Dienstplan-Chaos und andere Umstände...

sorry aber seit ihr weng..... warum hackt ihr alle auf mir rum???? ich wehr mich doch hab ic doch geschr.....und nei ich sage nicht zu allem ja nd amen somst würde ich mich ja jetzt wohl kaum wehren was??Passt wohl nicht so ganz eure aussage.... aber wenn ander einspringen und ich zb nie einspring dann kann ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren weil die andern tun s ja auch und wenn ich es nie tu bin ich ja unkollegial oder??

außerdem sieht die PDL wie s bei uns zugeht und was passiert nix?? nein wir sollen Überstunden abbauen :schraube: naja fern aller realitäten^^
 
Logisch ändert sich nix. Wieso auch? Ihr springt doch immer hübsch ein und kaschiert so die Organisationsmängel Eures AG. Wieso sollte er an dieser, für ihn tollen, Situation was ändern?
 
.... aber wenn ander einspringen und ich zb nie einspring dann kann ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren weil die andern tun s ja auch und wenn ich es nie tu bin ich ja unkollegial oder??
Von meiner Seite ein ganz klares NEIN.
Ich hasse dieses Argument, da es allenfalls auf das soziale und schlechte Gewissen abzielt um so jemand zum Einspringen zu bringen.
Nur weil jemand seine Rechte wahrnimmt wird er nicht automatisch unkollegial.
Nur weil jemand anders nicht nein sagen kann, werde ich nicht unkollegial, weil ich es kann.
Klassisches Problem von "mein problem, Dein Problem".
Und nur allzu gern machen wir die Probleme anderer zu den eigenen Problemen.
Meist sind es nicht mal die drastischen Unterschiede von der springt immer ein, der andere nie. (Diese Konstellation gibt es äußerst selten), sondern es wird ausgezählt, wer am meisten nein gesagt hat und dann Druck mit dem Argument der Kollegialität ausgeübt. Ob nun subtil oder direkt, beides finde ich total daneben.
 
Und trotzdem möchte ich nochmal erwähnen:

Wir arbeiten MITeinander!

Wenn ich "erwarte", dass meine Leitung meine ganzen Wünsche umsetzt, dann sollte ich auch mal bereit sein einzuspringen, wenn ein Krankheitsfall (oder weiß der Geier was) eine Umstrukturierung erforderlich macht...
 
Falsch: Wenn der Dienstplan schon zusammenbricht, weil sich einer krank meldet, hat die Leitung fehl geplant.
Wird natürlich aber immer fein praktiziert, weil es ja funktioniert. WEIL eben alle einspringen, zwar murrend, aber sie tuns ja doch.

Eigentlich müsste man sich mal vor Augen halten, dass man praktisch nicht für das Team einspringt sondern für den AG. Würde nämlich nie einer einspringen, wäre auch Cheffe genötigt, mal von Grund auf umzudisponieren.





Worin ich mit dir übereinstimme ist, dass man von der SL wohl kein Echo bekommen wird, wenn man selbst mal was tauschen muss, wenn man sonst nie bereit ist einzuspringen.
Aber da muss man sich dann untereinander im Kollegium einigen, ohne die SL mit einzubeziehen.Oder zusehen, solche lange vorher ungeplanten Ereignisse gar nicht erst aufkommen zu lassen. :verwirrt:
 
@ Saski:

Wo wehrst du dich denn?

Du beschwerst dich, wie leider die meisten, lauthals da, wo es die, die es versaubeuteln, nicht hören können. Und machen tust du letztendlich doch immer brav, was von dir erwartet wird. Resonierst aber an der falschen Stelle.

Beschwere dich beim AG! Z.B. in Form einer Überlastungsanzeige. DAS hieße sich wehren...
 
Mayor hab it meiner Stationschefin schon gesprochen und an einem Tag wo es unzumutbar war hab ich unsrer PDL angerufen was soll ich noch tun?? also hört auf auf mir rumzuhacken dass is n Thread wo jeder SEINE MEINUNG sagen darf.....
 
Mayor hab it meiner Stationschefin schon gesprochen und an einem Tag wo es unzumutbar war hab ich unsrer PDL angerufen was soll ich noch tun?? also hört auf auf mir rumzuhacken dass is n Thread wo jeder SEINE MEINUNG sagen darf.....


Hab ICH was anderes gemacht? :?:
 
MEinung sagen und rumhacken is n unterschied... aber schon ok jedem dass seine... themawechsel^^
 
Und trotzdem möchte ich nochmal erwähnen:

Wir arbeiten MITeinander!

Wenn ich "erwarte", dass meine Leitung meine ganzen Wünsche umsetzt, dann sollte ich auch mal bereit sein einzuspringen, wenn ein Krankheitsfall (oder weiß der Geier was) eine Umstrukturierung erforderlich macht...

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich hier Leute beschweren oder aufregen wo es genau so funktioniert.
Ich habe schon PDL erlebt, die doch tatsächlich von ihrer Linie abgewichen sind, als man ihnen aufzeigte, was die MA, die nun schon wieder angerufen werden sollten zum Einspringen, bereits geleistet haben, bzw. ihnen klar machte, dass ihre Idee nicht die beste ist. Manchmal reicht es einfach einer PDL mal den DP zu "erklären". Mag sein, dass es eine Ausnahme war:).
 
