/Jahr) und ich kann versichern, dass es nicht an mangelnder pflegerischer bzw ärztlicher Kompetenz oder an mangelndem technischen Equipment liegt.
Nach 25 Jahren Intensiv zweifele ich mittlerweile an dem, was ich tue, was "man" alles tun kann, was man tun sollte, wenn ich mir anschaue, was ich jeden Tag für Patienten auf meiner IPS aufnehme.
D.
 
Ist das nicht völlig irrelevant wieviele Todesfälle man im Gesamtjahr zu verzeichnen hat?
Kann man nicht auch deprimiert und traurig sein, wenn auch nur ein Einzelner verstirbt?

Ich denke ein Jeder tut sein bestes mit dem, was einem zur Verfügung steht.
Frustran ist jeder negativer Verlauf.
Egal aus welcher Ausgangsposition heraus.
 
Ich habe mir einen anderen Grundsatz "beigebracht".
Wir als Pflegende begleiten die Patienten! Egal wohin. Wir können oft nicht verhindern, dass sinnlose Sachen auf unseren Stationen laufen aber wir können die Patienten dabei sinnvoll und pflegerisch optimal begleiten. Entweder in die eine oder in die andere Richtung. Mehr geht manchmal nicht.:cry: Ob es uns gefällt oder nicht!

Gruß
Heike
 
Huhu,
bin ganz stolz auf mich.

Habe heute unser Berlin heart aus dem OP übernommen und betreut.
Langweile hatte ich nicht ( 1:1 Betreuung ).
Mir rauchte der Kopf.
Jetzt habe ich den Kühlschrank geplündert und nen Liter Wasser geext.

Sehr interessante Sache.
Aber auch ganz schön laut das Geklacker.
 
Hallo Ihr Lieben,
ich werde zum nächsten Monat auf eine IMC der Chirurgie wechseln.
Ich bin wahnsinnig aufgeregt, freu mich wie ein kleines Kind.
Habe im Vorfeld mal einen Spätdienst dort gearbeitet und weiss im groben was mich erwarten wird :-)
Wollte diese Stelle unbedingt, da auch das Team sehr nett zu sein scheint.
Und sicherlich geht es mir wie den meisten von Euch, wo Ihr angefangen habt, ich habe richtig ein bisschen Versagensängste...
Lese sehr viel und studiere...
LG
 

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