Wann sagt der Betriebsarzt "nein"?

Ich hatte bei der Untersuchung damals offen angesprochen, dass ich einige Allergien hab und früher mit Neurodermitis Probleme hatte,ich aber inzwische keine/kaum hautprobleme mehr habe. Sie hat sich meine HAut angeguckt gemeint sie sehe kein Problem gab mir einige Tipps und meinte wenn ich offene Stellen/hautreizungen bekäme wär der Beruf nix. Dies ist schon über ein ja her und habe immernoch zarte Haut. Bei uns gibts im komplettenKrankenhaus (fast) nur noch nitril Handschuhe. Und haben auch ein sehr gut verträglichesw Desinfektionsmittel
 
Der behandelnde Facharzt sollte eigentlich wissen, ob eine Berufstauglichkeit vorliegt oder nicht. Ich hoffe doch mal, dass ein Dermatologe um die Notwendigkeit der korrekten Anwendung der Händehygiene Bescheid weiß. Er dürfte auch in der Lage sein darauf hinzweisen, dass bei einer Latexallergie dies dem Betriebsarzt gleich mitzuteilen ist damit der AG entsprechende Handschuhe zur Verfügung stellt.

Wie ich schon schrieb: Die Probleme traten in diesem Fall erst während der Praxisphasen auf. Vorher waren keine Hautprobleme bekannt.

In solchen Fällen kann es auch zu einer Kündigung wegen mangelnder gesundheitlicher Eignung kommen, obwohl der Betriebsarzt zuvor seinen Segen gab. Bei der Einstellungsuntersuchung noch nicht bekannte gesundheitliche Probleme kann er ja nicht in Betracht ziehen.
 
Ich hab gestern die Ergebnisse vom Betriebsarzt bekommen: Alles gut :-) Nur würde mich interessieren was folgendes bedeutet:

Glucose i. Fluorid-P: 113 Normalwert: 60-99

Und: Was ist eine Titerbestimmmung?
 
Ich hab gestern die Ergebnisse vom Betriebsarzt bekommen: Alles gut :-) Nur würde mich interessieren was folgendes bedeutet:

Glucose i. Fluorid-P: 113 Normalwert: 60-99

Und: Was ist eine Titerbestimmmung?


Dein Blutzuckerwert ist etwas erhöht (vielleicht warst Du nicht nüchtern, oder hast was gezuckertes getrunken?). Durch Titerbestimmungen lassen sich Antigene nachweise. Diese liefern Hinweise darauf, ob bestimmte Krankheiten (schon) durchgemacht wurden oder Impfungen (noch) wirksam sind.
 
Also an dem Tag wo ich beim Betriebsarzt war ist meine Hypochondrie ausgeheilt.
Öhm, also lag ich doch garnicht so falsch. Eine Hypochondrie ist nicht heilbar. Wer dazu neigt, sollte nicht in einem Beruf arbeiten wo sich alles um Krankheiten dreht.

Der Blutzuckerwert ist etwas hoch. Kann aber daran liegen, dass du evtl. nicht nüchtern warst. Solltest du mit deinem Hausarzt besprechen.
 
@Stormrider: Das wurde etwa 4h vor Deinem Beitrag auch schonmal geschrieben (siehe Post #24)!
 
Hallo Ihr Lieben,

meine Hypochondrie wird spätestens Montag um 11:00 Uhr geheilt sein, denn um 10 Uhr habe ich meinen Termin!

Bisher lief alles gut was soll jetzt noch kommen :-) Nervös bin ich aber doch sehr.

Liebe Grüße
TIna
 
@Stormrider: Das wurde etwa 4h vor Deinem Beitrag auch schonmal geschrieben (siehe Post #24)!

? Nur halb gelesen? Ich hab mich nicht nur auf den BZ bezogen. Scheint aber insgesamt nix gebracht zu haben, weil die Heilung am Montag bis 11 Uhr eintritt ;-).
 
Dann sind wir beide nicht zur Wunderheilung befähigt!?!
 
