Betriebsarzt-Termin

Ribka is Mori

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26.04.2020
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Hallo Leute :-)

Ich wollte mal von meinem Betriebsarzt-Termin erzählen um hier Leuten die vielleicht auch etwas Angst davor haben diese zu nehmen.

Zuerst einmal bin ich davon ausgegangen dass, man den Betriebsarzt-Termin vor der Ausbildung macht, weil die ja die letzten sind die noch ein Veto einlegen könnten.
Hatte also telefonisch einen Termin ausgemacht & wurde schon da dafür gelobt mich so früh gemeldet zu haben. Hatte mich leicht irritiert aber ich dachte mich nichts dabei.

Gestern also hatte ich meinen Betriebsarzt-Termin. Habe den Anamnese-Bogen der mir zugeschickt worden ist & meinen Impfpass mitgenommen. Mir wurden ein paar obligatorische Fragen gestellt (Rachen Sie? Nehmen Sie Medikamente etc.), mein Impfpass wurde durchgeguckt & es wurde ein wenig auf meinen Anamnese-Bogen eingegangen da ich natürlich meine Vorerkrankungen angegeben hatte (PTBS & Borderline).
Da ich noch weiterhin in Behandlung bin möchten die noch eine Bestätigung meiner Therapeutin das diese mit der Ausbildung einverstanden ist, womit ich schon gerechnet habe & kein Problem ist.

Danach wurde mit vom Chefbetriebsarzt, mit dem ich telefoniert hatte, noch Blut abgenommen & das war's dann auch. Es dauerte ca. 20 Min.
Macht euch also keine Sorgen! :daumen:

Wir sind dann etwas ins Gespräch gekommen & ich erzählte ihm von meiner Sorge auf Grund meiner Diagnosen kein "Okay" von Betriebsarzt zu bekommen. Da meinte er zu mir: Sie werden ja stabil sein, richtig? - Dann ist das gar kein Problem! Außerdem lobte er mich nochmal das ich so früh schon den Termin gemacht habe, da es sonst immer sehr stressig wäre, da die Schüler während des Theorieblocks keine Lust hätten von Bonn nach Brühl zu fahren & es dementsprechend schwer sei einen passenden Termin zu finden.

Ich bekomme jetzt in den nächsten Tagen das Ergebnis des Bluttests zugeschickt.
Erst jetzt ist es für mich real geworden dass ich tatsächlich im September mit der Ausbildung anfangen kann :rocken:
 
Da ich nicht extra einen neuen Thread aufmachen möchte, frage ich mal hier:
Ist Untergewicht (kein extremes) ein Ausschlusskriterium für das Antreten einer neuen Stelle?
Bis jetzt wurde ich zwar noch bei keinem Betriebsarzt gewogen, aber es wäre sehr ärgerlich, wen es daran scheitern würde.

Vom Hausarzt hab ich die Berufstauglichkeit bescheinigt bekommen.
 
@Irgendeine Weshalb bist du denn untergewichtig? Danach wird der Betriebsarzt sicher fragen.
Naja, ich hab schon recht lange 'ne Essstörung. Die hatte ich die letzten Jahre gut im Griff, durchgehen BMI zwischen 20 und 21.
Generell hab ich bei Stress weniger Hunger und der ganze Examensstress der letzten Monate hat mich dann wieder etwas da reinrutschen lassen.
Es ist nicht so wie früher, dass ich absichtlich hungere, um abzunehmen.
Ich hab einfach nur keinen Appetit. Aktuell ist mein BMI bei 18,3.
Ich versuche, das Gewicht zuminddst zu halten.
 
Es gibt doch auch schlanke Menschen. Wenn Du Deine Essstörung nicht an die große Glocke hängst, bist Du eben einfach dünn.

Mein Sohn ist sein ganzes Leben schon untergewichtig. Fit und sportlich, aber immer schon ein Magerkeks.
 
18 ist okay und kein Thema!
 
ich weiss nicht, ob man das wirklich verheimlichen sollte. Ich hatte bisher zwei Kolleginnen mit Magersucht, die eine ging in eine Therapie und kam gesund zurück, war kein Problem anschliessend. Die andere litt unter Bulimie. sie verheimlichte das dem Betriebsarzt mit Gewichten in den Klamotten, aber wir kamen schon dahinter, dass sie nie was ass und wenn, dann schnell auf der Toilette verschwand. Ausserdem war die Arbeit in der Dialyse für sie ein Problem, weil man hier auch schon mal die zentnerschweren Maschinen in der Gegend rumschieben muss, Aber das ist sicher ein spezifisches Problem. Sie musste allerdings gehen, weil sie keine Therapie machte.
 
Es gibt doch auch schlanke Menschen. Wenn Du Deine Essstörung nicht an die große Glocke hängst, bist Du eben einfach dünn.
An die große Glocke hängen wollte ich das definitiv nicht
18 ist okay und kein Thema!
Okay danke, das beruhigt mich. Dann werd ich zusehen, dass ich nicht tiefer rutsche.
Ich hatte bisher zwei Kolleginnen mit Magersucht, die eine ging in eine Therapie und kam gesund zurück, war kein Problem anschliessend.
Ich hab schon eine Menge Therapie gemacht. Ich hatte es wie gesagt auch gut im Griff und es ist auch nicht, dass ich aktuell absichtlich hungere (wie ich es lange tat). Ich hab nur einfach keinen Appetit und vergesse das essen deswegen auch öfters, wenn mich niemand dran erinnert.
Dadurch hab ich abgenommen und bin vom Kopf her wieder etwas in diese "Och ich könnte ja noch ein bisschen abnehmen"-Spirale gerutscht. Das ist mir ziemlich schnell klar geworden und ich hab mich damit arrangiert, dass ich zumindest das Gewicht halten muss, wenn ich nicht alles aufs Spiel setzen will.
Ausserdem war die Arbeit in der Dialyse für sie ein Problem, weil man hier auch schon mal die zentnerschweren Maschinen in der Gegend rumschieben muss,
Mit dem Arbeiten hatte ich bis jetzt noch keine Probleme, selbst bei sehr schweren Pat. nicht.
 

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