Falsch: Wenn der Dienstplan schon zusammenbricht, weil sich einer krank meldet, hat die Leitung fehl geplant.
Wird natürlich aber immer fein praktiziert, weil es ja funktioniert. WEIL eben alle einspringen, zwar murrend, aber sie tuns ja doch.

Eigentlich müsste man sich mal vor Augen halten, dass man praktisch nicht für das Team einspringt sondern für den AG. Würde nämlich nie einer einspringen, wäre auch Cheffe genötigt, mal von Grund auf umzudisponieren.

Macht mal langsam. Euch sollte bewusst sein, dass die SL nicht diejenige ist, die den Stellenschlüssel für die Station festlegt.

Ich habe gerade mal soviel Personal, dass zwei im Früh-, zwei im Spät- und einer im Nachtdienst arbeiten können. Die Leitung und ich arbeiten zu 100% in der Pflege mit. Plädoyers an Abteilungsleitung oder PDL, dass dies zu wenig sei, stoßen seit Jahren auf taube Ohren.

Selbstverständlich muss ich bei dieser Besetzung jemanden ums Einspringen bitten, wenn einer krank wird. Wie soll's denn sonst gehen?

Ach, und übrigens: Die SL und ich haben bei weitem die meisten Überstunden aufgebaut.
 
Hallo,

Euch sollte bewusst sein, dass die SL nicht diejenige ist, die den Stellenschlüssel für die Station festlegt.
Nein, aber die den evtl. Mangel mitträgt bzw. mitverwaltet, sonst müsste sie ja zurücktreten - oder?

Die Leitung und ich arbeiten zu 100% in der Pflege mit.
was willst du jetzt hören:
1. Seid ihr toll?
2. schön bekloppt?
3. selber Schuld?

Wie soll's denn sonst gehen?
das zu überlegen, dafür sind Leitungen da!
Es gibt z.B. Pool, Aushilfen, Freiberufler, Zeitarb.firmen. Denn die Überstunden müssen ja auch wieder abgebaut werden - oder?
Wenn die einen Abbauen springen die Anderen wieder ein - oder wie sieht das aus? Die Rechnung kann nicht aufgehen.

Ach, und übrigens: Die SL und ich haben bei weitem die meisten Überstunden aufgebaut.
siehe oben!

Übrigens gibts heute so viele technische Möglichkeiten für den AG nicht erreichbar zu sein.

Gruß renje
 
Gerade als privatisiertes Haus will man möglichst viel Gewinn erwirtschaften unter möglichst wenig Einsatz, auch unter möglichst wenig Personaleinsatz.
Aber ist euch eigentlich bewußt, was hier abgeht?
Die Mitarbeiter werden in oftmals widerrechtlicher Weise ausgebeutet bis an die Grenze, teilweise bis zum Burn Out. Es geht an DEINE Gesundheit und wenn Du dazu nicht mehr bereit bist, dann bist Du unkollegial...
Solange die ganze Sache funktioniert, wird kein Geschäftsführer sich veranlaßt sehen, etwas zu ändern.
Und solange eine Stationsleitung das mitmacht und den Mitarbeitern, die sich weigern, ein schlechtes Gewissen einsuggeriert wird, wird es immer weiter und weiter so gehen.
Es gibt nur eine Lösung: Jeden Tag eine Meldung an die Leitung, d.h. an die PDL, nachrichtlich an den Geschäftsführer: So und soviel sind krank, kein Ersatz verfügbar, wir weisen auf nicht verantwortbare Personalbesetzung hin, wir lehnen jegliche Haftung ab.
Die Obersten müssen kapieren, dass der Laden zusammenbricht, und dass SIE die Verantwortung tragen. Es ist ganz wichtig, dass ihr die Zusatände immer und immer wieder anzeigt, die Haftung abgebt.
Aber solange alle mitmachen und nichts sagen, wird es so weiter gehen. Ihr arbeitet euch kaputt und tragt auch noch die Haftung. Da ist so mancher Geschäftsführer fein raus.
Also nur nicht den Mund aufmachen... :wink1:
 
Es gibt z.B. Pool, Aushilfen, Freiberufler, Zeitarb.firmen.

Und Du glaubst, eine SL hätte die Möglichkeit, die beizuschaffen? Sei bitte nicht so naiv.

Welchen Sinn hätte der Rücktritt einer SL für Dich? "Beschaff mir neue Mitarbeiter, oder ich gehe" - glaubst Du ernsthaft, das würde den AG abschrecken? Da hat doch wieder eine Stelle mehr, die er einsparen kann.

Du überschätzt die tatsächliche Macht der mittlere Führungsebene gewaltig. (Oder Du arbeitest in einem Haus, in dem die wesentlich mehr Freiheiten haben, als ich das je erleben durfte. In dem Fall: herzlichen Glückwunsch!)
 
...