Hallo zusammen,

ich habe eine Ausbildung zur Bürokauffrau und habe in diesem Beruf gearbeitet. Während dieser Zeit habe ich Depressionen bekommen, bedingt durch die Arbeitsstelle. Ich war einen Monat lang in einer Klinik und danach für das letzte halbe Jahr des befristeten Vertrags krankgeschrieben. Ein Wiedereinstieg wäre möglich aber aufgrund der Befristung nicht sinnvoll gewesen. Jetzt möchte ich den Neuanfang wagen und habe mehrere Wochen Praktika gemacht und bin mir sicher, dass ich in die stationäre Pflege möchte.
Die Krankheit ist aus den Bewerbungsunterlagen nicht erkennbar.
Ich habe jetzt natürlich einen Riesenbammel vor dem Urteil eines Betriebsarztes. Ich war während der gesamten Zeit bei einem Psychiater und habe dort in den nächsten Tagen einen letzten Termin. Während der Zeit habe ich bis vor zwei Monaten Antidepressiva genommen, aber schwach dosiert.

Ich habe leider keine Ahnung vom Rechtlichen, deshalb meine Fragen hierzu:
1) Ist eine bisher einmalige Depression ein Ausschlussgrund? Der allergrößte Anteil daran hängt mit der alten Stelle als Bürokauffrau und dem dortigen Umfeld zusammen.
2) Muss ich dem Betriebsarzt von der Depression erzählen?
3) Die Antidepressiva kann man sicher im Blut nachweisen, darf der Arzt das?

Liebe Grüße
Sonya mit y
 
Ich würde gerne auch noch zwei Fragen hinzufügen.

Die erste ist auch ähnlich wie Sonyas Frage. Ich hatte durch meine Schulzeit auch Depressionen erlitten und habe heute immer noch Schübe. Ich war nicht in klinischer Behandlung ( wurde bereits nach drei Tagen entlassen ) und war auch nicht medikamentös eingestellt- werde es auch nie sein. Die Depressionen fielen im ersten FSJ langsam ab, doch wurden durch den Druck der Kollegen schlimmer. Ich fiel dann gut 2 Monate deswegen aus und im neuen FSJ geht es mir was das angeht viiiiel besser. Die Arbeit erfüllt mich etc.
Muss ich dies dem Betriebsarzt berichten?

Zweite Frage.
Als Baby erlitt ich eine schlimme Neurodermitis ( offene Stellen, Eiter, Blut etc. inbegriffen ) seither trat dies nicht auf, bis ich ca. 14 wurde. Seither habe ich in den Ellen und Kniebeugen vermehrt rote, kleine Pusteln. Aber auch nicht immer. Meine Hände sind "gesund" eine Allergie gegen Desi ist nicht bekannt und ich beuge kaputten Händen auch mit Pflegeprodukten vor.
In Dermatologischer Behandlung bin ich ebenfalls nicht.
Muss ich auch dies dem BA sagen? Kann meine kindliche Neurodermitis ein Hindernis sein?
Im FSJ war sie es nicht, aber das ist ja auch was gaanz ganz ganz anderes.

Liebste Grüße aus dem sonnigen NRW
 
Hallo,

hast du mit deinem Psychiater über deinen Berufswunsch gesprochen? Wenn ja, wie schätzt er dich ein? Ein verantwortungsvoller Arbeitsmediziner wird eine Einschätzung von deinem behandelnden Arzt verlagen.
Das hat nix besonderer Bosheit gegenüber dir zu tun, sondern dient zu deinem Schutz.
Die Einnahme von AD stellt keine Kontraindikation für den Beruf dar, dennoch soll es auch dir in dem Job gutgehen und als AG möchte ich mich natürlich auch absichern, dass der Schüler durch den Job nicht krank wird.
 
Was hat die Depression ausgelöst? Ist dieser Auslöser eventuell relevant bezüglich des Berufswunsches? Das sind die Fragen, die man mit dem Psychotherapeuten besprechen sollte.

Elisabeth
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort narde.

Natürlich habe ich das mit dem Psychiater besprochen. Er war anfangs überrascht, aber unterstützt meinen Wunsch. Auch in der Klinik hatte ich eine gute Prognose bekommen.
Um sicher zu sein, dass mir der Pflegeberuf gefällt habe ich insgesamt 10 Wochen Praktika auf verschiedenen Stationen gemacht. Diese Zeit hat mir sehr gefallen und ich traue mir die Arbeit als GKP ohne Einschränkungen zu.

