Die Frage die man sich immer stellen sollte, ist auch, was mache ich damit und wie lange.
Wenn du nicht dein ganzes Leben lang als RS/RA/OTA etc. verbringen willst, dann wäre es sinnvoll wie folgt vorzugehen:
Krankenpflege +
-> RS/RA Ausbildung ( ordentlich verkürzt )
-> Fachweiterbildung OP-Dienst
-> Fachweiterbildung Anästhesie und Intensivmedizin
Dauer 3 + 2 + 1 oder 2 Jahre, also ~ 6-7 Jahr für Krankenpflege + 2 Jahre Berufspraxis ( Pflicht für viele FB ) + FB selbst.
Dazu kommen dann je 2 Jahre für jede weitere FB. Und dazu noch die Praxiserfahrung nach der FB immer. Es lohnt ja nicht nach 3 Jahren Pflegeausbildung dann 2 Jahre zu ackern und dann direkt eine FB nach der andere zu machen, ohne je ein Jahr dort dann gearbeitet zu haben.
Vorteil:
- OP, ITS, Rettung, Anä stehen dir je nach FB alle frei, da du auch alle machen könntest
- Wechselmöglichkeit und genug freie Auswahl, wenn man unzufrieden ist
- sehr sicher für die Zukunft
Nachteil:
- kostet Zeit, aber was tut man ni alles
OTA, ATA und RS/RA sind eben sehr spezialisiert.
OTA -> OP, Steri, Ambulanzen (operativ z. Bsp.: chir. praxen)
ATA -> ITS, OP, Ambulanzen (anä. Bsp. wie bei OTA)
RS/RA -> weißte du ja selbst
Fachweiterbildungen gibts da nicht viele.
Der OTA kann noch p.a. machen ( physical assistent ) was wohl kleinen Ärztetätigkeiten gleichkommt. Es gibt auch für den OTA mittlerweile FBs, wonach man auch Tätigkeiten der Anästhesie übernehmen kann. FÜr ein besseres Zusammenspiel. Genaueres dazu muss ich mal raussuchen.
Was bei RettAS oder RettSA noch geht, weiß ich garnicht so genau.
Beim ATA bin ich mir auch relativ unklar darüber.
Ich hoffe das hilft dir etwas.
Morgen gibts mehr von mir!
Ich kann gern morgen mal fragen, wie es eig. mit ATA / CTA so aussieht an Bedarf und so. Ich glaube aber, der CTA ist absolut überflüssig. Ein OTA kann das gleiche bei gescheiter Ausbildung und mit Erfahrung. Ein CTA kann aber einen OTA nicht ersetzen. Andersrum geht das aber schon!
Bedarf bei OTA / MTA-O ist da, wie man unschwer erkennt.
Beim ATA / CTA weiß ichs nicht genau, aber ich frag morgen mal.
Ich hab mich bewusst für den OTA entschieden, da ich weder Krankenpflege, noch ATA lernen möchte. Der Weg zum OP ist mir mit 6-7 Jahren einfach zu lang, zumindest wenn man bedenkt, dass ich schon auf Station war, im OP usw. und nun weiß, wohin ich will und was ich nicht möchte.
OTA, ATA und CTA sind ALLE nicht anerkannt, wobei die OTAs bei dem Bedarf wohl schneller an eine staatliche Anerkennung kommen könnten, als die anderen.
Nur das Saarland und Schleswig-Holstein haben auf Landesebene eine staatliche Anerkennung durchgeprügelt und man kann nach OTA-Ausbildung + 2 Jahren Berufspraxis in Schleswig-Holstein nochmal die staatliche anerkannte Abschlussprüfung absolvieren. Der erste Schritt für die Anerkennung ist getan - mal sehen was da noch kommt.