Du überschätzt die tatsächliche Macht der mittlere Führungsebene gewaltig. (Oder Du arbeitest in einem Haus, in dem die wesentlich mehr Freiheiten haben, als ich das je erleben durfte. In dem Fall: herzlichen Glückwunsch!)


Ich glaube die mittlere Führungsebene unterschätzt ihre Macht eindeutig.
Wenn sich alle SL in einem Haus einig sind und gemeinsam auf den Tisch hauen, dazu auch ihre Teams als Unterstützung mitnehmen, dann kann das auch was werden.
 
Wenn sich alle SL in einem Haus einig sind und gemeinsam auf den Tisch hauen, dazu auch ihre Teams als Unterstützung mitnehmen, dann kann das auch was werden.

Ja, dann sicher. :daumen:

Aber da sind wir doch wieder bei dem alten Problem, dass die Pflege zu schlecht organisiert ist.

Wenn wir alle an einem Strang ziehen würden, könnten wir Berge versetzen. Ein Einzelner dagegen kann höchstens kleine Erfolge erzielen. Und das gilt für die Leitungen genauso wie für die Mitarbeiter. Auch PDL und Geschäftsführung können nicht auf Teufel-komm-raus Leute einstellen, wenn keine zu finden sind und / oder die Kostenträger den Geldhahn zudrehen.
 
Hallo
Ja ds mit auf den Tisch hauen und an einem Strang ziehen finde ich gut.
Die Nachbarstation mit 2 Planstellen zu wenig, schreibt regelmäßig Überlastungsanzeigen und versucht eine vernünftige Personalplanung.
Unsere Stationöse baut mit 2 Planstellen zu wenig, gleich noch 250 Merharbeitsstunden der Mitarbeiter ab, mit einer Schichtbesetzung die an Körperverletzung der Pflegenden grenzt, und beschwert sich dann wenn die Untergebenen Überlastungsanzeigen schreiben. Schließlich darf so was nur die Leitung, und außerdem kam doch von oben die Anweisung Stunden abzubauen. Wir Fußvolk weigern uns inzwischen noch einzuspringen und Stationöse ist unglücklich und versteht die Welt nicht mehr.
So macht das Arbeiten doch richtg Spaß.
Alesig
 
... beschwert sich dann wenn die Untergebenen Überlastungsanzeigen schreiben. Schließlich darf so was nur die Leitung....
Alesig

Woher hat sie nur diese Erkenntnis?? :anmachen:
Das Gegenteil ist nämlich der Fall. Jeder einzelne Mitarbeiter ist sogar dazu verpflichtet, den Arbeitgeber auf Missstände hinzuweisen. Das steht im Arbeitsschutzgesetz:

Zitat Arbeitsschutzgesetz:

§ 15 Pflichten der Beschäftigten
[FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial](1) [/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]1[/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]Die Beschäftigten sind verpflichtet, nach ihren Möglichkeiten sowie gemäß der Unterweisung und Weisung des Arbeitgebers für ihre Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Sorge zu tragen. [/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]2[/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]Entsprechend Satz 1 haben die [/FONT][/FONT]Beschäftigten auch für die Sicherheit und Gesundheit der Perso-nen zu sorgen, die von ihren Handlungen oder Unterlassungen bei der Arbeit betroffen sind[FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]. [/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial]
[/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]1 [/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]§ 16 Besondere Unterstützungspflichten [/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial]
[/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial](1) Die Beschäftigten haben dem Arbeitgeber oder dem zuständigen Vorgesetzten [/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]jede [/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]von ihnen fest-gestellte unmittelbare erhebliche [/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]Gefahr für die Sicherheit und Gesundheit [/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]sowie jeden an den Schutzsystemen festgestellten Defekt [/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]unverzüglich zu melden[/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial].(2) [/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]1[/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]Die Beschäftigten haben gemein-sam mit dem Betriebsarzt und der Fachkraft für Arbeitssicherheit den Arbeitgeber darin zu unterstützen, die Sicherheit und den [/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit zu gewährleisten [/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]und seine Pflichten entsprechend den behördlichen Auflagen zu erfüllen. [/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]2[/FONT][/FONT][FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]Unbeschadet ihrer Pflicht nach Absatz 1 sollen die Beschäftigten von ihnen festgestellte Gefahren für Sicherheit und Gesundheit und Mängel an den Schutzsystemen auch der Fachkraft für Arbeitssicherheit, dem Betriebsarzt oder dem Sicherheitsbeauftragten nach § 22 des Siebten Buches Sozialgesetzbuch mitteilen. [/FONT][/FONT]


Hier steht nirgends, dass das nur die Leitung darf. Schlimm genug, wenn sie das behauptet, aber noch schlimmer, wenn sie es dann selbst nicht tut...
 
Woher hat sie nur diese Erkenntnis?? :anmachen:
Das Gegenteil ist nämlich der Fall. Jeder einzelne Mitarbeiter ist sogar dazu verpflichtet, den Arbeitgeber auf Missstände hinzuweisen. Das steht im ...

Ich glaube bei alesig war das reine Ironie. :wink1:
 

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