@squaw: Schöne Vorstellung. Der Übermut, der darin mitschwingt und den ich gerne teile, deutet darauf hin, dass Du das auch heute noch könntest.
Allerdings, die Kunst besteht darin, das Dynamit nicht in der Hand explodieren zu lassen, sondern gezielt und dosiert einzusetzen. Wenn wir zu zerstörerisch vorgehen, bleibt nicht viel übrig, was uns nützen könnte. Wir wollen ja in der Welt, die wir aus den Angeln heben, noch leben können. Wenn wir es hinkriegen, den Druck kontinuierlich oder in kurzen Intervallen zur Wirkung kommen zu lassen, sind die Erfolgsaussichten viel größer.
Ich kämpfe gerne im (Truppen-) Verband, weil man dann sein Pulver nicht so schnell vergeudet. Dieser Verband ist für mich der DBfK. Aber ich mache auch noch in anderen Truppen mit. Es gibt in modernen, schlagkräftigen Armeen ja schließlich auch unterschiedliche Waffengattungen. Schau Dir mal an, wie die unterschiedlichen pflegerischen Berufsverbände mittlerweile zusammenarbeiten. Sie sind in ihrer Vielfalt sehr viel schlagkräftiger, als wenn es nur eine einzige Vertretung der Pflegenerufe gäbe. Zum Beispiel ist es uns so möglich, unter dem Banner der Caritas gegen die Caritas-Träger eine pflegeberufliche Position in die Öffentlichkeit zu tragen, so wie es der Katholische Pflegeverband - gar nicht gehorsam - praktiziert. Es ist bemerkenswert, wie sich z. B. die Berufsverbände, die sich in Bayern als Bay.Arge verbündet haben, gegenseitig die Bälle zuspielen.
Der strategische Kampf um nachhaltige Fortschritte im Verbund mit kompetenten Partnern ist für meinen Geschmack interessanter, als schnelle Aktionen mit der Wirkung eines Strohfeuers.
Think big. Reih Dich ein als Söldnerin der guten Sache in den Kampfverbad und wähle die Waffengattung, die Dir am ehesten entspricht. Gib es zu, Deine Kriegerseele kann gar nicht mehr widerstehen. Der einzige Haken an diesem Söldnerdasein ist, dass Du keinen Sold bekommst, sondern einen Beitrag zahlen musst. aber das ist es Wert. Tritt ein.