Ich nehme nochmals die Fragen aus meinem früheren Beitrag auf.
1) Ist eine bisher einmalige Depression ein Ausschlussgrund? Der allergrößte Anteil daran hängt mit der alten Stelle als Bürokauffrau und dem dortigen Umfeld zusammen.

2) Muss ich dem Betriebsarzt von der Depression erzählen?

Liebe Grüße
Sonya mit y
 
zu 1. Das kann man pauschal net beantworten weil es davon abhängt, welche Ursache die Depression ausgelöst hat.
zu 2. Musst du nicht, wenn dein Therapeut der Meinung ist, dass es net relevant ist. Das gilt auch für die Medikation.

Elisabeth
 
Danke auch dir Elisabeth.
Der Auslöser war meine frühere Arbeitsstelle. Die Firma bei der ich meine Ausbildung gemacht habe ist kurz danach in die Insolvenz gegangen. So bin ich praktisch als Einsteiger in eine neue Firma gekommen. Sie ist sehr klein und sehr hirarchisch geprägt. Mein direkter Vorgesetzter stand kurz vor der Rente und hatte viele Fehlzeiten aufgrund von Krankheiten. Er hat es nicht geschafft klare Strukturen und Aufgabenverteilungen durchzusetzen. Als Niedrigste in der Hackordung wurde ich für Dinge verantwortlich gemacht, für die andere zuständig waren. Rückblickend hätte ich natürlich sofort die Stelle wechseln müssen. Zu der Zeit kamen starke Selbstzweifel, die mich nie losgelassen haben. ich bin ein introvertierter Mensch und deshlab vielleicht anfälliger für sowas. Ich habe pro Nacht nur 4-5 Stunden schlafen können, auch am Wochenende, und war dementsprechend einfach nur kaputt.
Jetzt kenne ich die Warnsignale meines Körpers.
Jetzt habe ich den Mut etwas dagegen zu tun.
Jetzt weis ich wie ich reagieren muss.

Ich bin mir im Moment unsicher, ob meine Erkrankung für die Ausbildung als GKP relevant ist. Sie hängt natürlich mit dem Arbeitsleben zusammen, andererseits war es eine andere Stelle in einer anderen Branche. Das muss ich nächste Woche mit dem Psychiater abklären und schwarz auf weiß verlangen.

Liebe Grüße
Sonya mit y
 
Hierarchische Strukturen findest du im klinischen Bereich auch. Die Aufgabenverteilung ist in unserem Beruf eher sehr unscharf. Klare Strukturen- oft Fehlanzeige. Das trifft auch auf das Rollenverständnis zu. Du stehst als Azubi als letzter in der Kette. Trotzdem wird von dir verlangt, auf die Leute zuzugehen- egal ob Pat, oder Kollege. Du musst deinen Platz behaupten können. ...

Von daher- schwierig zu beurteilen, ob die aktuelle Stabilität ausreicht. Ich würde dir empfehlen wollen, die Therapiestunden weiter zu nutzen. Dein Therapeut sollte einen Antrag auf Verlängerung stellen. Er kann dich dann begleiten und dich gegebenenfalls unterstützen beim Erlernen und Festigen neuer Handlungsoptionen im Umgang mit einer net unbedingt immer einfachen Welt im Krankenhaus.

Elisabeth
 
Ich schliesse mich Elisabeth an, sichere dir Unterstützung. Gerade die ersten Monate sind nicht einfach - danach ist es auch kein Ponyhof, aber immerhin hast du schon mal die Basic's.
Vermutlich bist du auch in einer kleinen Schule besser aufgehoben wie in einer grossen - du hast dann eine bessere Betreuung und gehst nicht unter.
 
Hallo,
ich hätte auch mal eine kleine Frage. Ich will mich demnächst um eine Ausbildung als GuK bewerben, aber ich hab etwas Angst,dass ein Arzt bei mir wegen meiner Größe "nein" sagen wird. Ich bin 1,53 m groß/klein und wiege 47-48 Kilo. Ich bin jetzt also nicht der totale Muskelprotz und kann deshalb nicht jeden Patienten alleine mobilisieren, mehr als 80-90 Kilo pack ich einfach nicht alleine.
Ist das ein wahrscheinlicher Ausschlussgrund?
LG
 

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